Tipps der Analysten 01.07.2013 21:50:34

Updates zu Allianz, BASF, Bayer und Deutsche Telekom

Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 01.07.2013ADIDAS

    LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Adidas (adidas) auf "Overweight" mit einem Kursziel von 95 Euro belassen. Dei Ergebnisse des Konkurrenten Nike böten Anlass zu Optimismus auch für Adidas, schrieb Analystin Chiara Battistini in einer Studie vom Montag. Robustes Wachstum trotz schwacher Verkaufszahlen aus Spanien und Italien sei weiter dem starken Geschäft in Kontinental- und Nordeuropa zu verdanken. In Nordamerika, einem der Märkte, in denen Adidas am stärksten angreife, wuchsen Umsatz und Bestellungen um 12 Prozent. Im etwas lahmenden China sei Adidas zudem besser positioniert als Nike.

ALLIANZ

    LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Allianz SE (Allianz) auf "Overweight" mit einem Kursziel von 130 Euro belassen. Die Sorgen um eine Belastung des Anleiheinvestors Pimco durch niedrige Zinsen biete eine Gelegenheit, schrieb Analyst Michael Huttner in einer am Montag veröffentlichten Studie. Auch ohne Pimco hätten Allianz-Titel noch Bewertungsspielraum nach oben. Allianz Leben sei zudem ein sehr starkes Geschäft, die Gesellschaft könne allein durch die Zuflüsse aus bestehenden Anleihen die versprochenen Garantien für die kommenden 60 Jahre erfüllen. Außerdem gewinne das Geschäft mit Schaden- und Unfallversicherungen an Zugkraft.

BANCO SANTANDER

    LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Banco Santander (Banco Santander Central Hispano) von 4,34 auf 4,36 Euro angehoben und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Bei den spanischen Banken gebe es einige positive Anzeichen für die Margenentwicklung, schrieb Analyst Jaime Becerril in einer Branchenstudie vom Montag. Allerdings sei Die Profitabilität der Institute immer noch von problematischen Vermögensteilen belastet. Bei der Bewertung der Titel sieht der Experte einen leichten Aufwärtstrend für den Kurs, dennoch sei das Investment im Verhältnis zum Ertrag relativ riskant.

BASF

    LONDON - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Einstufung für BASF auf "Neutral" mit einem Kursziel von 75 Euro belassen. Die europäischen Chemiekonzerne dürften aufgrund hoher Lagerbestände ihrer Kunden und voraussichtlich stagnierender Margen ein schwieriges zweites Quartal hinter sich haben, schrieb Analyst Andrew Stott in einer Branchenstudie vom Montag. Bei den zyklischeren Unternehmen im Sektor sollte sich das operative Ergebnis (EBITDA) nur wenig verbessert haben. Belastend dürfte sich dabei die schwächelnde Autoindustrie - wichtigste Absatzbranche für die Chemieunternehmen - ausgewirkt haben.

BASF

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für BASF von 84 auf 77 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Halten" belassen. Der kräftige Kursrückgang der Chemieaktie um 8,8 Prozent innerhalb eines Monats sei nicht gerechtfertigt, schrieb Analyst Christoph Schöndube in einer Studie vom Montag. Der Konzern verfüge nach wie vor über gute Wachstumsperspektiven in der Region Asien-Pazifik. Vor allem die Konzentration auf Spezialchemie sollte dazu beitragen. Das Kursziel habe er im Zuge des Vergleichs mit der Bewertung der Wettbewerber-Aktien gesenkt.

BASF

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat BASF von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 75 auf 84 (Kurs: 68,23) Euro angehoben. Der Chemiekonzern dürfte während der nächsten vier Jahre innerhalb seines Sektor das beste Margen- und Ertragswachstum aufweisen, schrieb Analyst Geoff Haire in einer Studie vom Montag.

BAYER

    LONDON - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Einstufung für Bayer auf "Buy" mit einem Kursziel von 100 Euro belassen. Die europäischen Chemiekonzerne dürften aufgrund hoher Lagerbestände ihrer Kunden und voraussichtlich stagnierender Margen ein schwieriges zweites Quartal hinter sich haben, schrieb Analyst Andrew Stott in einer Branchenstudie vom Montag. Bei den zyklischeren Unternehmen im Sektor sollte sich das operative Ergebnis (EBITDA) nur wenig verbessert haben. Belastend dürfte sich dabei die schwächelnde Autoindustrie - wichtigste Absatzbranche für die Chemieunternehmen - ausgewirkt haben.

BAYER

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat Bayer auf "Buy" mit einem Kursziel von 90 Euro belassen. Die Empfehlung der europäischen Zulassungsbehörde EMA für das Darmkrebsmittel Regorafenib bedeute mit 99-prozentiger Wahrscheinlichkeit eine Zulassung für das Mittel innerhalb der nächsten drei Monate, schrieb Analyst Daniel Wendorff in einer Studie vom Montag. Er rechnet aktuell mit Spitzenumsätzen von einer Milliarde Euro für das Medikament.

BBVA

    LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat BBVA von "Neutral" auf "Underweight" abgestuft und das Kursziel von 7,32 auf 5,61 Euro gesenkt. Bei den spanischen Banken gebe es einige positive Anzeichen für die Margenentwicklung, schrieb Analyst Jaime Becerril in einer Branchenstudie vom Montag. Allerdings sei die Profitabilität der Institute immer noch von problematischen Vermögensteilen belastet. Mit Zudem habe er seine Schätzungen für die Region Lateinamerika zurückgenommen, nachdem dort mit weniger Wachstum zu rechnen sei. Weiter belasten seiner Ansicht nach die örtlichen Währungen.

