Warimpex sieht Erholung im Hotelmarkt

Verloren habe man heuer lediglich mit dem Haus bei Eurodisney bei Paris, wo man erst im zweiten Halbjahr die Rückgänge wieder auffangen könne. Paris habe sich - nach den Terroranschlägen 2015 - heuer wieder erfangen; das sei in den Zahlen des ersten Halbjahres noch nicht ablesbar, aber mengenmäßig komme die Nachfrage in den Hotels nun wieder zurück.

In den Warimpex-Kernmetropolen Bukarest, Warschau, Prag und auch St. Petersburg habe man den Betriebsgewinn pro Hotelzimmer bis August steigern können, also auch Russland habe sich nach dem währungsbedingten Rücksetzer 2015 wieder gebessert.

Drei Viertel des Bruttovermögens der Warimpex entfallen auf die Nutzungskategorie Hotels. Insgesamt ist Polen der größte Markt mit 38 Prozent des Gesamtvermögens, gefolgt von Tschechien; Russland lag zuletzt bei 13 Prozent. Anteilsbereinigt verfügt Warimpex über insgesamt 2.672 Hotelzimmer und 25.000 Quadratmeter Büroflächen.

Warimpex werde auch im zweiten Halbjahr einen Gewinn haben, so wie im ersten Halbjahr - sofern es bis Jahresende keine extremen Währungsverwerfungen gebe.

Ob schon für 2016 die Dividendenzahlung wieder aufgenommen werden könne, sei fraglich und hänge von der Entwicklung im zweiten Halbjahr ab. Dividende könne man nur zahlen, wenn der heurige Gesamtjahresgewinn den vorjährigen Verlust überschreite, so Jurkowitsch.

Der vorjährige kumulierte Verlust hatte nach früheren Angaben rund 42 Mio. Euro betragen - heuer im ersten Halbjahr erzielte man dank Rubel-Erholung und Wertzuwächsen im Portfolio 12,3 Mio. Euro Periodengewinn. Ende November werden die Zahlen für das dritten Quartal vorgelegt.

(Schluss) sp/kre

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