07.05.2013 21:03:00
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Weser-Kurier: Zur Zuwanderung nach Deutschland schreibt der Bremer WESER-KURIER:
Bremen (ots) - Man muss sich Sorgen machen, wenn man die vielen
Kommentare im Internet verfolgt: Von "Ausländern, die nur hierher
kommen, um Leistung zu beziehen", ist die Rede. Von "Migranten, mit
denen man ja ohnehin schon genug Probleme hat in Deutschland". Das
ist eine engstirnige Haltung - und sie entspricht nicht der Realität.
Ja, die Zuwanderungszahlen in die Bundesrepublik sind so hoch wie
lange nicht mehr. Aber das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
sagt klar: Viele Einwanderer sind jung und hochqualifiziert. Es sind
Studenten und Fachkräfte, die wir in der Bundesrepublik dringend
benötigen. Sogar aus Rumänien und Bulgarien kommen diese Fachkräfte
was stehen diese Länder doch immer wieder in der Kritik, nur "potenzielle Sozialschmarotzer" ziehen zu lassen. Es stimmt schlicht nicht. Fakt ist: Von der Mehrheit derer, die kommen, profitieren wir. Natürlich dürfen wir nicht romantisieren und idealisieren. Natürlich gibt es auch Einwanderer, die unseren Sozialstaat in Anspruch nehmen wollen. Das kann und soll nicht wegdiskutiert werden. Deutschland wird sich mit diesem Problem in Zukunft ernsthaft auseinandersetzen müssen. Aber vor einer Dramatisierung der Zustände, vor Gleichmacherei und Angst gegenüber allen "Fremden" sei gewarnt. Deutschland ist ein Einwanderungsland. Das sorgt für Vielfalt und könnte in Zeiten eben jenes Fachkräftemangels enormen wirtschaftlichen Nutzen bringen. Vielleicht können wir in dieser Hinsicht von Nationen wie Kanada oder den USA lernen. Klar, die historischen Entwicklungen dieser Länder sind ganz andere als die unserer Republik. Natürlich gibt es auch dort jene, die fürchten, vom Fremden erdrückt zu werden. Oft genug wird Einwanderung dort aber auch als Kompliment angesehen: "Schaut her, wie viele in unser Land wollen. Weil es uns gut geht. Weil sie unsere Werte teilen und sich an der Gestaltung unserer Nation beteiligen wollen." Ein bisschen davon sollten wir aufnehmen. Sehen wir hohe Einwanderungsraten doch erst einmal als Kompliment an unser Land, das so gut durch die Finanz- und Wirtschaftskrise gekommen ist, das beliebt ist bei jungen Leuten. Darauf können wir stolz sein.
was stehen diese Länder doch immer wieder in der Kritik, nur "potenzielle Sozialschmarotzer" ziehen zu lassen. Es stimmt schlicht nicht. Fakt ist: Von der Mehrheit derer, die kommen, profitieren wir. Natürlich dürfen wir nicht romantisieren und idealisieren. Natürlich gibt es auch Einwanderer, die unseren Sozialstaat in Anspruch nehmen wollen. Das kann und soll nicht wegdiskutiert werden. Deutschland wird sich mit diesem Problem in Zukunft ernsthaft auseinandersetzen müssen. Aber vor einer Dramatisierung der Zustände, vor Gleichmacherei und Angst gegenüber allen "Fremden" sei gewarnt. Deutschland ist ein Einwanderungsland. Das sorgt für Vielfalt und könnte in Zeiten eben jenes Fachkräftemangels enormen wirtschaftlichen Nutzen bringen. Vielleicht können wir in dieser Hinsicht von Nationen wie Kanada oder den USA lernen. Klar, die historischen Entwicklungen dieser Länder sind ganz andere als die unserer Republik. Natürlich gibt es auch dort jene, die fürchten, vom Fremden erdrückt zu werden. Oft genug wird Einwanderung dort aber auch als Kompliment angesehen: "Schaut her, wie viele in unser Land wollen. Weil es uns gut geht. Weil sie unsere Werte teilen und sich an der Gestaltung unserer Nation beteiligen wollen." Ein bisschen davon sollten wir aufnehmen. Sehen wir hohe Einwanderungsraten doch erst einmal als Kompliment an unser Land, das so gut durch die Finanz- und Wirtschaftskrise gekommen ist, das beliebt ist bei jungen Leuten. Darauf können wir stolz sein.
Originaltext: Weser-Kurier Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30479 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2
Pressekontakt: Weser-Kurier Produzierender Chefredakteur Telefon: +49(0)421 3671 3200 chefredaktion@Weser-Kurier.de
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