BILFINGER

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Bilfinger (Bilfinger SE) nach einer Investorenveranstaltung auf "Buy" mit einem Kursziel von 83,50 Euro belassen. Der Konzern mache Fortschritte bei der Kostenreduzierung, schrieb Analyst Craig Abbott in einer Studie vom Montag. Diese und die schrittweise verbesserten Marktbedingungen sollten sich aber voraussichtlich erst ab dem zweiten Halbjahr positiv auf die Ergebnisse des Baudienstleisters auswirken. Die Zahlen zum zweiten Quartal dürften daher kein Kurstreiber sein. Andererseits sei die jüngste Kursschwäche eine gute Kaufgelegenheit.

BP

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für BP von 520 auf 500 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Mark Bloomfield begründete in einer Branchenstudie vom Montag das neue Kursziel mit gesunkenen Annahmen für den Ölpreis. Der Experte passte auch seine Schätzungen für den Gewinn je Aktie (EPS) der Branchentitel für die Jahre bis 2016 nach unten an. Für das zweite Quartal rechnet der Experte nicht mit Signalen einer breiten Erholung der Branche. Seine Kaufempfehlung für BP begründete der Experte unter anderem mit dem signifikanten Aufwärtspotenzial beim Free Cashflow (FCF) und dem erwarteten Dividendenwachstum in den kommenden fünf Jahren.

BT GROUP

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für BT Group vor der Berichtssaison der europäischen Telekommunikationsunternehmen auf "Buy" mit einem Kursziel von 365 Pence belassen. Die Branche dürfte ein weiteres schwaches Quartal verzeichnet haben, schrieb Analyst Simon Weeden in einer Sektorstudie vom Montag. Zwar könnte sich der organische Umsatzrückgang von 2,7 Prozent im ersten Quartal auf 1,7 Prozent verringert haben, beim operativen Ergebnis (EBITDA) sei jedoch mit einem Minus von 2,7 Prozent, nach minus 1,9 Prozent im Vorquartal, zu rechnen. Bei der BT Group sollte sich allerdings das Loch in der Pensionskasse aufgrund gestiegener Zinsen zum Vorquartal verkleinert haben.

DEUTSCHE TELEKOM

    NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Deutsche Telekom auf "Outperform" mit einem Kursziel von 10 Euro belassen. Die Telekom gehöre zu ihren favorisierten Titeln im Sektor, schrieb Analystin Robin Bienenstock in einer Branchenstudie vom Montag. Das Potenzial aus dem Glasfaser-Engagement sowie ein besseres Abschneiden in den USA und Osteuropa könnten den Kurs der Aktien treiben. In Europa verschiebe sich die Regulierung zudem zugunsten der großen Anbieter. Diese seien größere Arbeitgeber und Steuerzahler.

DEUTSCHE TELEKOM

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für die Deutsche Telekom auf "Hold" mit einem Kursziel von 9,90 Euro belassen. Die angestrebte Übernahme von Kabel Deutschland durch Vodafone dürfte zu weniger Einnahmen im stationären Breitbandgeschäft für die Telekom führen, schrieb Analyst Stuart Gordon in einer Studie vom Montag. Aktuell zahle Vodafone für die Nutzung des Telekom-Netzes für seine Breitbandkunden im Festnetzbereich 376 Millionen Euro. Durch den Zukauf von Kabel Deutschland könnte sich diese Summe um geschätzte 150 Millionen Euro reduzieren, so der Experte. Dies würde für die Aktie der Deutschen Telekom einen Kursverlust von 5 Prozent bedeuten. Allerdings geht der Experte davon aus, dass der negative Einfluss der Übernahme auf die T-Aktie bereits im aktuellen Kurs eingepreist ist.

DEUTSCHE TELEKOM

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Deutsche Telekom vor der Berichtssaison der europäischen Telekommunikationsunternehmen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 9 Euro belassen. Die Branche dürfte ein weiteres schwaches Quartal verzeichnet haben, schrieb Analyst Simon Weeden in einer Sektorstudie vom Montag. Zwar könnte sich der organische Umsatzrückgang von 2,7 Prozent im ersten Quartal auf 1,7 Prozent verringert haben, beim operativen Ergebnis (EBITDA) sei jedoch mit einem Minus von 2,7 Prozent, nach minus 1,9 Prozent im Vorquartal, zu rechnen. Für die Deutsche Telekom geht der Experte auf bereinigter Basis von ähnlichen Geschäftstrends wie in den ersten drei Monaten aus.

FRANCE TELECOM

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für France Telecom vor der Berichtssaison der europäischen Telekommunikationsunternehmen auf "Sell" mit einem Kursziel von 6,80 Euro belassen. Die Branche dürfte ein weiteres schwaches Quartal verzeichnet haben, schrieb Analyst Simon Weeden in einer Sektorstudie vom Montag. Zwar könnte sich der organische Umsatzrückgang von 2,7 Prozent im ersten Quartal auf 1,7 Prozent verringert haben, beim operativen Ergebnis (EBITDA) sei jedoch mit einem Minus von 2,7 Prozent, nach minus 1,9 Prozent im Vorquartal, zu rechnen. France Telecom dürfte in Frankreich weitere Marktanteile verloren haben.

