25.08.2014 20:52:58
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Weser-Kurier: Zur Raumfahrt-Entwicklung schreibt Corinna Tonner:
Bremen (ots) - Die positive Nachricht: Hightech fürs All wird auch
in Zukunft an der Weser gebaut. Eine Ariane-Rakete, die bis zu 20
Prozent mehr Nutzlast tragen kann, soll die Wettbewerbsfähigkeit der
europäischen Raumfahrt stärken. Das ist gut für Bremen, denn die
modernen Tanks werden in der Airport Stadt gefertigt. Wie wichtig
zuverlässige Trägerraketen sind, hat das Debakel der beiden
Galileo-Satelliten gezeigt, die mit einer russischen Sojus-Rakete in
die Umlaufbahn geschossen werden sollten. Sie kamen dort leider nicht
an. Warum musste es denn eine Sojus-Rakete sein, die schon mehrfach
durch Pannen aufgefallen sind? Hämisch könnte man sagen: Peinlich,
wenn zukünftige Navigationssatelliten selbst Navigationsprobleme
haben. Zumal Europa beim Ausbau eines Navi-Satellitennetzes ohnehin
schon mindestens zehn Jahre hinterher hinkt. Die USA und Russland
zeigen den in bürokratischen Strukturen verhafteten Europäern wieder
einmal, wer die Nase vorn hat. Vor allem die Amerikaner mit dem
effizienten GPS-System, das in Europa mittlerweile in jedem
Mittelklasse-Pkw mitfährt. Das russische Glonass-System ist vor allem
in der Schifffahrt verbreitet. Wohl nicht ganz zu Unrecht vermutet
die Europäische Weltraumorganisation, dass diese Systeme jederzeit
verfälscht oder abgeschaltet werden könnten. Ein Grund mehr, auch ein
eigenständiges europäisches System auf den Weg zu bringen. Aber bitte
ohne kostspielige Pannen.
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