14.06.2013 18:18:39
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Verleger kündigen Mantelvertrag für Zeitungsredakteure
"Wir wollen mit den Journalistengewerkschaften gemeinsam ein Tarifwerk entwickeln, das in die Zukunft weist", erklärte BDZV-Verhandlungsführer Georg Wallraf. Dabei sollten Besitzstände durchaus berücksichtigt werden. Es gehe um eine Anpassung an einen Medienmarkt, in dem immer mehr Teilnehmer um die Aufmerksamkeit der Leser und Nutzer sowie der Werbekunden kämpften.
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) begrüßte das Bekenntnis der Verleger zum Flächentarif. Auch der DJV sei an einer Modernisierung der Verträge interessiert, erklärte Verhandlungsführer Kajo Döhring. Beispielsweise sei es mit der Arbeitswirklichkeit nicht mehr vereinbar, dass Gehälter und Arbeitsbedingungen der Print-Redakteure geregelt seien, die Kollegen der Online-Redaktionen im selben Verlag jedoch tariflos arbeiteten.
Im April hatte der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) den Gehaltstarifvertrag zum 31. Juli gekündigt und sechs Prozent mehr Geld für Redakteure und freie Journalisten gefordert. Der BDZV hatte die Forderung als verantwortungslos abgelehnt./eni/DP/zb
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