17.08.2019 07:03:42

WAZ: NRW-Landesregierung dringt auf sozialverträglichen Umbau von Thyssenkrupp

Essen (ots) - Angesichts der Krise von Thyssenkrupp dringt die NRW-Landesregierung auf einen sozialverträglichen Umbau des Essener Konzerns. "Wir beobachten die Entwicklung sehr aufmerksam und sind mit dem Management und den Arbeitnehmervertretern in enger Abstimmung", sagte NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Samstagausgabe). "Dabei hat ein sozialverträglicher Umbau des Konzerns für uns hohe Bedeutung." Auch Transfergesellschaften zur Abfederung von Stellenabbau seien "im konkreten Bedarfsfall eine Option".

Erlöse eines Börsengangs oder aus möglichen Teilveräußerungen der Aufzugsparte "müssen in die Zukunftsfähigkeit von Thyssenkrupp insgesamt investiert werden", forderte Pinkwart im WAZ-Interview. "Nur so kommen sie auch den Beschäftigten und den Standorten zugute und stärken das Unternehmen langfristig." Pinkwart sieht erheblichen Investitionsbedarf bei Thyssenkrupp: "Im Stahlbereich sind im kommenden Jahrzehnt Milliarden-Investitionen erforderlich, damit Thyssenkrupp langfristig weitgehend klimaneutral produzieren kann."

OTS: Westdeutsche Allgemeine Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/nr/55903 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: 0201 - 804 6519 zentralredaktion@waz.de

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!