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04.01.2016 11:24:45

UPDATE/Deutsche Inflation im Dezember bisher niedriger als erwartet

   (NEU: Daten aus Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen; Teuerung aus Brandenburg kommt erst am Dienstag)

   FRANKFURT (Dow Jones)--Die Verbraucherpreisentwicklung hat sich in mehreren Bundesländern im Dezember entgegen den Erwartungen abgeschwächt. In Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen gingen die Preise im Monatsvergleich jeweils um 0,1 Prozent zurück, in Sachsen waren sie unverändert. Auslöser waren einmal mehr die gesunkenen Kosten für Energie.

   Die Jahresteuerung dürfte gleichfalls niedriger als erwartet ausfallen. In Sachsen hat sie sich im Dezember auf 0,2 Prozent halbiert, in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Hessen blieb sie mit 0,5 bzw 0,4 bzw 0,3 Prozent auf dem Niveau von November.

   Damit deutet sich auch für Gesamtdeutschland eine unerwartet niedrige Teuerung an. Das Statistische Bundesamt wird um 14.00 Uhr vorläufige Daten veröffentlichen. Volkswirte prognostizieren einen Anstieg der Verbraucherpreise um 0,2 Prozent auf Monatssicht, bei der jährlichen Inflation wird eine Rate von 0,6 Prozent prognostiziert - nach 0,1 bzw 0,4 Prozent im November.

   Die eigentlich bereits für den Montag angekündigten Daten aus Brandenburg werden nach Angaben der Statistiker in Potsdam erst am Dienstag veröffentlicht.

   Für 2015 insgesamt sind die Preise nach den ersten Hochrechnungen aus den Bundesländern deutlich langsamer als im Vorjahr gestiegen. In Hessen nannte das Statistische Landesamt einen Durchschnittswert von 0,2 Prozent nach 0,8 Prozent im Jahr 2014 und 1,3 Prozent im Jahr davor. In Sachsen lag die Durchschnittsrate bei 0,3 Prozent nach 0,9 Prozent 2014. Der Preisanstieg in Nordrhein-Westfalen erreichte ebenfalls 0,3 Prozent nach 1,1 bzw 1,8 Prozent in den beiden vorangegangenen Jahren.

=== Dezember November Sachsen 0,0% gg Vm +0,1% gg Vm +0,2% gg Vj +0,4% gg Vj

Bayern -0,1% gg Vm 0,0% gg Vm +0,5% gg Vj +0,5% gg Vj

Hessen -0,1% gg Vm 0,0% gg Vm +0,3% gg Vj +0,3% gg Vj

Nordrhein-Westfalen -0,1% gg Vm +0,1% gg Vm +0,4% gg Vj +0,4% gg Vj

noch nicht veröffentlicht: Baden-Württemberg xx,x% gg Vm 0,0% gg Vm (4. Januar, Uhrzeit offen) xx,x% gg Vj +0,3% gg Vj

Brandenburg xx,x% gg Vm 0,0% gg Vm (5. Januar) xx,x% gg Vj -0,1% gg Vj --------------------------------------------------------- Deutschland +0,2% gg Vm* +0,1% gg Vm (14.00 Uhr) +0,6% gg Vj* +0,4% gg Vj * = Prognose === Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

   DJG/apo/smh/hab

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   January 04, 2016 04:54 ET (09:54 GMT)

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