Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
Tipps der Analysten 31.08.2015 21:34:40

Updates zu Infineon, Jenoptik, RWE und Volkswagen

Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 31.08.2015

BAYER AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Bayer von 158 auf 154 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Er erwarte nach wie vor positive Impulse aus dem geplanten Konzernumbau, schrieb Analyst Christoph Schöndube in einer Studie vom Montag. Ausgehend von den Zahlen für das Geschäftsjahr 2014 wäre Bayer ohne seine Kunststoffsparte, die Kreisen zufolge noch in diesem Jahr an die Börse gebracht werden solle, profitabler gewesen. Der Kursrückgang der vergangenen Wochen erscheine ungerechtfertigt.

BAYWA

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für BayWa nach einem Interview mit Finanzvorstand Andreas Helber im "Platow Brief" auf "Buy" mit einem Kursziel von 40 Euro belassen. Das Interview habe unterstrichen, dass der Handelskonzern mit der Integration der hinzugekauften Unternehmen immer schneller vorankomme, schrieb Analyst Michael Schäfer in einer Studie vom Montag. Die derzeitigen Marktturbulenzen verschleierten die Vorzüge einer deutlich breiteren regionalen und produkttechnischen Aufstellung im Agrar- und Erneuerbare-Energien-Geschäft.

CTS EVENTIM

FRANKFURT - Die DZ Bank hat fairen Wert Kursziel für CTS EVENTIM nach Zahlen von 33,50 auf 35,60 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Der Tickethändler habe für das erste Halbjahr gute Zahlen vorgelegt, die seine Erwartungen übertroffen hätten, schrieb Analyst Harald Heider in einer Studie vom Montag. Aus seiner neuen Ertragsprognose habe sich ein höherer fairer Wert ergeben. Dämpfende Effekte für das nächste Jahr wegen der Fußball-EM und des Weggangs von Konzertveranstalter Marek Lieberberg habe er berücksichtigt.

DEUTSCHE EUROSHOP AG

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat Deutsche EuroShop von "Neutral" auf "Accumulate" hochgestuft und das Kursziel auf 42 Euro belassen. Analyst Jochen Rothenbacher betonte in einer Studie vom Montag den defensiven Anlagehintergrund beim Einkaufszentren-Investor. Die 2015er-Ziele des Unternehmens erschienen konservativ und mit Blick auf das Niedrigzinsumfeld sollte die Aktie zum 2016er-Substanzwert gehandelt werden. Eine Anlage in Deutsche-Euroshop-Papiere auf Sicht von 10 Jahren sollte sich deutlich mehr rentieren als eine Investition in zehnjährige Bundesanleihen.

FIELMANN AG

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Fielmann auf "Buy" mit einem Kursziel von 67,50 Euro belassen. Die langfristigen Wachstumstreiber der Optikerkette seien intakt, schrieb Analyst Thilo Kleibauer in einer Studie vom Montag. Zudem dürften sich die Gewinnmargen in den kommenden Jahren weiter verbessern. Das Unternehmen überzeuge mit einem soliden Geschäftsmodell, einer gut vorhersagbaren Gewinnentwicklung sowie Dividendenpotential.

FREENET NAMENSAKTIEN

FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für Freenet von 33 auf 36 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die vom Markt unterschätzten Verbesserungen der Fundamentaldaten zusammen mit den stark schwankenden Kapitalmärkten ergäben eine klare Kaufgelegenheit, schrieb Analystin Heike Pauls in einer Studie vom Montag. Pauls betonte zudem die hohe Dividendenrendite des Telekomanbieters, die branchenweit bereits eine der höchsten sei.

GERRESHEIMER AG

ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat Gerresheimer gleich um zwei Stufen von "Underperform" auf "Outperform" angehoben und das Kursziel von 49 auf 70 Euro erhöht. Analyst Christoph Gretler verwies in einer Studie vom Montag auf den Portfolioumbau bei dem Spezialverpackungshersteller. Er berücksichtigt in seinem Bewertungsmodell nun das hinzugekaufte US-Unternehmen Centor und hob seine Gewinnschätzungen je Aktie für 2016 und 2017 um 33 beziehungsweise 32 Prozent an. Damit liege er klar über den Konsensprognosen.

HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN AG

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für Heidelberger Druck (Heidelberger Druckmaschinen) nach endgültigen Zahlen auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 3 Euro belassen. Die vollständigen Kennziffern für das erste Geschäftsquartal hätten im Rahmen der bereits veröffentlichten Eckdaten gelegen, schrieb Analyst Jasko Terzic in einer Studie vom Montag. Der Druckmaschinenhersteller habe seinen Ausblick aufgrund von Währungseffekten angepasst. Wegen des starken Auftragswachstums und -bestands rechnet der Experte mit einer weiteren Umsatz- und Margenverbesserung.

INFINEON TECHNOLOGIES AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat Infineon (Infineon Technologies) von "Add" auf "Buy" hochgestuft, das Kursziel aber auf 11,50 Euro belassen. Die Situation in China habe sich für den Chiphersteller in den vergangenen Wochen nicht zusätzlich verschlechtert, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie vom Montag. Der Orderbestand stütze weiterhin die Quartalsprognose der Münchener. Es gebe keinen Grund, wegen der China-Turbulenzen in Panik zu verfallen, so der Experte. Sobald deutlich werde, dass Infineon sich in einem Umfeld mit schwächeren Wachstum besser behaupte als der Wettbewerb, sollte ein Ansturm von Anlegern einsetzen.