FREENET

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Freenet vor der Berichtssaison der europäischen Telekommunikationsunternehmen auf "Buy" mit einem Kursziel von 21 Euro belassen. Die Branche dürfte ein weiteres schwaches Quartal verzeichnet haben, schrieb Analyst Simon Weeden in einer Sektorstudie vom Montag. Zwar könnte sich der organische Umsatzrückgang von 2,7 Prozent im ersten Quartal auf 1,7 Prozent verringert haben, beim operativen Ergebnis (EBITDA) sei jedoch mit einem Minus von 2,7 Prozent, nach minus 1,9 Prozent im Vorquartal, zu rechnen. Dies gilt jedoch nicht für den deutschen Mobilfunkanbieter, dem der Experte ein ordentliches Quartal bescheinigt.

GERRESHEIMER

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Gerresheimer vor Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 47 Euro belassen. Das Umsatzwachstum im zweiten Quartal dürfte sich nach dem starken Wachstum im ersten Jahresviertel wieder normalisiert haben, schrieb Analyst Konrad Lieder in einer Studie vom Montag. Die EBITDA-Marge des Herstellers von Spezialglas- und Kunststoffverpackungen hingegen dürfte unter der des zweiten Quartals 2012 liegen.

GFK

    HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für GfK (GfK SE) nach einer Investorenveranstaltung auf "Hold" mit einem Kursziel von 37,40 Euro belassen. Trotz eines schwachen Starts in das Jahr habe das Management die kurz- und mittelfristigen Ziele bestätigt, schrieb Analyst Christian Schwenkenbecher in einer Studie vom Montag. Jetzt müssten die Verkäufe in den restlichen neun Monaten um 3,7 Prozent wachsen, um das untere Ende des Jahresziels noch zu erreichen. Er bleibe vorsichtig insbesondere hinsichtlich der ehrgeizigen kurz- und mittelfristigen Margenziele für das bereinigte Betriebsergebnis, die zur Boomzeit eingeführt worden seien, schrieb der Experte.

GFK

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für GfK (GfK SE) auf "Neutral" mit einem Kursziel von 44 Euro belassen. Dem Marktforschungsunternehmen fehle es weiterhin an substanziellem Umsatzwachstum, schrieb Analyst Christopher Johnen in einer Studie vom Montag. Dies steigere das Risiko einer Umsatzwarnung für das laufende Jahr. Sollte die GfK die Jahresprognose senken, könnten zugleich auch die Umsatzziele für 2015 reduziert werden. Das muss laut Johnen aber nicht unbedingt negative Auswirkungen haben, da derzeit kaum einer mit dem Erreichen der aktuellen Ziele rechne.

HOCHTIEF

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Hochtief (HOCHTIEF) auf "Buy" mit einem Kursziel von 63 Euro belassen. Der am Freitag bekanntgegebene Verkauf der Sparte Service Solutions sei eine positive Nachricht, schrieb Analyst Frank Laser in einer Studie vom Montag. Zwar würden dadurch Umsätze in Höhe von etwa 700 Millionen Euro und ein Vorsteuerergebnis von knapp unter 30 Millionen Euro verloren gehen, allerdings flössen dem Bauunternehmen dagegen 250 Millionen Euro zu. Zudem gebe es einen Buchgewinn, den Laser auf einen mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag schätzt.

HOCHTIEF

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für Hochtief (HOCHTIEF) auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 60 Euro belassen. Die Meldungen vom Freitag über eine Ansteilsaufstockung an der Tochter Leighton und dem Verkauf der Sparte Service Solutions seien positiv, schrieb Analyst Christoph Schöndube in einer Studie vom Montag. Er lasse seine Prognosen aber zunächst unverändert und sieht auf dem aktuellen Kursniveau weiter signifikantes Aufwärtspotenzial.

HOCHTIEF

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Hochtief (HOCHTIEF) mit Blick auf den angekündigten Verkauf der Service-Sparte auf "Buy" mit einem Kursziel von 57 Euro belassen. Der erzielte Preis sei ein wenig höher ausgefallen als von ihm erwartet, schrieb Analyst Borja Castro in einer Studie vom Montag. Der Experte zieht die Aktien des deutschen Baukonzerns denen der spanischen Mutter ACS vor und begründet dies mit größerem Verbesserungspotenzial. So sei etwa das Management auf einem guten Weg, um die Trendwende im verlustreichen Baugeschäft (ohne die australische Tochter Leighton) zu erreichen.

HOCHTIEF

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Hochtief (HOCHTIEF) nach dem gemeldeten Verkauf der Service-Sparte auf "Hold" mit einem Kursziel von 51 Euro belassen. Der Preis für das Service-Geschäft des größten deutschen Baukonzerns sei ziemlich attraktiv, schrieb Analyst Norbert Kretlow in einer Studie vom Montag. Er habe in seinem Modell statt mit den erzielten 250 Millionen Euro lediglich mit 166 Millionen Euro Unternehmenswert gerechnet. Der Gewinn je Aktie dürfte 2014 und 2015 rund sechs Prozent niedriger ausfallen. Hochtief habe einen bedeutenden Buchgewinn durch den Verkauf angedeutet, den er auf rund 180 Millionen Euro schätzt. Der Verkauf sei nicht nur wegen der Konditionen positiv zu sehen, sondern auch, weil Hochtief damit Versprechen einhalte. Dennoch hält Kretlow den Deal für zu klein, um den Kurs bedeutend nach oben zu treiben.

