15.03.2024 08:59:41

ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

Zahl der Insolvenzen steigt im Februar um 18,1 Prozent

Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Februar um 18,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Im Januar hatte sie um 26,2 Prozent zugenommen. Seit Juni 2023 sind damit durchgängig zweistellige Zuwachsraten im Vorjahresvergleich zu beobachten, wobei die Regelinsolvenzen für diesen Zeitraum insgesamt noch leicht unter dem Niveau des Vor-Corona-Zeitraums Juni 2019 bis Januar 2020 lagen.

Chinas Zentralbank lässt wichtigen Referenzzins unverändert

Die chinesische Zentralbank hat einen wichtigen Referenzzins unverändert gelassen. Die People's Bank of China (PBoC) stellte dem Banksystem 387 Milliarden Yuan - umgerechnet 49,2 Milliarden Euro - über ihre einjährige mittelfristige Kreditfazilität (MLF) zu einem stabilen Zins von 2,5 Prozent zur Verfügung. Es wurden am Freitag gleichzeitig MLF-Kredite über 481 Milliarden Yuan fällig, was auf einen Netto-Abfluss von Liquidität hindeutet.

UBA: Deutschland verringert Treibhausgasemissionen 2023 um 10,1 Prozent

Deutschland hat im vergangenen Jahr bei seinen Treibhausgasemissionen den größten Rückgang seit 1990 erzielt und kann seine Klimaziele bis 2030 erreichen. Nach Angaben des Umweltbundesamtes verringerte Deutschland die Treibhausgase 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 10,1 Prozent. Das nationale Klimaziel, dass die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 65 Prozent gegenüber 1990 verringert werden, sei damit erreichbar.

Macron warnt vor Folgen eines russischen Siegs für Europa

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat vor den Folgen eines russischen Siegs in der Ukraine für Europa gewarnt. "Wenn Russland diesen Krieg gewinnt, wird die Glaubwürdigkeit Europas auf Null sinken", sagte Macron in einem TV-Interviewin Paris. In diesem Krieg stehe "die Sicherheit Europas auf dem Spiel", fügte er hinzu. Macron bekräftige seine Haltung, mit Blick auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin keine roten Linien festzulegen. "Wir dürfen nicht schwach sein", sagte Macron. "Wir werden niemals die Initiative ergreifen", fügte er hinzu. Russland könne und dürfe nicht den Krieg gewinnen, betonte er.

Israelische Armee bestreitet Schüsse auf Menschenmenge im Gazastreifen

Die israelische Armee hat Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums des Gazastreifens zurückgewiesen, wonach Soldaten auf Menschen geschossen hätten, die auf Hilfsgüter warteten. "Die Presseinformationen, denen zufolge die israelischen Streitkräfte dutzende Bewohner des Gazastreifens an einer Ausgabestelle für Hilfsgüter angegriffen haben, sind falsch", erklärte das Militär. Der Vorfall werde "ernsthaft untersucht". Das Hamas-Gesundheitsministerium hatte zuvor erklärt, israelische Soldaten hätten in der Stadt Gaza auf Menschen geschossen, die auf Hilfsgüter gewartet hätten. Dabei seien mindestens 20 Menschen getötet und mehr als 150 Menschen verletzt worden. Ein Mitarbeiter der Nachrichtenagentur AFP sah Leichen und Verletzte mit Schusswunden.

US-Streitkräfte zerstören neun Marschflugkörper der Huthi-Miliz

Die US-Streitkräfte haben nach eigenen Angaben neun Anti-Schiffs-Raketen und zwei Drohnen der Huthi-Rebellen im Jemen zerstört. Die Waffen hätten eine "akute Bedrohung für Handelsschiffe und Schiffe der US-Marine in der Region" dargestellt, erklärte das für die Region zuständige US-Militärkommando Centcom im Kurzbotschaftendienst X.

Justiz zeigt sich offen für Verschiebung von Schweigegeld-Prozess gegen Trump

Die Staatsanwaltschaft in New York hat sich offen für den Antrag von Ex-US-Präsident Donald Trump gezeigt, seinen Strafprozess um Schweigegeldzahlungen an die frühere Pornodarstellerin Stormy Daniels zu verschieben. Die Anklagebehörde im Distrikt Manhattan erklärte in ihrer Eingabe an das Gericht, sie sei offen für eine "kurze Vertagung um bis zu 30 Tage, damit der Angeklagte genügend Zeit hat, die Unterlagen der Staatsanwaltschaft des Bundes zu prüfen".

+++ Konjunkturdaten +++

Schweden Feb Arbeitslosenzahl 480.000

Schweden Feb Arbeitslosenquote 8,5%

Schweden Feb Arbeitslosenquote PROGNOSE: 8,8%

Indonesien Exporte Feb 19,31 Mrd USD

Indonesien Importe Feb 18,44 Mrd USD

DJG/DJN/AFP/apo

(END) Dow Jones Newswires

March 15, 2024 04:00 ET (08:00 GMT)

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