USA: Michigan-Konsumklima verbessert etwas schwächer als erwartet

MICHIGAN (dpa-AFX) - Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Juli deutlich aufgehellt. Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima stieg von 64,4 Punkten im Vormonat auf 71,6 Zähler, wie die Universität am Freitag nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Damit wurde eine erste Erhebung leicht nach unten revidiert. Analysten hatten im Schnitt mit 72,6 Punkten und damit mit einer Bestätigung der ersten Schätzung gerechnet.

Die Inflationserwartungen der Verbraucher änderten sich kaum. Auf Sicht von einem Jahr stieg die Erwartung von 3,3 auf 3,4 Prozent. Hier wurde die erste Schätzung der Universität bestätigt. Die längerfristigen Erwartungen gaben hingegen etwas nach. Demnach wird in den kommenden fünf bis zehn Jahren eine Inflationsrate von 3,0 Prozent erwartet, nachdem die Erwartung laut der ersten Schätzung bei 3,1 Prozent gelegen hatte. In den vergangenen Monaten sind die einst hohen Inflationserwartungen der Amerikaner deutlich zurückgegangen.

Der Indikator der Universität Michigan misst das Kaufverhalten der US-Verbraucher. Er basiert auf einer telefonischen Umfrage unter etwa 500 Haushalten. Abgefragt werden die finanzielle und wirtschaftliche Lagebeurteilung sowie die entsprechenden Erwartungen./jkr/jsl/he