29.01.2018 21:20:00
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US-Anleihen tendieren tiefer, Zinsen steigen weiter
Fachleute nennen mehrere Gründe für den internationalen Zinsauftrieb. Zum einen wird auf das robuste Wachstum der Weltwirtschaft verwiesen, das sicherere Anlagen wie Staatsanleihen als wenig lukrativ erscheinen lässt. Zum anderen wird die Geldpolitik großer Notenbanken angeführt, die an den Märkten vorweg genommen werde. So sieht es in den USA nach weiteren Leitzinsanhebungen aus, während andere große Notenbanken wie die Bank of Canada oder die Bank of England ihre Geldpolitik auch schon gestrafft haben. Die Europäische Zentralbank (EZB) bewegt sich zumindest in Richtung einer weniger lockeren Geldpolitik.
Für die Zinssitzung der US-Notenbank Fed an diesem Mittwoch wird jedoch zunächst keine weitere Straffung erwartet. Von den rund 80 von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten rechnen alle mit einem unveränderten Leitzins. Es wird die letzte Zinssitzung unter der Fed-Vorsitzenden Janet Yellen sein. Auf sie folgt Anfang Februar Jerome Powell, der schon jetzt als Notenbanker über die Zinspolitik mit entscheidet.
Der Kurs zweijähriger Anleihen verharrte zuletzt bei 99 24/32 Punkten. Sie rentierten mit 2,12 Prozent. Fünfjährige Anleihen jedoch sanken um 3/32 Punkte auf 99 14/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,49 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Papiere gaben zuletzt um 9/32 Punkte auf 96 6/32 Punkte nach. Sie rentierten mit 2,695 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren verloren 18/32 Punkte auf 96 7/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,94 Prozent.
(Schluss) ste

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