Versicherung entschädigt Anleger der BFI-Bank

    DRESDEN (dpa-AFX) - Rund 50 Kunden der insolventen Dresdner Bank für Immobilienwirtschaft (BFI) werden von deren Versicherung für ihre Verluste entschädigt. Es sei eine außergerichtliche Einigung erzielt worden, teilten beide Seiten am Dienstag mit und bestätigten damit einen Bericht der "Dresdner Neuesten Nachrichten" (Mittwoch). Die Versicherung zahle einen Betrag, der einen großen Teil des Verlustes abdecke, und übernehme auch die Prozesskosten, hieß es in einer Mitteilung der Anleger-Anwältin Cordula Heß. Über die exakte Höhe der Zahlung wurden keine Angaben gemacht.

    Der Bundesgerichtshof (BGH) hatte 2009 den Musterklagen zweier Frauen aus Dresden und Leipzig stattgegeben, die - genau wie viele andere Kunden - bei der 2003 in die Insolvenz gegangenen BFI enorme Summen verloren und Schadenersatz wegen unzureichender Beratung verlangt hatten (Az: XI ZR 152/08 u. 153/08 vom 14. Juli 2009). Die Richter hatten den Fall zur neuerlichen Prüfung zurück an das Oberlandesgericht Dresden verwiesen, wo er an diesem Donnerstag erneut verhandelt werden sollte. Dieser Termin ist nun hinfällig./eni/DP/stw