Tipps der Analysten 16.01.2015 21:44:50

Updates zu ABB, Apple, BASF, Bayer und Commerzbank

Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 16.01.2015

AB INBEV

ZÜRICH - Die schweizerische Großbank UBS hat das Kursziel für AB Inbev von 94 auf 107 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der belgische Braukonzern habe seinen Status als anleihenähnlich vollkommen verdient, schrieb Analyst Jason DeRise in einer Branchenstudie vom Freitag und verwies auf die Dividendenrendite von etwa fünf Prozent. Die Ergebnisprognosen erhöhte der Experte, da er mit Aktienrückkäufen rechnet.

ABB LTD

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für ABB nach Aufhebung der Kursbindung des Franken an den Euro von 22 auf 20 Franken gesenkt, jedoch die Einstufung auf "Halten" belassen. Der Industriekonzern erwarte keine negativen Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung, schrieb Analyst Markus Friebel in einer Studie vom Freitag. Deshalb behalte er seine fundamentale Einschätzung für die Aktie bei.

ABB LTD

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für ABB nach der Freigabe des Franken-Wechselkurses von 19,00 auf 16,50 Franken gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Analyst Gael de-Bray passte sein Bewertungsmodell in einer Studie vom Freitag an die Aufwertung des Franken an. Der Experte bestätigte zudem seine Einschätzung einer im Branchenvergleich sehr unattraktiven Marktposition des Technologiekonzerns.

ABB LTD

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat ABB von "Neutral" auf "Underperform" abgestuft und das Kursziel von 22 auf 16 Franken gesenkt. Dir rückläufigen Rohstoffpreise gefährdeten die ehrgeizigen Ziele des Industriekonzerns für die kommenden Jahre, schrieb Analyst Olivier Esnou in einer Studie vom Freitag. Auch die Konkurrenz durch Schneider und Siemens im Öl- und Gasgeschäft werde härter und China strebe nach höheren Exporten in der Kraftwerkstechnik. Der Markt würde einen Verkauf dieses Bereichs begrüßen, glaubt der Experte.

ABB LTD

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für ABB nach der überraschenden Wechselkurs-Freigabe des Schweizer Franken von 22,25 auf 19,00 Franken gesenkt, jedoch die Einstufung auf "Neutral" belassen. Er habe seine Schätzungen angesichts der Entscheidung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) angepasst, erklärte Analyst Andreas Willi in einer Studie vom Freitag. Der Industriekonzern habe sich seit 2010 schlechter als der Sektor entwickelt. Er bleibe bei seiner vorsichtigen Bewertung.

ABB LTD

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für ABB von 19,50 auf 16,75 Franken gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Analyst Martin Wilkie begründete das neue Ziel in einer Studie vom Freitag mit der überraschenden Wechselkurs-Freigabe des Schweizer Franken. Zudem habe er wegen schwächer als erwartet ausgefallener Branchendaten seine Prognosen für das organische Umsatzwachstum weiter gesenkt.

AIR FRANCE-KLM

ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse (CS) hat Air France-KLM von "Neutral" auf "Underperform" abgestuft und das Kursziel von 7,00 auf 6,75 Euro gesenkt. Die Vorteile durch niedrigere Kerosinpreise dürften wegen des Wettbewerbsdrucks zum Großteil an die Kunden weitergereicht werden, schrieb Analyst Neil Glynn in einer Branchenstudie vom Freitag. Global agierende Fluggesellschaften dürften damit eine Ausweitung des Geschäftsvolumens anstreben. Air France-KLM und die Lufthansa seien wegen ihrer geografischen Aufstellung und nicht ausgelasteter Flughafen-Drehkreuze am verwundbarsten für die Auswirkungen der zu erwartenden Kapazitätsausweitungen.

APPLE INC

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Apple vor Zahlen von 115 auf 130 US-Dollar angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Das so wichtige erste Geschäftsquartal dürfte außerordentlich stark ausgefallen sein, schrieb Analyst Andy Perkins in einer Studie vom Freitag. Er stockte seine Schätzungen auf.

ARCELORMITTAL

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für ArcelorMittal von 11,00 auf 8,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Dem Stahlkonzern drohten kurzfristig steigende Risiken, doch andererseits sollte die Aktie bereits ihren Boden gefunden haben, schrieb Analyst Michael Flitton in einer Studie vom Freitag. Die Kurszielsenkung führte er darauf zurück, dass die Konsensschätzungen angesichts sich verschlechternder Aussichten im Eisenerzgeschäft zu sinken drohten.

ASTRAZENECA

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat AstraZeneca von "Equal Weight" auf "Underweight" abgestuft, das Kursziel aber von 4400 auf 4600 Pence angehoben. Die Ergebnisaussichten in dem Sektor verschlechterten sich angesichts der schrumpfenden Einnahmen durch neue Zulassungen und steigende Entwicklungskosten, schrieb Analyst Mark Purcell in einer Studie zu europäischen Pharmawerten vom Freitag. Die Abhängigkeit von neuen Produktstarts stelle das größte Risiko in der Branche dar. Aktien der Unternehmen, die - aus welchen Quellen auch immer - weiteres Ergebniswachstum generieren, sollten sich aber auch gut entwickeln. Die Einstufung des Sektors hob Purcell auf "Neutral" vom "Negative". AstraZeneca habe er aber abgestuft wegen des noch weiter steigenden Wettbewerbsdrucks, der die Margen belaste.

AURUBIS AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat Aurubis von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 44 auf 55 Euro angehoben. Die jüngst massive Abwertung der Aktie im Zuge fallender Kupferpreise erscheine übertrieben, schrieb Analyst Rochus Brauneiser in einer Studie vom Freitag. Ein günstiges Marktumfeld für den Rohstoff und der schwache Euro sollten dem Kupferkonzern helfen, der sich anders als viele Konkurrenten weitgehend gegen Kupferpreisschwankungen abgesichert habe.

