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25.09.2016 11:29:45

Unionspolitiker sehen Chance auf Beilegung des Streits um Flüchtlingsobergrenze

   BERLIN (AFP)--Führende Unionspolitiker sehen im internen Streit um eine Obergrenze für Flüchtlinge Chancen für eine Einigung. CDU-Generalsekretär Peter Tauber sagte dem Deutschlandfunk, es gebe "Bewegung in der Diskussion". Es könne über eine "bestimmte Zahl" gesprochen werden, diese müsse sich aber am Bedarf und an den "Interessen unseres Landes orientieren", sagte Tauber. Menschen, deren Asyl- und Fluchtgrund entfallen sei, müssten Deutschland verlassen.

   Tauber sagte im Interview der Woche des Senders weiter, CDU und CSU seien sich "bei den zentralen Fragen einig". Zuletzt stritten sich die Parteien über konkrete Zahlen zur Einwanderung: So verlangt CSU-Chef Horst Seehofer für die Aufnahme von Flüchtlingen eine jährliche Obergrenze von 200.000, die "gesetzlich festgeschrieben" werden solle.

   Aus Sicht von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kann das im Grundgesetz verankerte - unbeschränkte - Recht auf Asyl aber nicht durch eine Obergrenze beschnitten werden. Die Zahl der Asylbewerber will Merkel aber ebenfalls reduzieren.

   Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) griff diesen Aspekt im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung auf. Es gehe darum, "Flüchtlingszahlen zu begrenzen". Er sehe darin "auf jeden Fall eine Chance, wie man zu einem gemeinsamen Konzept kommen kann". Menschen mit Anspruch auf Asyl müssten zudem "solidarisch auf die anderen EU-Staaten verteilt werden", sagte er der Zeitung mit Blick auf den Andrang in Ländern wie Italien und Griechenland.

   DJG/apo

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   September 25, 2016 04:59 ET (08:59 GMT)- - 04 59 AM EDT 09-25-16

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