HOCHTIEF

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Hochtief (HOCHTIEF) nach dem Verkauf des Service-Geschäfts auf "Buy" mit einem Kursziel von 69 Euro belassen. Durch den Verkauf dieser Sparte steige der Buchwert im Rahmen seiner Erwartungen, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie vom Montag. Zudem sieht der Experte darin einen der Kurstreiber für 2013, denn er erwartet im weiteren Jahresverlauf weitere Buchgewinne durch Verkäufe aus dem Immobilienvermögen des Baukonzerns.

HUGO BOSS

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat Hugo Boss nach einem Zeitungsinterview mit dem Finanzchef auf "Hold" mit einem Kursziel von 88 Euro belassen. Wesentliche Neuigkeiten habe Mark Langer der "Börsen-Zeitung" nicht berichtet, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie vom Montag. Allerdings habe er angedeutet, dass das Wachstum in China, dem Hauptwachstumstreiber in der Vergangenheit, auf einem niedrigen Niveau bleiben könnte. Langer sei aber dennoch optimistisch hinsichtlich des Potenzials des Modekonzerns in Asien und habe die Jahresziele bestätigt, hob Faust hervor.

K+S

    LONDON - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Einstufung für K+S auf "Underperform" mit einem Kursziel von 28 Euro belassen. Die europäischen Chemiekonzerne dürften aufgrund hoher Lagerbestände ihrer Kunden und voraussichtlich stagnierender Margen ein schwieriges zweites Quartal hinter sich haben, schrieb Analyst Andrew Stott in einer Branchenstudie vom Montag. Bei den zyklischeren Unternehmen im Sektor sollte sich das operative Ergebnis (EBITDA) nur wenig verbessert haben. Belastend dürfte sich dabei die schwächelnde Autoindustrie - wichtigste Absatzbranche für die Chemieunternehmen - ausgewirkt haben.

K+S

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für K+S auf "Overweight" mit einem Kursziel von 44 Euro belassen. Der europäische Chemiesektor sei nach kräftigen Verlusten im Mai während des vergangenen Monats wieder attraktiver geworden, schrieb Analyst Sebastian Satz in einer am Montag veröffentlichten Branchenstudie. Das werde vom Markt allerdings nicht so gesehen. Die Fundamentaldaten schienen sich aber leicht zu verbessern, während das Chance/Risiko-Verhältnis das höchste Niveau seit November 2012 erreicht habe. Vor den Zahlen zum zweiten Quartal rechnet der Experte damit, dass es im Chemiesektor ruhig bleiben dürfte.

KTG AGRAR

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für KTG Agrar nach Zahlen auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 16 Euro belassen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern im Geschäftsjahr 2012 sei vor allem dank des Börsengangs der Tochter KTG Energie gut ausgefallen, schrieb Analyst Michael Schäfer in einer Studie vom Montag. Im Jahr 2013 dürfte hinsichtlich der Ergebnistreiber des Landwirtschaftsunternehmens nun wieder das operative Geschäft in den Vordergrund rücken.

KWS SAAT

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für KWS Saat auf "Underweight" mit einem Kursziel von 265 Euro belassen. Der europäische Chemiesektor sei nach kräftigen Verlusten im Mai während des vergangenen Monats wieder attraktiver geworden, schrieb Analyst Sebastian Satz in einer am Montag veröffentlichten Branchenstudie. Das werde vom Markt allerdings nicht so gesehen. Die Fundamentaldaten schienen sich aber leicht zu verbessern, während das Chance/Risiko-Verhältnis das höchste Niveau seit November 2012 erreicht habe. Vor den Zahlen zum zweiten Quartal rechnet der Experte damit, dass es im Chemiesektor ruhig bleiben dürfte.

LANXESS

    LONDON - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Einstufung für Lanxess (LANXESS) auf "Neutral" mit einem Kursziel von 60 Euro belassen. Die europäischen Chemiekonzerne dürften aufgrund hoher Lagerbestände ihrer Kunden und voraussichtlich stagnierender Margen ein schwieriges zweites Quartal hinter sich haben, schrieb Analyst Andrew Stott in einer Branchenstudie vom Montag. Bei den zyklischeren Unternehmen im Sektor sollte sich das operative Ergebnis (EBITDA) nur wenig verbessert haben. Belastend dürfte sich dabei die schwächelnde Autoindustrie - wichtigste Absatzbranche für die Chemieunternehmen - ausgewirkt haben.

LANXESS

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für Lanxess (LANXESS) auf "Neutral" mit einem Kursziel von 63,50 Euro belassen. Seines Erachtens sei der europäische Chemiesektor nach kräftigen Verlusten im Mai während des vergangenen Monats wieder attraktiver geworden, schrieb Analyst Sebastian Satz in einer am Montag veröffentlichten Branchenstudie. Das werde vom Markt allerdings nicht so gesehen. Die Fundamentaldaten schienen sichleicht zu verbessern, während das Chance/Risiko-Verhältnis das höchste Niveau seit November 2012 erreicht habe. Vor den Zahlen zum zweiten Quartal rechnet der Experte damit, dass es im Chemiesektor ruhig bleiben dürfte.

LINDE

    LONDON - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Einstufung für Linde auf "Underperform" mit einem Kursziel von 128 Euro belassen. Die europäischen Chemiekonzerne dürften aufgrund hoher Lagerbestände ihrer Kunden und voraussichtlich stagnierender Margen ein schwieriges zweites Quartal hinter sich haben, schrieb Analyst Andrew Stott in einer Branchenstudie vom Montag. Bei den zyklischeren Unternehmen im Sektor sollte sich das operative Ergebnis (EBITDA) nur wenig verbessert haben. Belastend dürfte sich dabei die schwächelnde Autoindustrie - wichtigste Absatzbranche für die Chemieunternehmen - ausgewirkt haben.

