21.11.2016 20:17:38

WAZ: Alarmierende Statistik - Kommentar von Tobias Blasius zum Auto-Vandalismus

Essen (ots) - Die Bilder von brennenden Autos schienen lange vor allem zu den schwer erträglichen Auswüchsen der ritualisierten Mai-Krawalle in Berlin und Hamburg zu gehören. Seit einigen Jahren ist jedoch unübersehbar, dass auch in Städten wie Aachen oder Bochum offenbar aus purer Lust an der Zerstörung gezündelt wird. Die Statistik des Innenministeriums liefert hier alarmierende Hinweise.

Für das allgemeine Sicherheitsgefühl ist das demolierte oder gar abgefackelte Auto kaum weniger einschneidend als der Wohnungseinbruch. Für den Geldbeutel fast noch schlimmer: Vandalismus-Opfer bleiben nicht selten auf einem Gutteil ihrer Kosten sitzen. Sie rufen zu Recht nach mehr Polizei und konsequenterer Strafverfolgung. Gegen nächtliche Randale, die sich willkürlich ihren Ort sucht, wirkt der Staat bislang ohnmächtig.

Dass etwas in Schieflage in Nordrhein-Westfalen geraten ist, lässt sich angesichts der Zahlenreihen der vergangenen zehn Jahre nicht länger leugnen. Das einst seltene Phänomen der Auto-Brandstiftung greift heute in ganz normalen Wohnsiedlungen um sich, ohne dass bislang ein Konzept dagegen zu erkennen wäre.

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