10.09.2013 22:17:58
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Weser-Kurier: Über die Innovationskraft von Apple schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 11. September 2013:
Bremen (ots) - Nun mal ganz ehrlich: Wer hätte noch vor zehn
Jahren gedacht, dass heute jeder zweite Deutsche ein Smartphone
besitzt? Und wem ist diese Entwicklung zu verdanken? Mit Sicherheit
nicht Konzernen wie Nokia oder LG. Diese beiden Unternehmen hatten
zwar die ersten Smartphones auf dem Markt gebracht, doch erst mit
Apples I-Phone kam der große Durchbruch. Eine Geschichte, die sich
drei Jahre später mit dem I-Pad sogar wiederholen sollte. Die Apps,
das Steuern durch Berührung - all das ist Apple zu verdanken. Doch
nun ist Apple-Chef Steve Jobs nicht mehr da, sein Nachfolger Tim Cook
hat den ganz großen Wurf bisher noch nicht machen können. Stattdessen
hatte er für Herbst "großartige neue Produkte" angekündigt - nur um
wenig später zurückzurudern und auf 2014 zu vertrösten. Kein kluger
Schachzug - zumal die Apple-Jünger und Aktionäre durch die
Innovationskraft der vergangenen Jahre verwöhnt sind. Dabei hätte
Cook solche Ankündigungen gar nicht nötig. Und dafür gibt es gleich
mehrere Gründe: Erstens ist er - genau wie Steve Jobs - für die
Erneuerungen der vergangenen Jahre mitverantwortlich. Zweitens
verkaufte Apple im vergangenen Quartal ganze 31,2 Millionen I-Phones,
deutliche mehr als im Vergleichszeitraum 2012. Und drittens steht der
Konzern wirtschaftlich glänzend da. Und trotzdem erhöhen Kritiker und
Börsianer den Druck, werfen Cook nicht nur mangelnde
Innovationskraft, sondern auch ein zu geringes Wachstum vor. Und es
stimmt: Die Quartalsumsätze des Unternehmens lagen nur ein knappes
Prozent über denen des Vorjahres. Die Aktionäre straften Apple mit
einem Kurssturz ab. Doch was soll diese Panikmache? Denn was Apple
immer am besten konnte, ist auf Qualität zu setzen. Und genau diese
Eigenschaft hat doch dazu geführt, dass der Konzern in den
vergangenen Jahren hartnäckige Fans um sich herum scharren konnte,
die auf jede Neuerung begierig warten - sei sie auch noch so klein.
Genau die sorgen für Umsatz. Selbst wenn sich die Innovationen bei
der neuen I-Phone-Generation in Grenzen halten und Konkurrent Samsung
mit seiner kürzlich vorgestellten Smartwatch Galaxy Gear dem
kalifornischen Technik-Konzern zuvorgekommen ist: Apple tut gut
daran, seine Produkte erst auf den Markt zu bringen, wenn sie
wirklich neue Maßstäbe setzen. Schaut man sich die Entwicklungszeit
vom ersten I-Mac bis zum I-Pad an, müssten die Kritiker dem
Unternehmen noch mindestens ein bis zwei Jahre Zeit lassen, bis das
"nächste große Ding" kommt. Mit dem Betriebssystem I-OS und dem
dazugehörigen I-Tunes hat Apple die Infrastruktur für Neuerungen wie
I-TV oder die I-Watch jedenfalls geschaffen. Und das schon vor langer
Zeit.
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