JENOPTIK AG

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für JENOPTIK nach einer Investorenveranstaltung auf "Buy" mit einem Kursziel von 15,50 Euro belassen. Der Technologiekonzern scheine auf einem guten Weg zu sein, die eigenen Wachstumsziele im laufenden sowie in den kommenden Jahren zu erreichen, schrieb Analyst Malte Schaumann in einer Studie vom Montag.

QSC AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für den IT-Anbieter QSC nach einem Interview von Finanzvorstand Stefan Baustert mit der "Börsen-Zeitung" auf "Halten" mit einem Kursziel von 2 Euro belassen. Die Aussagen des Managers deckten sich abgesehen von den Bemerkungen zur Dividende mit seinen Erwartungen, schrieb Analyst Markus Friebel in einer Studie vom Montag. Der IT-Anbieter rechnet laut Interview erst für 2016 mit einer Rückkehr in die Gewinnzone auf der Nettoebene. Zudem stellte Baustert gemäß Zeitung das bisher so feste Bekenntnis zur Dividendenzahlung zumindest für das laufende Jahr infrage.

RWE AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat RWE nach einem Bericht der "WAZ" über eine mögliche Dividendenkürzung auf "Halten" mit einem Kursziel von 15 Euro belassen. Da etwa der Kämmerer der Stadt Essen eine Reduzierung auf 0,50 Euro je Aktie für realistisch halte, habe er seine Schätzung für 2015 nun von 0,85 auf 0,55 Euro gesenkt, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Montag. Zudem rechnet er nun auch für 2016 mit einer geringeren Dividende des Versorgers als bisher. Die Dividendenrendite sei zwar mit 3,9 Prozent immer noch attraktiv, liege aber unter dem Branchendurchschnitt.

SYNGENTA

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Syngenta angesichts der vom US-Saatgutkonzern Monsanto nicht mehr weiterverfolgten Übernahmepläne mit "Neutral" und einem Kursziel von 314 Franken wieder in die Bewertung aufgenommen. Zuvor hatte das Votum auf "Buy" gelautet mit einem Kursziel von 475 Franken. Er habe die Übernahmeprämie abgezogen, und seine Bewertung basiere daher wieder auf den Fundamentaldaten, schrieb Analyst Thomas Gilbert in einer Studie vom Montag. Zudem kürzte der Experte wegen der sich verzögernden Preiserholung bei Agrarrohstoffen seine Gewinnschätzungen je Aktie für 2016 um 11 Prozent.

VOLKSWAGEN VORZÜGE

DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung für Volkswagen (Volkswagen vz) nach dem Ende des Streits um die Beteiligung am japanischen Autobauer Suzuki auf "Halten" mit einem Kursziel von 230 Euro belassen. Analyst Christian Ludwig wertete das in einer Studie vom Montag positiv für Volkswagen. Der Streit habe sich jahrelang hingezogen und die Suzuki-Beteiligung sei dabei im Grunde nutzlos gewesen. Der Mittelzufluss durch den Verkauf des Anteils werde sich positiv auf den Free Cashflow auswirken.

VOLKSWAGEN VORZÜGE

HANNOVER - Die NordLB hat das Kursziel für die Volkswagen-Vorzüge (Volkswagen vz) angesichts des beendeten Scheidungskriegs mit Suzuki von 220 auf 210 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Kaufen" belassen. Mit der Auflösung der Kooperation werde ein jahrelanges Missverständnis beendet und mit dem Verkauf der Suzuki-Beteiligung eine der zahlreichen Konzernbaustellen geschlossen, schrieb Analyst Frank Schwope in einer Studie vom Montag. Immerhin bleibe Volkswagen aus der Beteiligung eine attraktive Rendite, und die eine oder andere Million aus Schadenersatzforderungen dürfte dazukommen. Die Kursrückgänge der vergangenen Wochen sieht der Experte als Einstiegsgelegenheit.

VOLKSWAGEN VORZÜGE

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Volkswagen (Volkswagen vz) angesichts des beendeten Scheidungskriegs mit Suzuki auf "Reduce" mit einem Kursziel von 180 Euro belassen. Die Entscheidung des Londoner Schiedsgerichts dürfte der Aktie kurzfristig Impulse bringen, da damit ein hoher Buchgewinn verbunden sei, schrieb Analyst Holger Schmidt in einer Studie vom Montag. Wegen der anhaltenden Schwäche in Endmärkten wie Brasilien, Russland und möglicherweise auch China nehme aber das Risiko zu, dass VW 2015 lediglich das untere Ende der Prognose erreichen werde.

VOLKSWAGEN VORZÜGE

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Volkswagen (Volkswagen vz) angesichts des beendeten Scheidungskriegs mit Suzuki auf "Buy" mit einem Kursziel von 278 Euro belassen. Auf das operative Geschäft des Wolfsburger Autobauers dürfte das Ende der Partnerschaft keine Auswirkungen haben, da die Kooperation mehr oder weniger schon mit der von den Japanern im November 2011 eingereichten Klage beendet worden sei, schrieb Analyst Sascha Gommel in einer Studie vom Montag.

dpa-AFX

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