23.09.2015 20:17:37
|
VW-Affäre: Bereits fast 40 Sammelklagen in den USA und Kanada
Die Käufer sehen sich in Sachen Umweltfreundlichkeit von VW getäuscht. In den Klageschriften werden dem Konzern Betrug, Vertragsbruch und weitere Gesetzesverstöße vorgeworfen. "Der Grund, warum sie das gemacht haben, ist: Die Leistung des Autos verringert sich, wenn die Abgasreinigung arbeitet. Aber die wollten das nicht, weil niemand Autos mit einer geringeren Leistung kaufen würde", so der Anwalt Steve Berman aus Seattle im Bundesstaat Washington in einem Video, mit dem er um weitere Mandanten wirbt. Berman hatte vergangenen Freitag für einen VW-Fahrer aus Kalifornien die erste Klage dieser Art eingereicht.
Die Kläger verlangen Schadensersatz für den Wertverlust ihrer Fahrzeuge und die durch den Rückruf entstehenden Kosten. Nach Angaben von Anwälten könnte sich die Zahl der Kläger noch massiv erhöhen. Von den Rückrufen sind in den USA 482.000 Autos betroffen, weitere 100.000 in Kanada. Dabei handelt es sich um Dieselfahrzeuge der Baujahre 2009 bis 2015.
OTS: NDR Norddeutscher Rundfunk newsroom: http://www.presseportal.de/nr/6561 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_6561.rss2
Pressekontakt: Norddeutscher Rundfunk Presse und Information Iris Bents Tel: 040-4156-2304
http://www.ndr.de https://twitter.com/ndr

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!