BANCO SANTANDER SA

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Banco Santander (Banco Santander Central Hispano) auf "Hold" mit einem Kursziel von 5,80 Euro belassen. Es werde im derzeitigen Umfeld zunehmend schwieriger für die iberischen Banken, ihre Erträge zu steigern, schrieb Analyst Raoul Leonard in einer Branchenstudie vom Freitag. Daher habe er seine Gewinnschätzungen deutlich gesenkt.

BASF SE

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für BASF in Reaktion auf den jüngsten Ölpreisverfall von 88 auf 84 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Analyst Geoff Haire reduzierte in einer Studie vom Freitag seine Ergebnisprognosen (Ebitda) für 2015 und 2016 um 6 beziehungsweise 7 Prozent. Mit einer Dividendenrendite von 4,3 Prozent sei die Aktie des Chemiekonzerns derzeit aber attraktiv bewertet.

BASF SE

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für BASF von 61 auf 60 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Das Jahr 2015 dürfte sich für den Chemiekonzern ebenfalls als Herausforderung erweisen, schrieb Analyst Martin Evans in einer Studie vom Freitag. Der anhaltend sinkende Rohölpreis sei vor allem für die Bereiche Oil & Gas und Chemicals eine Belastung.

BAYER AG

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat Bayer von "Equal Weight" auf "Underweight" abgestuft, das Kursziel aber von 90 auf 101 Euro angehoben. Die Ergebnisaussichten in dem Sektor verschlechterten sich angesichts der schrumpfenden Einnahmen durch neue Zulassungen und steigende Entwicklungskosten, schrieb Analyst Mark Purcell in einer Studie zu europäischen Pharmawerten vom Freitag. Die Abhängigkeit von neuen Produktstarts stelle das größte Risiko in der Branche dar. Aktien der Unternehmen, die - aus welchen Quellen auch immer - weiteres Ergebniswachstum generieren, sollten sich aber auch gut entwickeln. Die Einstufung des Sektors hob Purcell auf "Neutral" vom "Negative". Bayer habe er allerdings abgestuft, nachdem die Bewertung im Verhältnis zu den Wachstumschancen eine Decke erreicht habe.

BBVA

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für BBVA von 10,50 auf 9,20 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Es werde im derzeitigen Umfeld zunehmend schwieriger für die iberischen Banken, ihre Erträge zu steigern, schrieb Analyst Raoul Leonard in einer Branchenstudie vom Freitag. Daher habe er seine Gewinnschätzungen deutlich gesenkt. Zu seinen "Top Picks" gehöre indes die BBVA, für deren Aktie er nach der jüngst schwachen Sektorentwicklung eine Kaufgelegenheit sehe.

BEIERSDORF AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Beiersdorf von 75 auf 80 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Der Konsumgüterhersteller habe ein starkes viertes Quartal verzeichnet, hieß es in einer am Freitag veröffentlichten Studie des Instituts. Auch das laufende Jahr dürfte solide ausfallen.

BEIERSDORF AG

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat die Einstufung für Beiersdorf nach Umsatzzahlen zum vierten Quartal auf "Hold" mit einem Kursziel von 76 Euro belassen. Das organische Erlöswachstum des Konsumgüterkonzerns habe die durchschnittliche Markterwartung übertroffen, schrieb Analyst Chas Manso in einer Studie vom Freitag. Der derzeit bei 10 bis 15 Prozent über dem Branchendurchschnitt liegende Aufschlag der Beiersdorf-Aktie entspreche dem langfristigen Mittelwert.

BNP PARIBAS

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für BNP Paribas von 57 auf 49 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Der Gegenwind für europäische Banken durch Regulierungen, Rechtsstreitigkeiten, die Auswirkungen des Konflikts zwischen Russland und dem Westen und die Lage in Griechenland habe zuletzt zugenommen, schrieb Analystin Flora Benhakoun in einer Branchenstudie vom Freitag. Daher habe sie ihre Gewinnschätzungen deutlich gesenkt.

BP

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für BP von 430 auf 400 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Halten" belassen. Analyste Sven Diermeier senkte in einer Studie vom Freitag vor dem Hintergrund der vermutlich weiter unter DRuck bleibenden Ölpreise erneut seine Gewinnschätzungen. BP dürfte die Belastung aber ohne eine Anpassung der Ausschüttungspolitik tragen können.

BP

LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat BP von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 460 auf 405 Pence gesenkt. Analyst Clive Roberts verwies in einer Studie vom Freitag auf die weiter schwachen Ölpreisaussichten, welche die Gewinne des Ölkonzerns belasten sollten. Er senkte seine Ergebnisschätzungen. Die Begrenzung einer möglichen Höchststrafe für die Ölpest im Golf von Mexiko 2010 sei hingegen eine positive Nachricht.

BRITISH AMERICAN TOBACCO

LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat das Kursziel für British American Tobacco (BAT) (British American Tobacco) von 4060 auf 3870 Pence gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Er habe mit Blick auf Wechselkursbewegungen seine Gewinnschätzung je Aktie (EPS) 2015 um 5 Prozent reduziert, schrieb Analyst David Hayes in einer Studie vom Freitag. Dem Tabakkonzern traue er aber weiter ein bereinigtes EPS-Wachstum um die 10 Prozent zu. Die Briten hätten in wichtigen Märkten genügend Preissetzungsmacht sowie Potenzial für Effizienzsteigerungen und daraus resultierende höhere Margen.

CARREFOUR

LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat das Kursziel für Carrefour (Petro-Canada) nach einem Zwischenbericht von 24 auf 29 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Die Umsatzentwicklung des Einzelhändlers habe im vierten Quartal 2014 an Dynamik gewonnen, schrieb Analyst Carl Short in einer Studie vom Freitag.

CARREFOUR

FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für Carrefour (Petro-Canada) nach Zahlen von 26 auf 29 Euro angehoben und die Einstufung auf "Add" belassen. Die Umsatzzahlen für das vierte Quartal 2014 seien besser ausgefallen als erwartet, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Freitag. Damit sei seine Einschätzung, dass Carrefour derzeit eine positive Umsatzentwicklung erlebe, bestätigt worden.

