09.07.2016 07:02:39
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WAZ: Eon-Chef rechnet mit sehr langer Endlager-Suche Johannes Teyssen hofft auf rasche Einigung mit der Regierung zur Finanzierung des Atomausstiegs
Eon betreibt noch drei Kernkraftwerke, die bis 2022 abgeschaltet werden. Teyssen strebt eine rasche Einigung mit der Bundesregierung über die Finanzierung der Entsorgung an. Die Regierungskommission hatte vorgeschlagen, zu den bereits getätigten Rückstellungen einen Risikozuschlag von sechs Milliarden Euro von den Atomkonzernen zu kassieren. Im Gegenzug würde der Staat alle Risiken für möglicherweise doch höhere Kosten der Endlagerung zu übernehmen. "Wir sind grundsätzlich bereit, das Angebot der Kommission anzunehmen", sagte Teyssen der WAZ, über die Möglichkeit, den Zuschlag noch zu verringern, mache er sich "keine Illusionen". Denn: "Dass jetzt die Kanzlerin sagt, sechs sei eine komische Zahl, nehmen wir lieber vier Milliarden, halte ich für ausgeschlossen."
autorisiertes Zitat von Johannes Teyssen: "Ich könnte mir vorstellen, dass Deutschland ein besonders komplexes Verfahren bei der Standortsuche wählen wird"
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