08.07.2024 18:59:40

ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

Scholz trifft beim Nato-Gipfel Macron und britischen Premier Starmer

Bundeskanzler Olaf Scholz wird den französischen Präsidenten Emmanuel Macron und den neuen britischen Premierminister Keir Starmer am Rande des Nato-Treffens in Washington treffen. Das sagte ein hochrangiger Regierungsbeamte auf einem Briefing zum anstehenden Nato-Gipfel in Washington. Scholz werde auf dem Treffen, bei dem das 75jährige Jubiläum des transatlantischen Verteidigungsbündnisses gefeiert werden soll, auf Deutschlands Anstrengungen zur Steigerung seiner Verteidigungsfähigkeit und Erfüllung der Nato-Quote verweisen. Außerdem soll auf dem Nato-Gipfel die Unterstützung Chinas für Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine verurteilt werden. Eine Entscheidung über die Nato-Mitgliedschaft der Ukraine stehe nicht an, so der Beamte.

Scholz erleichtert über Wahlausgang in Frankreich

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich erleichtert über den Ausgang der Parlamentswahl in Frankreich gezeigt. Bei der Stichwahl am Sonntag wurde überraschenderweise nicht der rechtsnationale Rassemblement National (RN) stärkste Kraft, sondern er landete auf Rang drei hinter dem Wahlsieger der links-grünen Neue Volksfront (NFP) und dem zweitplazierten Mitte-Lager von Präsident Emmanuel Macron. Der RN hatte im ersten Wahlkampf noch die meisten Stimmen verzeichnen können.

Euroraum-Dienstleistungsproduktion steigt im April kräftig

Die Wirtschaft des Euroraums hat zu Beginn des ersten Quartals einen kräftigen Wachstumsimpuls vom Dienstleistungssektor erhalten. Wie Eurostat mitteilte, stieg die preisbereinigte Produktion in diesem Sektor im April gegenüber dem Vormonat saisonbereinigt um 1,1 Prozent und lag um 4,8 Prozent über dem Vorjahresmonat. Im März war es zu einem monatlichen Rückgang von 0,4 Prozent gekommen. Die "gesamte Marktproduktion", eine aus vier kurzfristigen Indikatoren zusammengesetzte Größe, erhöhte sich um 0,3 Prozent auf Monatssicht, nachdem sie im März um 0,4 Prozent gesunken war.

BoE-Ratsmitglied Haskel will mehr Gewissheit über Inflation

Die Bank of England (BoE) sollte nach Ansicht von Ratsmitglied Jonathan Haskel den Leitzins bei 5,25 Prozent belassen, bis eine größere Gewissheit besteht, dass die Inflation auf dem Ziel der Zentralbank von 2 Prozent bleibt. Haskels Kommentare sind die ersten eines Entscheidungsträgers der BoE seit dem 22. Mai, als der damalige Premierminister Rishi Sunak überraschend Neuwahlen ausrief.

Ministerium: Bund wird Mittel für Deutschlandticket freigeben

Die Bundesregierung will die Mittel für die Fortsetzung des Deutschlandtickets am 17. Juli zusammen mit der geplanten Verabschiedung des Haushaltsentwurfs im Bundeskabinett freigegeben. Das sagte ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums. Damit werde die Bundesregierung die Zusage an die Bundesländer umsetzen. Es geht dabei um Mittel, die im vergangenen Jahr nicht ausgegeben wurden und nun zur Ausgabe in diesem Jahr freigegeben werden sollen. Dazu soll das Regionalisierungsgesetz geändert werden.

+++ Konjunkturdaten +++

US/Conference Board Index für Beschäftigungstrend Mai revidiert auf 111,04 von 111,44

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

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(END) Dow Jones Newswires

July 08, 2024 13:00 ET (17:00 GMT)

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