COMMERZBANK AG

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Commerzbank nach Bekanntgabe der Umstrukturierung im deutschen Privatkundengeschäft auf "Hold" mit einem Kursziel von 13 Euro belassen. Die Streichung einer Managementebene in diesem Geschäftsbereich sei eine gute Nachricht, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Freitag. Dadurch dürfte sich die Effizienz innerhalb der Bankengruppe verbessern und Entscheidungen könnten schneller getroffen werden. Kurzfristig dürften diese Änderungen aber nur wenig Einfluss entwickeln.

CREDIT SUISSE GROUP AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Credit Suisse nach Aufhebung der Kursbindung des Franken an den Euro von "Conviction Buy List" auf "Buy" abgestuft und das Kursziel von 36,90 auf 33,60 Franken gesenkt. Die Entscheidungen der Schweizer Nationalbank hätten bedeutende Auswirkungen auf Credit Suisse, schrieb Analyst Jernej Omahen in einer Studie vom Freitag. Omahen senkte angesichts der veränderten Währungseffekte seine Schätzungen für den Gewinn je Aktie der Bank. Der Analyst rechnet zudem mit negativen Effekten für das Schweizer Bruttoinlandsprodukt.

DAIMLER AG

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Daimler aufgrund einer guten Wachstumsperspektive von 80 auf 85 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Im laufenden Jahr dürfte sich der Stuttgarteter Autobauer ertragsseitig besser entwickeln als die deutsche Konkurrenz, schrieb Analyst Marc-Rene Tonn in einer Studie vom Freitag. Treiber seien dabei unter anderem die Segmente Mercedes Benz sowie Daimler Trucks.

DIAGEO

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Diageo im Rahmen einer Analyse europäischer Getränkehersteller von 2000 auf 1850 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Er sei gegenüber ausgewählten Werten positiver eingestellt, schrieb Analyst Jason DeRise in einer am Freitag veröffentlichten Studie. Er habe alle seine Schätzungen für den gesamten Sektor angepasst.

DIALOG SEMICONDUCTOR

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat Dialog Semiconductor auf "Outperform" mit einem Kursziel von 29 Euro belassen. In der Vergangenheit hätten sich sinkende Ölpreise für Halbleiterunternehmen mit einer zeitlichen Verzögerung positiv ausgewirkt, schrieb Analyst Jerome Ramel in einer Branchenstudie vom Freitag. Der Sektor sollte im laufenden Jahr um 7 bis 8 Prozent wachsen.

ENEL

ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat Enel aus Bewertungsgründen von "Underperform" auf "Neutral" hochgestuft, aber das Kursziel auf 3,60 Euro belassen. Seit ihrem Hoch im Juni 2014 habe die Aktie sich um 15 Prozent schlechter als der Sektor entwickelt und handle nun auf dem Kurszielniveau, schrieben die Analysten in einer Studie vom Freitag. Den schwierigen Ergebnisaussichten des Versorgers stehe Aufwärtspotenzial durch mögliche neue Kostensenkungsmaßnahmen gegenüber.

EVOTEC

FRANKFURT - Die französische Investmentbank Oddo Seydler hat Evotec auf "Buy" mit einem Kursziel von 4,60 Euro belassen. Die Meilensteinzahlungen der Pharmafirma Janssen für Fortschritte bei einer Forschungskooperation dürften zwar nicht hoch sein, schrieb Analyst Igor Kim in einer Studie vom Freitag. Die insgesamt drei Zahlungen seit Juli 2014 zeigten aber die Produktivität der Zusammenarbeit. Evotec habe bessere Chancen als andere Biotech-Unternehmen, vom Trend bei den Pharmafirmen zur Auslagerung der Wirkstoffforschung zu profitieren.

FIAT CHRYSLER

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Fiat Chrylser von 8 auf 12 Euro angehoben, jedoch die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Profitabilität des Autobauers dürfte vor allem durch die globale Einführung seiner Jeep-Marke vorangetrieben werden, so Analyst Jose Asumendi in einer Studie vom Freitag. Fiat Chrysler sei auf bestem Wege, seine Pläne umzusetzen, was den Aktienkurs 2015 unterstützen sollte.

GIVAUDAN AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Givaudan auf "Buy" belassen. Dies schrieb Analyst Tim Jones in einer Studie vom Freitag. Eine strukturelle Aufwertung des Schweizer Franken durch die Freigabe des Wechselkurses würde die operative Ergebnisentwicklung (Ebit) der Schweizer Chemieunternehmen belasten, schrieb Analyst Tim Jones in einer am Freitag vorgelegten Branchenstudie. Unter den von ihm beobachteten Unternehmen seien Givaudan und Syngenta am sensibelsten gegenüber Wechselkursveränderungen. Givaudan sei von der Franken-Aufwertung allerdings primär über den US-Dollar ausgesetzt, da das Unternehmen keine Gewinne in Euro mache. Er sehe keinen größeren Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit des Symrise-Konkurrenten.

GIVAUDAN AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Givaudan nach Aufhebung der Kursbindung des Franken an den Euro von 1700 auf 1580 Franken gesenkt, jedoch die Einstufung auf "Overweight" belassen. Sie habe ihre Schätzung des Gewinns je Aktie für den Aromen- und Duftstoffhersteller 2015 gesenkt, schrieb Analystin Celine Pannuti in einer Studie vom Freitag. Nach einem erfolgreichen Jahr 2014 dürfte der Schweizer Aromenhersteller auch in diesem Jahr eine starke Entwicklung hinlegen.

GLAXOSMITHKLINE

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für GlaxoSmithKline (GSK) (GlaxoSmithKline) von 1600 auf 1700 Pence angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die Ergebnisaussichten in dem Sektor verschlechterten sich angesichts der schrumpfenden Einnahmen durch neue Zulassungen und steigende Entwicklungskosten, schrieb Analyst Mark Purcell in einer Studie zu europäischen Pharmawerten vom Freitag. Die Abhängigkeit von neuen Produktstarts stelle das größte Risiko in der Branche dar. Aktien der Unternehmen, die - aus welchen Quellen auch immer - weiteres Ergebniswachstum generieren, sollten sich aber auch gut entwickeln. Die Einstufung des Sektors hob Purcell auf "Neutral" vom "Negative". GSK könnte von Problemen der Wettbewerber profitieren.

