25.11.2022 08:59:41

ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

Deutsches BIP für drittes Quartal nach oben revidiert

Die deutsche Wirtschaft ist im dritten Quartal 2022 moderat gewachsen und etwas stärker als nach einer ersten Schätzung. Positive Impulse kamen vor allem vom Privatkonsum. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in einer zweiten Veröffentlichung berichtete, wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,4 (vorläufig: 0,3) Prozent gegenüber dem Vorquartal. Die erste Schätzung vom 28. Oktober wurde damit leicht nach oben revidiert. Kalenderbereinigt stieg das BIP im dritten Quartal um 1,3 (vorläufig: 1,2) Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.

GfK: Konsumklima stabilisiert sich nach Absturz

Nach dem Absturz in den vergangenen Monaten hat sich die Verbraucherstimmung in Deutschland nach der Analyse der Konsumforscher der GfK stabilisiert. Sie ermittelten für Dezember einen leichten Anstieg ihres Indikators zum Konsumklima auf minus 40,2 (Vormonat: minus 41,9) Punkte. Die von Dow Jones Newswires befragten Ökonomen hatten einen Anstieg auf minus 40,0 Punkte erwartet. Damit scheine der Absturz des Konsumklimas zu einem Ende gekommen zu sein, wenn das Niveau des Indikators auch nach wie vor sehr niedrig bleibe, erklärte die GfK.

Ifo: Im Einzelhandel weniger Nachschubprobleme und Pessimismus

Im Einzelhandel haben Nachschubprobleme und Pessimismus mit Blick auf die kommenden Monate etwas abgenommen, wie aus einer Umfrage des Münchener Ifo-Instituts hervorgeht. Demnach kämpften 71,1 Prozent der Unternehmen im November mit Lieferengpässen, nach 74,9 Prozent im Oktober. "Der Black Friday sorgt für etwas Hoffnung bei vielen Händlern in schwierigen Zeiten", sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo Umfragen, zum heutigen Tag mit vielen Rabatten.

Auftragseingang im Bauhauptgewerbe sinkt im September

Der Auftragseingang im deutschen Bauhauptgewerbe ist im September saison- und kalenderbereinigt um 3,6 Prozent gegenüber dem August gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat fiel der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang um 22,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Das ist der stärkste Rückgang im Vorjahresvergleich seit Februar 2005. Allerdings hatte das Bauhauptgewerbe im September 2021 seinen bisherigen Höchststand erreicht.

Frankreich und Irland sehen "Gelegenheit" für Lösung der Nordirland-Frage

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Irlands Regierungschef Michael Martin sehen eine "günstige Gelegenheit", die Handelsstreitigkeiten mit der britischen Regierung hinsichtlich Nordirland infolge des Brexits beizulegen. Beide seien sich einig über die "Bedeutung einer neuen und lebendigen Partnerschaft" mit dem Vereinigten Königreich, hieß es in einer Erklärung nach einem Treffen Macrons und Martins in Paris. Es gebe "jetzt" eine Möglichkeit, Belange hinsichtlich des Nordirland-Protokolls zu klären.

Ungarn verschiebt Ratifizierung des Nato-Beitritts Schwedens und Finnlands auf 2023

Ungarn will den Nato-Beitritt Schwedens und Finnlands erst im kommenden Jahr ratifizieren. "Wie wir Schweden und Finnland bereits mitgeteilt haben, unterstützt Ungarn die Nato-Mitgliedschaft dieser beiden Länder", sagte der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban vor Journalisten. Die Ratifizierung werde auf dem Programm der ersten Parlamentssitzung im nächsten Jahr stehen, erklärte er. Diese soll im Februar beginnen.

+++ Konjunkturdaten +++

Frankreich/Verbrauchervertrauen Nov 83 (Okt: 82)

Frankreich/Verbrauchervertrauen Nov PROGNOSE: 83

Japan/Kernverbraucherpreise Tokio Nov +3,6% (PROG: +3,5%) gg Vj

Japan/Verbraucherpreise Tokio Nov +3,8% gg Vj

Japan/Verbraucherpreise Tokio Nov +0,5% gg Vm

Malaysia Verbraucherpreise Okt +4,0% (PROG: +3,9%) gg Vorjahr

Malaysia Verbraucherpreise Okt +0,2% gg Vormonat

DJG/DJN/AFP/apo

(END) Dow Jones Newswires

November 25, 2022 03:00 ET (08:00 GMT)

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!