03.11.2019 15:02:45
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Union und SPD verlieren bei Umfrage - Forsa
KÖLN (Dow Jones)--Die Landtagswahl in Thüringen beeinflusst die bundespolitische Stimmung. Im RTL/n-tv-Trendbarometer von Forsa steigt der Anteil der Linkspartei, die mit Bodo Ramelow in Thüringen gewonnen hat, gegenüber der Vorwoche um zwei Prozentpunkte. Union und SPD verlieren je einen Prozentpunkt. Bei allen anderen Parteien gibt es keine Veränderung, der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt mit 25 Prozent drei Prozentpunkte über der Vorwoche.
Wenn der Bundestag aktuell gewählt würde, könnten die Parteien mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 28 Prozent (Bundestagswahl 32,9%), SPD 13 Prozent (20,5%), FDP 8 Prozent (10,7%), Grüne 20 Prozent (8,9%), Linke 10 Prozent (9,2%) und AfD 13 Prozent (12,6%). "Der monatelange Auswahlprozess der SPD für die neue Parteispitze hat der Partei kein neues Vertrauen eingebracht. Weder die Wähler in Thüringen noch die Wahlberechtigten im ganzen Land sind vom innerparteilichen Ausleseverfahren beeindruckt (...). Und während die CSU mit Söder bemüht ist, zur alten Identität zurückzufinden, scheint die Schwesterpartei CDU den Fehler der SPD zu wiederholen und sich überwiegend nur mit sich selbst und nicht mit den Problemen der Wähler zu beschäftigen", kommentierte Forsa-Chef Manfred Güllner die Umfrageergebnisse.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/flf
(END) Dow Jones Newswires
November 03, 2019 09:02 ET (14:02 GMT)
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