HOLCIM

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Holcim von 78 auf 67 Franken gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Wegen der überraschenden Wechselkurs-Freigabe des Schweizer Franken habe sie ihre Schätzungen für den Baustoffhersteller um 14 bis 15 Prozent gesenkt, begründete Analystin Glynis Johnson in einer Studie vom Freitag das neue Ziel. An den Bedingungen für die Fusionsvereinbarung mit Konkurrent Lafarge, die sie weiter positiv sieht, dürfte sich aber nichts ändern.

HOLCIM

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Holcim nach Aufhebung der Kursbindung des Franken an den Euro von 88,00 auf 75,40 Franken gesenkt, jedoch die Einstufung auf "Overweight" belassen. Analystin Elodie Rall erwartet weiterhin Verbesserungen in einigen der Schlüsselmärkte des Baustoffkonzerns, wie sie in einer Studie vom Freitag erklärte. Das reduzierte Kursziel liefere immer noch ein Aufwärtspotenzial von rund 20 Prozent.

IAG PENCE

ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für International Airlines Group (IAG) (Borland Software) von 654 auf 678 Pence angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Die Vorteile durch niedrigere Kerosinpreise dürften wegen des Wettbewerbsdrucks zum Großteil an die Kunden weitergereicht werden, schrieb Analyst Neil Glynn in einer Branchenstudie vom Freitag. IAG bleibe sein "Top Pick" im Sektor, da die Preissetzungsmacht der Fluggesellschaft das attraktive Selbsthilfepotenzial ergänze.

INFINEON TECHNOLOGIES AG

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat Infineon (Infineon Technologies) auf "Outperform" mit einem Kursziel von 10,20 Euro belassen. In der Vergangenheit hätten sich sinkende Ölpreise für Halbleiterunternehmen mit einer zeitlichen Verzögerung positiv ausgewirkt, schrieb Analyst Jerome Ramel in einer Branchenstudie vom Freitag. Der Sektor sollte im laufenden Jahr um 7 bis 8 Prozent wachsen. Seine "Top Picks" unter den großen Branchenvertretern blieben Infineon und Arm Holdings.

ING GROEP N.V.

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat ING (ING Group NV) vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 12,90 Euro belassen. Langfristig bleibe die Aktie des niederländischen Finanzkonzerns ein Investment in ein Unternehmen mit einem Kapitalüberschuss, was sich im Kurs nicht angemessen widerspiegele, schrieb Analyst David Lock in einer Studie vom Freitag. Kurzfristig gebe es aber Gegenwind für die Wachstumsziele durch den Konflikt des Westens mit Russland, die jüngsten Ölpreisbewegungen und steigende Kosten.

JENOPTIK AG

FRANKFURT - Das Finanzinstitut Oddo Seydler hat JENOPTIK aus Bewertungsgründen von "Buy" auf "Hold" abgestuft, aber das Kursziel auf 10,50 Euro belassen. Dank der starken Dynamik der vergangenen Wochen habe die Aktie des Technologiekonzerns sein Kursziel erreicht, schrieb Analyst Oliver Pucker in einer Studie vom Freitag. Jenoptik habe gute Chancen, seine ehrgeizige Jahresumsatzprognose zu erreichen, was die Aktie aber schon einpreise. Nach dem enttäuschenden Vorjahr sei 2015 entscheidend für die Wahrnehmung, ob die Probleme des Unternehmens temporär oder strukturell seien.

JPMORGAN

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für JPMorgan (JPMorgan ChaseCo) nach Zahlen von 70 auf 69 US-Dollar gesenkt und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Investmentbank habe die Gewinnerwartungen verfehlt, schrieb Analyst Murali Gopal in einer Studie vom Freitag. Der Experte senkte seine Prognosen für 2015 und 2016. Er geht jedoch weiter von einer zunehmenden Wachstumsdynamik der US-Wirtschaft aus und rät den Anlegern entsprechend, sich nicht Bange machen zu lassen.

LUFTHANSA AG

ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat die Lufthansa (Deutsche Lufthansa) wegen Kursrisiken von "Neutral" auf "Underperform" abgestuft. Das Kursziel hob Analyst Neil Glynn in einer Branchenstudie vom Freitag aber von 12,25 auf 12,55 Euro an.

MERCK KGAA

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat Merck KGaA (Merck) von "Underweight" auf "Equal Weight" hochgestuft und das Kursziel von 54 auf 84 Euro angehoben. Die Ergebnisaussichten in dem Sektor verschlechterten sich angesichts der schrumpfenden Einnahmen durch neue Zulassungen und steigende Entwicklungskosten, schrieb Analyst Mark Purcell in einer Studie zu europäischen Pharmawerten vom Freitag. Die Abhängigkeit von neuen Produktstarts stelle das größte Risiko in der Branche dar. Aktien der Unternehmen, die - aus welchen Quellen auch immer - weiteres Ergebniswachstum generieren, sollten sich aber auch gut entwickeln. Merck sei indes mit seiner Bewertung interessant. Die Einstufung des Sektors hob Purcell auf "Neutral" vom "Negative".

MTU AERO ENGINES HOLDING AG

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für MTU (MTU Aero Engines) von 76 auf 83 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Die aktuelle Euro-Schwäche dürfte Umsatz und Ergebnis des Triebwerkherstellers zusätzlich steigern, schrieb Analyst Richard Schramm in einer Studie vom Freitag. Entsprechend erhöhte der Experte seine Erlös- und Gewinnprognosen für die Jahre 2015 und 2016. Allerdings sei die Aktie im bisherigen Jahresverlauf bereits überdurchschnittlich gut gelaufen und habe deshalb nur noch begrenztes Aufwärtspotenzial, rechtfertigte er sein unverändertes Votum.