LINDE

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für Linde auf "Overweight" mit einem Kursziel von 169 Euro belassen. Seines Erachtens sei der europäische Chemiesektor nach kräftigen Verlusten im Mai während des vergangenen Monats wieder attraktiver geworden, schrieb Analyst Sebastian Satz in einer am Montag veröffentlichten Branchenstudie. Das werde vom Markt allerdings nicht so gesehen. Die Fundamentaldaten schienen sich aber leicht zu verbessern, während das Chance/Risiko-Verhältnis das höchste Niveau seit November 2012 erreicht habe. Vor den Zahlen zum zweiten Quartal rechnet der Experte damit, dass es im Chemiesektor ruhig bleiben dürfte.

LINDE

    NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für Linde auf "Buy" mit einem Kursziel von 164 Euro belassen. Linde bleibe in diesem Jahr auch nach der Veränderung seiner regionalen Ausrichtung alles in allem in der Spur, schrieb Analyst Laurence Alexander in einer Studie vom Montag. Nun komme es darauf an, ob sich bessere Konjunkturindikatoren in der Europäischen Union auch positiv auf die Gewinne im Jahr 2014 auswirkten. Für die Gesamtrendite des Papiers in den kommenden zwölf Monaten rechnet der Experte mit 16 Prozent.

LUFTHANSA

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Lufthansa (Deutsche Lufthansa) auf "Buy" mit einem Kursziel von 18,50 Euro belassen. Trotz der Übernahme von Lufthansa-Kurzstreckenflügen durch die Tochter Germanwings blieben die Kosten fürs Personal ein kritisches und ungelöstes Thema, schrieb Analyst Johannes Braun in einer Studie vom Montag. Die von der Lufthansa übernommenen Mitarbeiter verdienten mehr als die Germanwings-Belegschaft. Die Beschäftigten der Tochter könnten daher eine Angleichung der Tarife fordern, was den Kostenvorteil von Germanwings und damit das Sparziel der Lufthansa gefährde. Die Kabinengewerkschaft UFO habe bereits zu einer Streik-Abstimmung in dieser Woche aufgerufen, schrieb der Experte.

NOKIA

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für Nokia auf "Verkaufen" mit einem Kursziel von 2 Euro belassen. Die Komplettübernahme des Gemeinschaftsunternehmens NSN mit Siemens werte er negativ, schrieb Analyst Markus Friebel in einer Studie vom Montag. Durch die schuldenfinanzierte Übernahme verschlechtere sich die bereits angespannte Schuldensituation des finnischen Handy-Herstellers weiter. Zudem erhöhe sich auch das Geschäftsrisiko. Positiv dagegen sei, dass Nokia nun die volle Kontrolle über NSN habe und der Verkaufspreis vergleichsweise gering sei.

NOKIA

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Nokia nach der Übernahme des Siemens-Anteils am bisherigen Gemeinschaftsunternehmen Nokia Siemens Networks (NSN) auf "Reduce" mit einem Kursziel von 2,10 Euro belassen. Der finnische Handyhersteller habe ein gutes Geschäft abgeschlossen, denn der Preis erscheine ihm sehr niedrig, schrieb Analyst Sebastien Sztabowicz in einer Studie vom Montag. Der Experte begründete die Beibehaltung seiner Verkaufsempfehlung mit der voraussichtlichen Verlangsamung der Smartphone-Verkäufe in bereits gesättigten Märkten und dem zunehmenden Wettbewerb in Schwellenländern.

NOKIA

    LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat Nokia von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 2,00 auf 3,60 Euro angehoben. Die entscheidende Schlacht für Nokia rücke näher, schrieb Analyst Sandeep Deshpande in einer Studie vom Montag. Wachstum bei Smartphones im mittleren und unteren Preissegment sowie Anzeichen, dass Nokia bei Zulieferern Bestellungen angehoben habe, seien positiv. Zudem sei Nokia eine pragmatische Firma: Sollte der Marktanteil von Handys auf der Basis des Windows-Betriebssystems Ende 2013 nicht die 5-Prozent-Hürde überspringen, dürfte der Konzern das Geschäft abstoßen oder schließen, schrieb Deshpande.

PRIME OFFICE

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Prime Office nach der Abberufung von Unternehmenschef Claus Hermuth und der gekappten Dividende auf "Buy" mit einem Kursziel von 4,20 Euro belassen. Die Nachricht vom Abgang des Unternehmenschefs sei mit Blick auf die weiter laufenden Fusionsgespräche mit OCM nicht besorgniserregend, schrieb Analyst Kai Klose in einer Studie vom Montag. Die verschobene Fusion dürfte am Markt hingegen nicht mit Freude aufgenommen werden. Die Anleger erwarteten Klarheit. Daher sollte sich die Immobiliengesellschaft beim Verhandlungsprozess beeilen.

PRIME OFFICE

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Prime Office nach der Abberufung von Unternehmenschef Claus Hermuth und der gekappten Dividende auf "Buy" mit einem Kursziel von 5,30 Euro belassen. Es scheine, als sollte der Rauswurf von Claus Hermuth und die Dividenden-Aussetzung die laufenden Fusionsgespräche mit OCM erleichtern, schrieb Analyst Dirk Becker in einer Studie vom Montag. Am wichtigsten sei, dass die Fusion noch immer das Ziel sei. Wenn es in Sachen Fusion weitergehe, dürfte der Kurs der Immobiliengesellschaft über die Schwelle von 5 Euro anziehen.

