01.04.2021 18:59:40
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ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
ISM-Index für US-Industrie steigt im März
Die Aktivität in der US-Industrie hat sich im März beschleunigt. Der vom Institute for Supply Management (ISM) berechnete Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes erhöhte sich auf 64,7 (Vormonat: 60,8). Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen Anstieg auf 61,7 prognostiziert.
Markit: US-Industrie zeigt im März Belebung
Die Aktivität in der US-Industrie hat im März gegenüber dem Vormonat zugenommen. Der von IHS Markit in diesem Sektor erhobene Einkaufsmanagerindex stieg auf 59,1 von 58,6 Punkten. Volkswirte hatten einen Stand von 61,7 erwartet. In erster Veröffentlichung war ein Wert von 59,0 ermittelt worden. Oberhalb von 50 Punkten signalisiert das Konjunkturbarometer ein Wachstum, unterhalb von 50 eine schrumpfende Wirtschaft.
Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe steigen wider Erwarten
Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat in der Woche zum 27. März entgegen den Erwartungen zugelegt. Im Vergleich zur Vorwoche stieg die Zahl der Anträge auf saisonbereinigter Basis um 61.000 auf 719.000, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Rückgang auf 675.000 vorhergesagt. Für die Vorwoche wurde der Wert nach unten revidiert - auf 658.000 von ursprünglich 684.000.
Regierung beschließt weitere Finanzhilfen für Unternehmen
Unternehmen, die im Rahmen der Coronavirus-Pandemie besonders schwer und über eine sehr lange Zeit von Schließungen betroffen sind, erhalten einen neuen zusätzlichen Eigenkapitalzuschuss. Darüber hinaus würden die Bedingungen der Überbrückungshilfe 3 auch insgesamt nochmals verbessert, teilten das Bundesfinanz- und das Bundeswirtschaftsministerium mit.
Bundesregierung fördert Forschung zu gesundheitlichen Folgen des Klimawandels
Die Bundesregierung startet ein Förderprogramm für Forschungsarbeiten zum Zusammenhang zwischen Klimawandel, Umweltveränderungen und Gesundheitsproblemen. Dafür werden rund 15 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, wie das Bundesforschungsministerium mitteilte. Förderanträge könnten ab Anfang August eingereicht werden. Die Projekte sollen in der Regel über fünf Jahre laufen.
"Deutschlandtrend": Union fällt auf 27 Prozent
Das Umfragetief der Union hält an: In dem am Donnerstag veröffentlichten ARD-"Deutschlandtrend" sackten CDU und CSU im Vergleich zur vorherigen Befragung um 6 Prozentpunkte auf 27 Prozent ab. Der Koalitionspartner SPD verharrte bei 16 Prozent. Die Grünen legten dagegen um 2 Punkte auf 22 Prozent zu.
Grüne in Baden-Württemberg wollen Koalition mit CDU fortsetzen
Nach stundenlangen Beratungen hat sich der Vorstand der Grünen in Baden-Württemberg für eine Fortsetzung der Koalition mit der CDU ausgesprochen. Am Samstag solle ein abschließendes Sondierungsgespräch mit den Christdemokraten geführt werden, teilte die Partei in Stuttgart mit. Die bisherigen Sondierungsergebnisse sollten die "Grundlage für kommende Koalitionsverhandlungen" werden.
Deutschland strebt weltweites Abkommen gegen Plastikmüll an
Deutschland strebt zusammen mit Ecuador, Ghana und Vietnam ein weltweites Abkommen gegen Meeres- und Plastikmüll an. Die Umweltminister der vier Länder laden zu diesem Zweck zu einer internationalen Konferenz im September ein, wie das Bundesumweltministerium mitteilte. Durch das Abkommen sollten Finanzmittel für Maßnahmen gegen Meeresmüll bereitgestellt und ein "gemeinsamer Handlungsrahmen" geschaffen werden, hieß es.
Le Pen will vor Präsidentenwahl als Parteichefin abtreten
Die französische Rechtspopulistin Marine Le Pen will im Zuge ihrer Vorbereitungen für die Präsidentschaftswahl in einem Jahr den Vorsitz des Rassemblement National (RN, Nationale Sammlungsbewegung) abgeben. Sie begründete dies in einem Interview des Monatsblatts "L'Incorrect" damit, dass sie im Wahlkampf nicht nur ihre Partei repräsentieren solle - sondern "alle jene, die den nationalen Kampf führen wollen".
OPEC+ will Förderung anheben - Kreise
Die Ölförderländer der Opec und Verbündete haben sich offenbar darauf verständigt, ihre gemeinsame Produktion in den nächsten drei Monaten wieder anzuheben. Die Ölförderer würden darauf setzen, dass mit den Fortschritten der Impfkampagnen weltweit auch die Nachfrage nach Öl wieder anzieht, berichten mehrere Informanten. Im Mai sollen demnach von den jüngsten Förderkürzungen 350.000 Barrel täglich wieder zurückgenommen werden. Der Anstieg der Produktion soll schrittweise erfolgen.
+++ Konjunkturdaten +++
US/Bauausgaben Feb -0,8% (PROG: -1,0%) gg Vm
Brasilien Industrieproduktion Feb +0,4% gg Vorjahr - IBGE
Brasilien Industrieproduktion Feb -0,7% gg Vormonat - IBGE
DJG/DJN/AFP/apo/sha
(END) Dow Jones Newswires
April 01, 2021 13:00 ET (17:00 GMT)

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