MTU AERO ENGINES HOLDING AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat MTU (MTU Aero Engines) nach der zuletzt guten Kursentwicklung der Aktie von "Conviction Buy List" auf "Buy" abgestuft, das Kursziel aber von 90 auf 96 Euro angehoben. Der Triebwerksbauer profitiere weiter vom zum Dollar schwachen Euro, schrieb Analyst Chris Hallam in einer Studie vom Freitag. Die Gewinnerwartungen sollten steigen.

NESTLE

PARIS - Die französische Großbank S&P Capital IQ hat das Kursziel für Nestle (Nestlé) nach Aufhebung der Franken-Kursbindung an den Euro von 63 auf 62 Franken gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Die Maßnahme der Schweizerischen Notenbank wirke sich etwas negativ auf die Marge des Lebensmittelherstellers aus, schrieb Analyst Carl Short in einer Studie vom Freitag. Er senkte seine Gewinnschätzung je Aktie (EPS) 2015 um 16 Prozent.

NESTLE

ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für Nestle (Nestlé) von 70 auf 66 Franken gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Sie hätten mit Blick auf die Franken-Aufwertung nach der Wechselkurs-Freigabe seine Schätzung für den Gewinn je Aktie (EPS) des Lebensmittelherstellers im laufenden Jahr um 11 Prozent gesenkt, schrieben die Analysten in einer Studie vom Freitag.

NESTLE

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Nestle (Nestlé) auf "Hold" mit einem Kursziel von 67,50 Franken belassen. Analyst Gerry Gallagher warnte in einer am Freitag vorgelegten Studie davor, die Franken-Aufwertung durch die Freigabe des Wechselkurses überzubewerten. Der Lebensmittelhersteller erziele nur einen geringen Teil seiner Umsätze in Schweizer Franken. Auch die Kostenbasis hänge nur wenig von der Landeswährung ab.

NESTLE

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat Nestle (Nestlé) von "Neutral" auf "Underperform" abgestuft und das Kursziel von 77 auf 66 Franken gesenkt. Nach der Franken-Aufwertung durch die Freigabe des Wechselkurses sei die Aktie gesunken, schrieb Analyst Jeff Stent in einer Studie vom Freitag. Er habe seine Gewinnschätzungen für den Lebensmittelhersteller nach unten revidiert.

NESTLE

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Nestle (Nestlé) nach der überraschenden Wechselkurs-Freigabe des Schweizer Franken von 68 auf 64 Franken gesenkt, jedoch die Einstufung auf "Overweight" belassen. Sie habe seine Schätzung des Gewinns je Aktie für den Lebensmittelkonzern 2015 gesenkt, schrieb Analystin Celine Pannuti in einer Studie vom Freitag. Sie erwarte, dass Nestle sich weiterhin besser entwickelt als der Sektor.

NESTLE

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Nestle (Nestlé) nach Aufhebung der Kursbindung des Franken an den Euro von 64 auf 59 Franken gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Er habe seine Schätzungen für den gesamten europäischen Lebensmittel-Sektor nach der Wechselkurs-Freigabe des Schweizer Franken angepasst, so Analyst Mitch Collett in einer Studie vom Freitag.

NOVARTIS AG

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Novartis nach der überraschenden Wechselkurs-Freigabe des Franken von 110 auf 102 Franken gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Wegen der deutlichen Aufwertung der heimischen Währung reduzierte Analystin Alexandra Hauber ihre Ergebnisprognosen für die Jahre 2015 bis 2018 um 4 bis 6 Prozent. Die Aktie des Schweizer Pharmakonzerns bleibe aber auf der "Key Call"-Liste für besonders aussichtsreiche Werte, schrieb sie in einer Studie vom Freitag.

NOVARTIS AG

NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Novartis nach Aufhebung der Kursbindung des Franken an den Euro von 112 auf 102 Franken gesenkt und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der starke Anstieg des Franken sei bereits mehr als ausreichend im Aktienkurs von Novartis berücksichtigt, schrieb Analyst Jeffrey Holford in einer Studie vom Freitag.

NOVARTIS AG

LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat das Kursziel für Novartis nach Aufhebung der Kursbindung des Franken an den Euro von 99 auf 96 Franken gesenkt, jedoch die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Pharmakonzern sei von der Maßnahme der Schweizerischen Nationalbank direkt betroffen, schrieb Analyst Carl Short in einer Studie vom Freitag. Er habe seine Schätzungen für den Gewinn je Aktie 2015 reduziert.

NOVARTIS AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Novartis nach Aufhebung der Kursbindung des Franken an den Euro von 77 auf 75 Franken gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Entscheidungen der Schweizer Nationalbank (SNB) dürften geringere Auswirkungen auf den Pharmakonzern haben, da seine Berichtswährung der US-Dollar sei, so Analyst Keyur Parekh in einer am Freitag veröffentlichten Studie. Auf der Kostenseite seien aber Effekte erkennbar. Er habe seine Umsatzschätzungen für 2015 bis 2018 deshalb gesenkt.

RICHEMONT

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Richemont nach der überraschenden Schwankungsfreigabe des Franken von 110 auf 87 Franken gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Die rund 15-prozentige Aufwertung der schweizerischen Währung dürfte das operative Ergebnis des Luxusgüterherstellers um rund 15 Prozent schmälern, schrieb Analyst Thierry Cota in einer Studie vom Freitag.

RICHEMONT

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Richemont auf "Hold" mit einem Kursziel von 90 Franken belassen. Der Kursrückgang der Aktie entspreche der Franken-Aufwertung zum Euro durch die Freigabe des Wechselkurses, da der Luxusgüterkonzern in Euro bilanziere, schrieb Analystin Francesca Di Pasquantonio in einer am Freitag vorgelegten Studie. Ihr Kursziel könnte dadurch auf 76 Euro sinken.

