03.07.2013 21:20:30
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Westerwelle: Schuldenschnitt Griechenlands nicht auf Tagesordnung
Der griechische Außenminister Venizelos verwies darauf, dass sein Land die "mutigsten und radikalsten Reformen" aller Programmländer durchgeführt habe. "Wir sind entschlossen, Schritte zu unternehmen, damit wir einen neuen Start haben", sagte er. Er versicherte, dass Griechenland seinen Schuldendienst in "absolut sicherer Weise" bediene. "Früher als alle erwarten, kann Griechenland eine Rückkehr an die Märkte vorbereiten." Venizelos sagte, nach sechs Jahren Rezession stehe Griechenland kurz vor einem Primärüberschuss.
Venizelos betonte aber auch, dass Griechenland keine neuen Sparprogramme verkrafte. "Wir benötigen Investitionen", fügte er hinzu. Deshalb werde Griechenland auch alle Programme der EU einschließlich der Strukturfonds ausschöpfen.
Westerwelle ermutigte Griechenland, mit dem Reformkurs fortzufahren. "Wir wünschen uns, dass der Reformelan nicht nachlässt. Meine Reise ist ein Zeichen der Ermutigung und der Solidarität", unterstrich er. Westerwelle versicherte, Deutschland wisse die Reformanstrengungen und Opfer der griechischen Bevölkerung zu schätzen. "Ich darf Ihnen versichern, dass wir Deutsche an der Seite Griechenlands stehen", betonte Westerwelle.
Der Bundesaußenminister zeigte sich zuversichtlich über ermutigende Signale der wirtschaftlichen Entwicklung. Die Exporte stiegen an, Verkrustungen würden aufgebrochen und wichtige Investitionsentscheidungen wie die Pipeline vom Kaspischen Meer getroffen, hob er hervor. "Wir sehen, ein neuer Aufbruch ist möglich", unterstrich der deutsche Außenminister.
Kontakt zur Autorin: Sisann.Kreutzmann@dowjones.com DJG/suk/flf (END) Dow Jones NewswiresJuly 03, 2013 15:08 ET (19:08 GMT)
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