27.02.2015 21:17:58

Weser-Kurier: Kommentar von Peter Hanuschke über Airbus-Gewinne

Bremen (ots) - Ein Gewinn-Rückgang von 38 Prozent in der Rüstungs
und Raumfahrtsparte - und dennoch hat die Airbus Group insgesamt im vergangenen Jahr so viel wie noch nie verdient. Unabhängig vom Ärger um den Militärtransporter A400M will sich Airbus von Unternehmen trennen, die nicht in erster Linie etwas mit Luft- oder Raumfahrt zu tun haben - das hatte Airbus-Chef Tom Enders schon vor mehr als einem Jahr angekündigt. Grund: Die Wehretats sind in den Abnehmerländern massiv zusammen gestrichen worden. Enders will sich aufs lukrative Kerngeschäft mit Zivilflugzeugen konzentrieren. Das ist aus strategischer Unternehmersicht durchaus nachvollziehbar. Für den Bremer Airbus-Standort wird die ganze Umstrukturierung keinen Personalabbau in der Stammbelegschaft bedeuten. Und für die Mitarbeiter der betroffenen Standorte vor allem in Süddeutschland bleibt zumindest die Hoffnung, dass ihr technisches Know-how einen Abnehmer finden wird - bekanntlich soll Fachpersonal in Deutschland ja Mangelware sein. Und werden keine Käufer für die Airbus-Rüstungsfirmen gefunden, bleibt den Mitarbeitern zumindest die Hoffnung, dass die zivile Airbus-Sparte dazu beiträgt, das wirklich soziale Sozialpläne am Ende für sie herausspringen - schließlich hatte Airbus insgesamt 2014 einen Rekordgewinn erzielt.

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