RICHEMONT

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Richemont nach Aufhebung der Kursbindung des Franken an den Euro von 95 auf 80 Franken gesenkt, die Einstufung aber auf "Overweight" belassen. Der Aktienkursrückgang des Luxusgüterkonzerns reflektiere bereits die Freigabe des Franken-Wechselkurses durch die Schweizerische Nationalbank, schrieb Analystin Melanie Flouquet in einer Studie vom Freitag. Ihr angepasstes Kursziel lasse ein Aufwärtspotenzial von 8 Prozent erkennen.

ROCHE HOLDINGS AG

LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat das Kursziel für Roche von 270 auf 258 Franken gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Angesichts der Aufwertung des Schweizer Franken nach der Wechselkurs-Freigabe habe er seine Gewinnschätzung je Aktie (EPS) 2015 für den Pharmakonzern um 14 Prozent gesenkt, schrieb Analyst Carl Short in einer Studie vom Freitag.

ROCHE HOLDINGS AG

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Roche nach der überraschenden Wechselkurs-Freigabe des Franken von 295 auf 265 Franken gesenkt, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die 13-prozentige Aufwertung der heimischen Währung dürfte die Ergebnisse des Schweizer Pharmakonzerns 2015 und danach um rund 16 Prozent schmälern, schrieb Analystin Alexandra Hauber in einer Studie vom Freitag. Sie reduzierte ihre Ergebnisprognosen (Core EPS) für die Jahre 2015 bis 2018 um 15 bis 16 Prozent.

ROCHE HOLDINGS AG

NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Roche nach Aufhebung der Kursbindung des Franken an den Euro von 320 auf 300 Franken gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Entscheidung der Schweizerischen Nationalbank habe direkten Einfluss auf den Gewinn je Aktie des Pharmakonzerns, schrieb Analyst Jeffrey Holford in einer Studie vom Freitag. Er habe deshalb seine Schätzungen entsprechend angepasst.

ROCHE HOLDINGS AG

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Roche von 308 auf 301 Franken gesenkt und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die Ergebnisaussichten in dem Sektor verschlechterten sich angesichts der schrumpfenden Einnahmen durch neue Zulassungen und steigende Entwicklungskosten, schrieb Analyst Mark Purcell in einer Studie zu europäischen Pharmawerten vom Freitag. Die Abhängigkeit von neuen Produktstarts stelle das größte Risiko in der Branche dar. Aktien der Unternehmen, die - aus welchen Quellen auch immer - weiteres Ergebniswachstum generieren, sollten sich aber auch gut entwickeln. Die Einstufung des Sektors hob Purcell auf "Neutral" vom "Negative". Die Schweizer Roche-Aktie bleibe sein Favorit bei den großen Pharmawerten.

ROCHE HOLDINGS AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Roche nach Aufhebung der Kursbindung des Franken an den Euro von 360 auf 310 Franken gesenkt, die Einstufung aber auf "Conviction Buy List" belassen. Analyst Keyur Parekh rechnet nach aktuellem Stand damit, dass der Umsatz des Pharmakonzerns 2015 bis 2018 um 9 bis 11 Prozent belastet wird, wie er in einer Studie vom Freitag schrieb. Allerdings sei Roche gegen die negativen Währungseffekte aufgrund des starken Franken gut abgesichert. Der Wert zähle weiterhin zu seinen bevorzugten Titeln innerhalb des europäischen Pharma-Sektors.

ROYAL DUTCH SHELL A

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Shell (Royal Dutch Shell Grou a) von 2400 auf 2300 Pence gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Wegen des jüngsten Ölpreisverfalls reduzierte Analyst Gordon Gray seine Ergebnisprognosen für die integrierten europäischen Ölkonzerne der Jahre 2015 und 2016 deutlich. Allerdings dürften die Ölpreise in den kommenden Monaten einen Boden finden, schrieb er in einer Branchenstudie vom Freitag. Dann biete sich potenziellen Anlegern eine günstige Einstiegsgelegenheit in den von hohen Dividendenrenditen geprägten Sektor.

ROYAL DUTCH SHELL B

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Shell B von 2500 auf 2360 Pence gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Wegen des jüngsten Ölpreisverfalls reduzierte Analyst Gordon Gray seine Ergebnisprognosen für die integrierten europäischen Ölkonzerne der Jahre 2015 und 2016 deutlich. Allerdings dürften die Ölpreise in den kommenden Monaten einen Boden finden, schrieb er in einer Branchenstudie vom Freitag. Dann biete sich potenziellen Anlegern eine günstige Einstiegsgelegenheit in den von hohen Dividendenrenditen geprägten Sektor.

RWE AG

LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat RWE von "Sell" auf "Strong Sell" abgestuft und das Kursziel von 25 auf 20 Euro gesenkt. Analyst Clive Roberts begrüßte in einer Studie vom Freitag den Verkauf der Ölfördertochter Dea. Er rechnet jedoch mit anhaltendem Druck auf die Strompreise. Seine Gewinnschätzungen für 2014 und 2015 senkte er aufgrund veränderter Steuerprognosen um bis zu 7 Prozent.

RWE AG

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat RWE nach der Einigung über den Verkauf der Öl- und Gasfördertochter Dea auf "Hold" mit einem Kursziel von 28 Euro belassen. Die Bilanz des Versorgers erscheine nach dem Verkauf nun sicherer, schrieb Analyst Alberto Ponti in einer Studie vom Freitag. Seine Schätzungen basierten auf einem Verkaufspreis, der weitgehend mit dem veranschlagten Unternehmenswert entspreche.

RWE AG

FRANKFURT - Die DZ Bank hat RWE nach deutlichen Kursrückgängen der Aktie von "Verkaufen" auf "Halten" hochgestuft, aber den fairen Wert auf 24 Euro belassen. Die Aktie des Versorgers sei nun attraktiver bewertet, schrieb Analyst Werner Eisenmann in einer Studie vom Freitag. Zudem nehme der Verkauf der Öl- und Gasfördertochter Dea einen signifikanten Belastungsfaktor von der Aktie. Doch die Verschuldung sei weiter hoch, die Schwierigkeiten bei der strategischen Neuausrichtung seien noch nicht beseitigt und die Terminkontrakte auf die deutschen Strompreise auf neuen Tiefstständen.

