20.06.2015 11:46:46

US-Regierung ruft Griechenland und Geldgeber zu Einigung auf

   WASHINGTON (AFP)--Die US-Regierung hat Griechenland und die internationalen Geldgeber des Landes zu einer Einigung im Schuldenstreit ermahnt. Es sei "dringend" nötig, dass beide Seiten sich einem Kompromiss annäherten, sagte Regierungssprecher Eric Schultz am Freitag. Es müsse "rasch ein glaubwürdiges Reformprogramm" aufgelegt werden - als "Grundlage langfristiges Wachstum in der Eurozone".

   Griechenland verhandelt seit Monaten mit seinen internationalen Geldgebern über die Bedingungen zur Auszahlung ausstehender Finanzhilfen von 7,2 Milliarden Euro. Streit gibt es vor allem über von den Gläubigern geforderte Einschnitte bei den Renten und eine Erhöhung der Mehrwertsteuer. Gibt es in den kommenden Tagen keine Einigung mit den Gläubigern, drohen Griechenland die Pleite und womöglich ein Ausscheiden aus der Eurozone.

   Der Internationale Währungsfonds (IWF) gab indes weitere Finanzhilfen im Umfang von 278,4 Millionen Euro für Zypern frei. In einer Mitteilung wurden dem Land zugleich Reformfortschritte bescheinigt. Die Euroländer und der IWF hatten für Zypern im März 2013 ein Hilfspaket mit Notkrediten in Höhe von insgesamt zehn Milliarden Euro geschnürt. Zu den Auflagen gehörte neben einem Sparkurs auch ein radikaler Umbau des Finanzsektors.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/mod

   (END) Dow Jones Newswires

   June 20, 2015 05:15 ET (09:15 GMT)- - 05 15 AM EDT 06-20-15

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!