PUMA

    FRANKFURT - Equinet hat Puma (PUMA SE) nach einem Bericht im "Handelsblatt" über den neuen Vorstandschef Björn Gulden auf "Hold" belassen. Das Kursziel beträgt unverändert 230 Euro. Die von dem neuen Chef von Kering gesetzten Ziele hätten keinen großen Neuigkeitswert, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie vom Montag. Sie bezögen sich auf die offensichtlichen Probleme des Sportartikelherstellers. Faust bleibt bei seiner vorsichtigen Einstellung dem Wert gegenüber. Kurzfristig gesehen rechnet er damit, dass die neue Strategie des Unternehmens, der zufolge Puma seine Bedeutung im Sport wieder stärker betonen will, auch mit höheren Kosten einhergeht. Dies dürfte zunächst weiter auf die operativen Margen drücken.

RENAULT

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Renault von 47 auf 57 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Seine Bedenken mit Blick auf die Jahresziele des französischen Autobauers hätten zugenommen, schrieb Analyst Horst Schneider in einer Studie vom Montag. Dabei verwies er auf schwache Umsatzzahlen im ersten Quartal, schwache Absatzzahlen im Mai und die schwäche einiger Währungen in den Schwellenländern. Das Bewertungsmodell des Experten basiert nun auf den Schätzungen für das Jahr 2014 (zuvor: 2013), daher habe er das Kursziel angehoben. Zudem sieht Schneider das Papier nicht mehr als überdurchschnittlich stark schwankungsanfällig an.

REPSOL

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Repsol (REPSOL SA) von 17 auf 16 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Analyst Mark Bloomfield begründete in einer Branchenstudie vom Montag das neue Kursziel mit gesunkenen Annahmen für den Ölpreis. Der Experte passte auch seine Schätzungen für den Gewinn je Aktie (EPS) der Branchentitel für die Jahre bis 2016 nach unten an. Für das zweite Quartal rechnet der Experte nicht mit Signalen einer breiten Erholung der Branche. Repsol sollte aber im Quartal trotz der sinkenden Ölpreise den stärksten Zuwachs im Upstream-Geschäft (Förderung und Exploration) aufweisen und dort im Jahresvergleich kräftig zulegen.

SANOFI

    LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Sanofi auf "Overweight" belassen. Zwei positive Empfehlungen für die Medikamente Aubagio und Lemtrada könnten für Europa rund 1 Euro pro Aktie und weltweit etwa 3 Euro je Aktie wert sein, schrieb Analyst Richard Vosser in einer am Montag veröffentlichten Studie. Der Experte rechnet damit, dass die Erwartungen an Sanofis Geschäftszahlen am Markt steigen.

SAP

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für SAP vor Zahlen auf "Overweight" mit einem Kursziel von 74 Euro belassen. Die Konsensschätzung für neue Lizenzumsätze erschienen ihm saisonbedingt ambitioniert, schrieb Analyst Antonin Baudry in einer Studie vom Montag. Dabei verwies er auf die durchschnittliche Analystenerwartung, dass der Software-Hersteller im zweiten Quartal 21,4 Prozent der gesamten neuen Lizenzumsätze für 2013 generieren sollte. Die Bewertung der Aktie sei allerdings aktuell recht gering, weshalb die Zahlen einen guten Einstiegsmoment für langfristig orientierte Investoren bieten könnten.

SAP AG

    LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für SAP auf "Overweight" mit einem Kursziel von 73 Euro belassen. Zwar belasteten die enttäuschenden Zahlen der Unternehmensberatung Accenture den Sektor Software und Dienstleistungen, schrieb Analyst Adam Wood in einer Branchenstudie vom Montag. Allerdings erwarte er insgesamt ein etwas besseres Umfeld für IT-Ausgaben. In den USA seien die Aussichten etwas besser, in Europa etwas schlechter, mit einem leichten Vorteil von Dienstleistungen vor Software. Trotzdem ziehe er weiter Software-Titel wie SAP und Temenos denen von Unternehmensberatungen vor.

SGL GROUP

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für SGL Group (SGL Carbon) nach einer erneuten und "substanzielle Gewinnwarnung" von 26 auf 21 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Der Gegenwind für den Kohlenstoffspezialisten im Geschäftsfeld Performance Products (PP) sei stärker geworden und weitere Abschreibungen drückten auf das operative Ergebnis, schrieb Analyst Jürgen Siebrecht in einer am Montag veröffentlichten Studie. Er habe seine Prognosen für 2013, aber auch für 2014 und 2015 nun gesenkt.

SGL GROUP

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für SGL Group (SGL Carbon) nach einer erneuten Gewinnwarnung von 18,00 auf 14,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. SGL-Aktien sähen nach den großen Einschnitten bei der Prognose weiter teuer aus, schrieb Analyst Gunnar Cohrs in einer Studie vom Montag. Das zweite Halbjahr dürfte nach den Gewinnwarnungen noch schwächer ausfallen als die ersten sechs Monate. Für Cohrs ist noch offen, ob die Entwicklung bei Graphitelektroden konjunkturell oder strukturell bedingt ist. Für letzteren Fall sieht der Experte Anpassungsbedarf bei den Produktionskapazitäten, die weitere Folgekosten für SGL nach sich ziehen könnten.