SANOFI

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Sanofi von 84 auf 78 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Equal Weight" belassen. Die Ergebnisaussichten in dem Sektor verschlechterten sich angesichts der schrumpfenden Einnahmen durch neue Zulassungen und steigende Entwicklungskosten, schrieb Analyst Mark Purcell in einer Studie zu europäischen Pharmawerten vom Freitag. Die Abhängigkeit von neuen Produktstarts stelle das größte Risiko in der Branche dar. Aktien der Unternehmen, die - aus welchen Quellen auch immer - weiteres Ergebniswachstum generieren, sollten sich aber auch gut entwickeln. Die Einstufung des Sektors hob Purcell auf "Neutral" vom "Negative". Bei dem französischen Pharmakonzern dürfte aber das Medikament Lantus unter Druck kommen.

SIEMENS AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat Siemens im Zuge des German Investment Seminars der Bank auf "Hold" mit einem Kursziel von 96 Euro belassen. Vorstandschef Kaeser habe während der Veranstaltung Fortschritte bei der Umsetzung der "Vision 2020"-Strategie des Mischkonzerns erklärt, schrieb Analyst Ingo-Martin Schachel in einer Studie vom Freitag. Dabei sehen die angestrebten Verbesserungen bei derzeit schwächer laufenden Geschäften seiner Ansicht nach vielversprechend aus.

SIEMENS AG

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Siemens von 96 auf 95 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Im derzeit deflationären Umfeld bevorzuge er Kapitalgütermärkte mit einer widerstandsfähigen Preissetzungskraft, schrieb Analyst Olivier Esnou in einer Branchenstudie vom Freitag. Er lasse die Finger von Unternehmen mit einer unklaren Kapitalstrategie wie Philips oder Siemens. Der Münchener Konzern dürfte eines der nächsten Unternehmen sein, die Belastungen durch die niedrigen Rohstoffpreise berichteten.

SOCIETE GENERALE

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Societe Generale (Société Générale SA) von 48 auf 43 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Gegenwind für europäische Banken durch Regulierungen, Rechtsstreitigkeiten, die Auswirkungen des Konflikts zwischen Russland und dem Westen und die Lage in Griechenland habe zuletzt zugenommen, schrieb Analystin Flora Benhakoun in einer Branchenstudie vom Freitag. Daher habe sie ihre Gewinnschätzungen deutlich gesenkt. Die Bewertungen einiger Titel implizierten aber ein nicht zu vernachlässigendes Aufwärtspotenzial, da die Ängste der Anleger übertrieben erschienen. Societe Generale bleibe ihr "Top Pick".

SWATCH GROUP

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat Swatch nach der überraschenden Schwankungsfreigabe des Franken von "Hold" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 480 auf 320 Franken gesenkt. Die rund 15-prozentige Aufwertung der schweizerischen Währung dürfte das operative Ergebnis des weltgrößten Uhrenherstellers um 35 bis 40 Prozent schmälern, schrieb Analyst Thierry Cota in einer Studie vom Freitag.

SWISS REINSURANCE COMPANY

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Swiss Re nach der überraschenden Aufhebung der Franken-Kursbindung an den Euro von 85,40 auf 78,80 Franken gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Sollte sich die massive Aufwertung der Schweizer Valuta vom Vortag als nachhaltig erweisen, dürfte dies vor allem die Dividenden belasten, schrieb Analyst Nick Holmes in einer Studie vom Freitag. Auf das Ergebnis des Rückversicherers hätte ein starker Franken hingegen kaum Einfluss, da die Swiss Re rund 99 Prozent ihrer Erträge in ausländischen Währungen erziele.

SWISS REINSURANCE COMPANY

FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für Swiss Re nach der Aufhebung der Franken-Kursbindung an den Euro von 74 auf 73 Franken gesenkt und die Einstufung auf "Verkaufen" belassen. Die Maßnahme der Schweizerischen Nationalbank schmälere die außerhalb der Schweiz erwirtschafteten Gewinne des Versicherers, schrieb Analyst Thorsten Wenzel in einer Studie vom Freitag. Des weiteren werde der Rückversicherer vom anhaltenden Preisdruck in der Schaden/Unfall-Rückversicherung belastet.

SWISS REINSURANCE COMPANY

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Swiss Re nach der Aufhebung der Kursbindung des Franken an den Euro von 84 auf 77 Franken gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Der starke Franken habe direkte Auswirkungen auf die Geschäfte von Versicherern, schrieb Analyst Jernej Omahen in einer Studie vom Freitag. Swiss Re erziele einen Großteil seiner Erträge außerhalb der Schweiz.

SYNGENTA

LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat das Kursziel für Syngenta nach Aufhebung der Kursbindung des Franken an den Euro von 300 auf 295 Franken gesenkt, jedoch die Einstufung auf "Hold" belassen. Die Maßnahme der Schweizerischen Nationalbank habe Auswirkungen auf das Ergebnis des Agrochemie-Konzerns, schrieb Analyst Clive Roberts in einer Studie vom Freitag. Er habe seine Schätzungen für den Gewinn je Aktie 2014 und 2015 reduziert.

SYNGENTA

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Syngenta auf "Buy" belassen. Eine strukturelle Aufwertung des Schweizer Franken durch die Freigabe des Wechselkurses würde die operative Ergebnisentwicklung (Ebit) der Schweizer Chemieunternehmen belasten, schrieb Analyst Tim Jones in einer am Freitag vorgelegten Branchenstudie. Unter den von ihm beobachteten Unternehmen seien Givaudan und Syngenta am sensibelsten gegenüber Wechselkursveränderungen. Allerdings berichte Syngenta in US-Dollar und sichere sich gegen Währungsschwankungen ab, was die Auswirkungen eines steigenden Franken begrenze und erst mit einer Verzögerung wirksam werden lassen sollte.

