17.04.2013 20:29:58

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Perspektiven der Wirtschaft in Ostwestfalen-Lippe

Bielefeld (ots) - Spitzenreiter zu werden, ist schwer - Spitzenreiter zu bleiben noch viel mehr. »It's OWL« hat vorgemacht, dass die Region gewinnen kann. In welcher Liga die Region in Zukunft spielen wird, darüber entscheidet aber nicht die Wirtschaft allein. Die Art, wie etwa Gütersloh und Bielefeld um den Standort eines Möbelkaufhauses und bald darauf über die Person des Wirtschaftsförderers gestritten haben, ist dem Ruf der Region ebenso wenig zuträglich wie - mit Abstrichen - der Volksbankenstreit Paderborn-Höxter-Detmold gegen Bielefeld-Gütersloh-Halle. Wenig nützlich ist in dem Zusammenhang auch die Neigung der OWLer, den Begriff »Ostwestfalen-Lippe« immer wieder neu zu diskutieren. Es gibt keine Alternative. Der »Teutoburger Wald« würde nicht nur Mindener, Rahdener und Versmolder ausschließen. Er würde auch den Blick zurück richten - in eine Zeit, als OWL der Ausbreitung des Römischen Reichs ein Ende setzte. Ob der Vorschlag des Grafen Marcus von Oeynhausen-Sierstorpff, OWL zu beerdigen und auf das größere Westfalen zu setzen, zukunftsträchtiger ist, darf bezweifelt werden.

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Pressekontakt: Westfalen-Blatt Nachrichtenleiter Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261

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