SHELL

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Shell (Royal Dutch Shell Grou a) von 2.475 auf 2.400 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Analyst Mark Bloomfield begründete in einer Branchenstudie vom Montag das neue Kursziel mit gesunkenen Annahmen für den Ölpreis. Der Experte passte auch seine Schätzungen für den Gewinn je Aktie (EPS) der Branchentitel für die Jahre bis 2016 nach unten an. Für das zweite Quartal rechnet der Experte nicht mit Signalen einer breiten Erholung der Branche.

SIEMENS

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat Siemens nach dem angekündigten Verkauf der NSN-Beteiligung an Nokia auf "Halten" mit dem Fairen Wert von 77,00 (Kurs: 79,31) Euro belassen. Der Verkauf der Anteile an dem Gemeinschaftsunternehmen Nokia-Siemens-Networks (NSN) für 1,7 Milliarden Euro habe ihn positiv überrascht, schrieb Analyst Jasko Terzic in einer Studie vom Montag.

SIEMENS

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Siemens nach dem Verkauf der Anteile an Nokia Siemens Networks auf "Add" mit einem Kursziel von 87 Euro belassen. Dass Siemens die Anteile zu diesem Zeitpunkt abstoße, sei eine positive Überraschung, schrieb Analyst Ingo-Martin Schachel in einer Studie vom Montag. Der Preis von 1,7 Milliarden Euro - davon 1,2 Milliarden in bar - sei akzeptabel. Ein Börsengang oder ein Spin-off zum Ausstieg aus dem Joint Venture wäre seiner Ansicht nach mit höheren Risiken verbunden gewesen. Auch wenn der Preis unter seiner Berechnung liege, wiege die Sicherheit der nun erreichten Lösung schwerer. Damit sei der Deal alles in allem positiv zu sehen.

SKY DEUTSCHLAND

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Sky Deutschland von 5,15 auf 6,40 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Einführung der neuen und verbesserten SkyD-Version 2.0 zum Start der Bundesliga sollte im zweiten Halbjahr 2013 und über das Jahr 2014 hinaus das Abonnentenwachstum beschleunigen, schrieb Analystin Sarah Simon in einer Studie vom Montag. Ebenfalls positiv auf den Kundenstamm sollte sich auswirken, dass der Bezahlsender nun die komplette Kontrolle über die Fußballrechte und das Marketing auf allen wichtigen Übertragungskanälen innehabe. Für das zweite Quartal rechnet die Expertin mit einem positiven operativen Ergebnis (EBITDA), wobei die Zahlen noch nicht die gesteigerte Stärke von SkyD 2.0 widerspiegeln dürften.

SMA SOLAR

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für SMA Solar (SMA Solar Technology) auf "Sell" mit einem Kursziel von 16 Euro belassen. Das SMA-Management habe auf einer Investorenveranstaltung angedeutet, dass sowohl im zweiten Quartal als auch im Gesamtjahr Verluste anfallen würden, schrieb Analyst Georg Remshagen in einer Studie vom Montag. Trotz der aktuellen Restrukturierung sieht der Experte den Wechselrichterhersteller auch im kommenden Jahr wegen des Verlusts von Marktanteilen, anhaltenden Preisdrucks und einem ungünstigen Produktmix in den roten Zahlen. 2015 sollten seiner Meinung nach dann wieder schwarze Zahlen unterm Strich stehen. Aufgrund drohender Kursverluste bleibt Remshagen bei seinem Kursziel von 16 Euro.

SMA SOLAR

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für SMA Solar (SMA Solar Technology) von 13,50 auf 17,20 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Sell" belassen. Er glaube weiter, dass eine stärkere Nachfrage in den Wachstumsmärkten Asien und Nordamerika die kurzfristig schwächere Nachfrage in Europa wettmachen werde, schrieb Analyst Jason Channell in einer Studie vom Montag. Während SMA seinen Fokus aus Europa und insbesondere Deutschland in diese Wachstumsmärkte verlagere, könne das Unternehmen gezwungen sein, für größere Marktanteile niedrigere Durchschnittspreise hinzunehmen. Nach einer Neubewertung des Sektors hält er die bisherige Bewertung von SMA für zu niedrig.

SYMRISE

    LONDON - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Einstufung für Symrise auf "Underperform" mit einem Kursziel von 28 Euro belassen. Die europäischen Chemiekonzerne dürften aufgrund hoher Lagerbestände ihrer Kunden und voraussichtlich stagnierender Margen ein schwieriges zweites Quartal hinter sich haben, schrieb Analyst Andrew Stott in einer Branchenstudie vom Montag. Bei den zyklischeren Unternehmen im Sektor sollte sich das operative Ergebnis (EBITDA) nur wenig verbessert haben. Belastend dürfte sich dabei die schwächelnde Autoindustrie - wichtigste Absatzbranche für die Chemieunternehmen - ausgewirkt haben.

SYMRISE

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für Symrise auf "Underweight" mit einem Kursziel von 25 Euro belassen. Seines Erachtens sei der europäische Chemiesektor nach kräftigen Verlusten im Mai während des vergangenen Monats wieder attraktiver geworden, schrieb Analyst Sebastian Satz in einer am Montag veröffentlichten Branchenstudie. Das werde vom Markt allerdings nicht so gesehen. Die Fundamentaldaten schienen sich aber leicht zu verbessern, während das Chance/Risiko-Verhältnis das höchste Niveau seit November 2012 erreicht habe. Vor den Zahlen zum zweiten Quartal rechnet der Experte damit, dass es im Chemiesektor ruhig bleiben dürfte.