SYNGENTA

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Syngenta nach Aufhebung der Kursbindung des Franken an den Euro von 240 auf 210 Franken gesenkt und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Der Agro-Chemie-Konzern sei besonders anfällig für Belastungen durch einen starken Franken, erklärte Analyst Ben Scarlett in einer Studie vom Freitag. Syngenta berichte in US-Dollar, während der Aktienkurs in Schweizer Franken denominiert sei. Zudem erwarte er angesichts des aktuellen Marktumfelds einen vorsichtigen Ausblick des Unternehmens für 2015.

TOTAL SA

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Total SA (TOTAL) angesichts des anhaltenden Preisdrucks bei Rohöl von 43 auf 39 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Verkaufen" belassen. Er habe seine Prognosen für die Aktie des Ölkonzerns erneut gesenkt, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Freitag. Damit liege er deutlich unter dem gegenwärtigen Marktkonsens.

TUI AG

FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für TUI von 12,90 auf 15,00 Euro angehoben, jedoch die Einstufung auf "Halten" belassen. Die mittel- und langfristigen Geschäftsperspektiven hätten sich durch die Fusion mit der Tochter Tui Travel deutlich verbessert, schrieb Analyst Herbert Sturm in einer Studie vom Freitag. Die attraktive Dividendenrendite spreche für einen Einstieg in die Aktie.

UBS AG

LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat das Kursziel für UBS nach der deutlichen Franken-Aufwertung von 19,0 auf 17,5 Franken gesenkt, die Einstufung aber auf "Strong Buy" belassen. Analyst William Howlett senkte in einer Studie vom Freitag seine Gewinnprognosen für 2015 und 2016 um bis zu 14 Prozent. Auf die Kernkapitalquote dürfte sich die Freigabe des Franken-Wechselkurses indes positiv auswirken, da die eidgenössische Währung den Schwerpunkt der Kapitalausstattung bilde. Die starke Kapitalisierung sowie Restrukturierungsoptionen sprächen weiter für seine klare Kaufempfehlung.

UBS AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für UBS nach Aufhebung der Kursbindung des Franken an den Euro von 23,30 auf 21,40 Franken gesenkt und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Entscheidungen der Schweizer Nationalbank (SNB) hätten bedeutende Auswirkungen auf UBS, schrieb Analyst Jernej Omahen in einer Studie vom Freitag. Mit Bekanntgabe der Drittquartalszahlen habe die Bank bereits darauf hingewiesen, dass ein 10-Prozent-Anstieg des Franken gegenüber globalen Währungen ihre Erträge im Private-Banking-Bereich schmählern würde.

UNITED INTERNET AG

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für United Internet angesichts größer als erwarteter Auswirkungen des Mobilfunk-Segments auf das Gesamtgeschäft von 39 auf 45 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Er habe seine Schätzungen für den operativen Gewinn (Ebitda) sowie Gewinn je Aktie 2015 und 2016 erhöht, so Analyst Jochen Reichert in einer Studie vom Freitag. Eine mögliche Abspaltung des Segments Access dürfte sich als großer Kurstreiber für das Papier erweisen.

WIRECARD

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat Wirecard vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 40,50 Euro belassen. Der Hersteller von Bezahlsystemen dürfte ein ordentliches viertes Quartal 2014 melden, schrieb Analyst Lars Dannenberg in einer Studie vom Freitag. Das Unternehmen sei gut positioniert, um Wachstumsmöglichkeiten wahrzunehmen.

ZOOPLUS AG

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für Zooplus angesichts des bisherigen Wachstumserfolgs von 71 auf 75 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Industrie für Haustierbedarf habe das Potenzial, ihren Online-Marktanteil zu verdreifachen, schrieb Analyst Christian Schwenkenbecher in einer Studie vom Freitag. Aufgrund seiner Kostenstruktur dürfte Zooplus seinen Marktanteil insbesondere gegenüber Spezialanbietern wie Fressnapf stark erweitern.

ZURICH INSURANCE GROUP

FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert von Zurich Insurance Group nach Aufhebung der Kursbindung des Franken an den Euro von 295 auf 270 Franken gesenkt, jedoch die Einstufung auf "Halten" belassen. Die Maßnahme der Schweizerischen Nationalbank schmälere die außerhalb der Schweiz erwirtschafteten Gewinne des Versicherers, schrieb Analyst Thorsten Wenzel in einer Studie vom Freitag. Seiner Einschätzung nach dürfte Zurich Insurance mehr als 90 Prozent seiner Gewinne im Ausland erzielen.

ZURICH INSURANCE GROUP

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat das Kursziel für Zurich Insurance Group von 250 auf 245 Franken gesenkt und die Einstufung auf "Underperform" belassen. Er sehe einen zunehmenden Ertragsdruck für den Versicherer, schrieb Analyst Thomas Seidl in einer Studie vom Freitag. Das Haupthindernis für eine Dividendenzahlung für 2014 seien Währungsrisiken.

ZURICH INSURANCE GROUP

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Zurich Insurance Group nach der überraschenden Aufhebung der Franken-Kursbindung an den Euro von 275 auf 261 Franken gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Sollte sich die massive Aufwertung der Schweizer Valuta vom Vortag als nachhaltig erweisen, dürften davon vor allem die Dividenden des Schweizer Versicherers belastet werden, schrieb Analyst Nick Holmes in einer Studie vom Freitag. Auf das Ergebnis der Assekuranz hätte ein starker Franken hingegen nur begrenzten Einfluss, da Zurich rund 85 Prozent seiner Erträge in ausländischen Währungen erziele.

ZURICH INSURANCE GROUP

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Zurich Insurance Group nach Aufhebung der Kursbindung des Franken an den Euro von "Conviction Buy List" auf "Buy" abgestuft und das Kursziel von 336 auf 326 Franken gesenkt. Er behalte seine Kaufempfehlung angesichts der starken Aktienkursentwicklung des Finanzkonzerns bei, schrieb Analyst Jernej Omahen in einer Studie vom Freitag. Er glaube nicht, dass sich der nun starke Franken negativ auf die Dividenenstrategie von Zurich auswirke.

/he

FRANKFURT (dpa-AFX)

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