16.01.2013 18:09:38

US-Ölpreis steigt - Rohölbestände sinken

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Mittwoch gestiegen. Vor allem der US-Ölpreis reagierte auf gefallene Rohöllagerbestände in den USA. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Auslieferung im Februar stieg bis zum frühen Abend um 89 Cent auf 94,16 Dollar. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur März-Lieferung stieg auf 110,44 US-Dollar. Das waren 14 Cent mehr als am Vortag.

 

    Die Rohölreserven in den USA legten in der vergangenen Woche um 1,0 Millionen auf 360,3 Millionen Barrel zu. Die Benzin und Destillatereserveren gaben hingegen nach. Die Weltbank hatte zudem ein schwächeres Wachstum der Weltwirtschaft in Aussicht gestellt und damit die Ölpreise unter Verkaufsdruck gesetzt. Experten der Commerzbank schrieben in einem Marktkommentar von neuen Nachfragesorgen an den Ölmärkten.

 

    Im weiteren Verlauf rückt die US-Notenbank Fed in den Blick. Sie wird am Abend ihren monatlichen Konjunkturbericht veröffentlichen. Für gewöhnlich findet das "Beige Book" am Ölmarkt jedoch wenig Beachtung. Ein Grund liegt darin, dass der Bericht vergangenheitsbezogen ist.

 

    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt ebenfalls zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 108,35 US-Dollar. Das waren 29 Cent mehr als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jsl/bgf

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