TELEFONICA DEUTSCHLAND

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für Telefonica Deutschland auf "Overweight" mit einem Kursziel von 7,20 Euro belassen. Die Konsolidierung und Regulierung des europäischen Telekomsektors sei kräftig vorangeschritten, schrieb Analyst Stephen Howard in einer Studie vom Montag. Die EU-Binnenmarkt-Initiativen dürften längerfristig für eine zunehmende Konsolidierung im stark fragmentierten europäischen Telekomsektor sorgen. Telefonica Deutschland könnte daher zu einem möglichen Übernahmeziel werden.

TELEFONICA DEUTSCHLAND

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Telefonica Deutschland vor der Berichtssaison der europäischen Telekommunikationsunternehmen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 6,50 Euro belassen. Die Branche dürfte ein weiteres schwaches Quartal verzeichnet haben, schrieb Analyst Simon Weeden in einer Sektorstudie vom Montag. Zwar könnte sich der organische Umsatzrückgang von 2,7 Prozent im ersten Quartal auf 1,7 Prozent verringert haben, beim operativen Ergebnis (EBITDA) sei jedoch mit einem Minus von 2,7 Prozent, nach minus 1,9 Prozent im Vorquartal, zu rechnen. Für Telefonica Deutschland reduzierte der Experte seine Gewinnschätzung um drei Prozent.

TOTAL

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Total SA (TOTAL) von 44 auf 42 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Mark Bloomfield begründete in einer Branchenstudie vom Montag die Zielsenkung mit gesunkenen Annahmen für den Ölpreis. Der Experte passte auch seine Schätzungen für den Gewinn je Aktie (EPS) der Branchentitel für die Jahre bis 2016 nach unten an. Für das zweite Quartal rechnet der Experte nicht mit Signalen einer breiten Erholung der Branche. Bei Total sollte das Quartalsergebnis durch die Produktionsausfällen in Nigeria belastet worden sein. Einen leicht positiven Einfluss aber sollte der Wiederanlauf der Förderung auf dem Feld Elgin Franklin in der Nordsee gehabt haben.

TUI TRAVEL

    LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat die Einstufung für Tui Travel auf "Neutral" mit einem Kursziel von 303 Pence belassen. Nachdem sich der lange Abwärtstrend bei den Pauschalreisen kürzlich stabilisiert habe, sei das Abwärtsrisiko für die Umsätze der Anbieter begrenzt, schrieb Analyst Tim Barrett in einer Studie vom Montag. Ein signifikantes Umsatzplus sei aber auch nicht in Sicht. Der Experte schätzt, dass das Wachstum der Anbieter dem Wirtschaftswachstumstrend folgen dürfte. Als kurzfristige Ergebnistreiber dürften die Sparprogramme der Unternehmen fungieren. Im Vergleich zu Thomas Cook sei Tui Travel das werthaltigere Unternehmen.

UNITED INTERNET

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für United Internet vor der Berichtssaison der europäischen Telekommunikationsunternehmen von 20 auf 22 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Branche dürfte ein weiteres schwaches Quartal verzeichnet haben, schrieb Analyst Simon Weeden in einer Sektorstudie vom Montag. Zwar könnte sich der organische Umsatzrückgang von 2,7 Prozent im ersten Quartal auf 1,7 Prozent verringert haben, beim operativen Ergebnis (EBITDA) sei jedoch mit einem Minus von 2,7 Prozent, nach minus 1,9 Prozent im Vorquartal zu rechnen. Die Zielerhöhung für United Internet begründete der Experte mit den verbesserten langfristigen Wachstumsperspektiven der Sparte Applications.

VODAFONE

    LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für Vodafone auf "Overweight" mit einem Kursziel von 230 Pence belassen. Die Konsolidierung und Regulierung des europäischen Telekomsektors sei kräftig vorangeschritten, schrieb Analyst Stephen Howard in einer Studie vom Montag. Die EU-Binnenmarkt-Initiativen dürften längerfristig für eine zunehmende Konsolidierung im stark fragmentierten europäischen Telekomsektor sorgen. Die Vodafone-Aktie dürfte wegen des ausgeprägten Fokus auf den Mobilfunkbereich zu den Gewinnern zählen.

VOLVO

    LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Volvo (Volvo AB (B)) von "Conviction Buy" auf "Buy" abgestuft. Modellwechsel und Anlaufkosten sollten kurzfristig die operative Leistungsfähigkeit des schwedischen Autobauers schwächen, hieß es in einer am Montag veröffentlichten Studie des Instituts. Die Experten von Goldman Sachs schätzen den Titel aber weiterhin wegen der zu erwartenden Margenverbesserung in den Jahren 2013 bis 2015.

WACKER CHEMIE

    LONDON - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Einstufung für Wacker Chemie auf "Neutral" mit einem Kursziel von 59 Euro belassen. Die europäischen Chemiekonzerne dürften aufgrund hoher Lagerbestände ihrer Kunden und voraussichtlich stagnierender Margen ein schwieriges zweites Quartal hinter sich haben, schrieb Analyst Andrew Stott in einer Branchenstudie vom Montag. Bei den zyklischeren Unternehmen im Sektor sollte sich das operative Ergebnis (EBITDA) nur wenig verbessert haben. Belastend dürfte sich dabei die schwächelnde Autoindustrie - wichtigste Absatzbranche für die Chemieunternehmen - ausgewirkt haben.

/he

FRANKFURT (dpa-AFX) -

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