Risikoaktiva sinken 28.03.2014 08:47:49

Trennung von BHF verschafft Deutscher Bank Luft

"Die Risikoaktiva sinken um etwa 1,8 Milliarden Euro, die Kapitalentlastung liegt bei rund 180 Millionen Euro", sagte Finanzvorstand Stefan Krause dem "Handelsblatt" (Freitag). Die Finanzaufsicht Bafin hatte im Februar grünes Licht für den Verkauf der BHF Bank an ein Käuferkonsortium unter Führung der belgischen Beteiligungsgesellschaft RHJ International (RHJI) gegeben. Am Donnerstag meldete RHJI Vollzug, der Kaufpreis liegt bei 340 Millionen Euro. Die BHF Bank soll nun mit der britischen Kleinwort Benson verschmolzen werden.

Mit der Trennung von dem Institut schließt die Bank eine ihrer langjährigen Baustellen. Mit der RHJI-Gruppe, hinter der der ehemalige Investmentbanker und Ex-Dresdner-Bank-Vorstand Leonhard ("Lenny") Fischer steht, hatte die Deutsche Bank schon im Jahr 2011 exklusive Verhandlungen über den BHF-Verkauf aufgenommen. Doch weil der zunächst im Bieterkonsortium vertretene US-Finanzinvestor Blackrock wichtige Unterlagen nicht vorlegte, blockierte die Bafin das Geschäft.

Deutsche-Bank-Vorstand Krause sagte, er habe nie wirklich an der Transaktion gezweifelt. Sein Institut habe in die BHF Bank während der langen Haltedauer investiert und das Geldhaus modernisiert. In dieser Form habe sie sich auch besser verkaufen lassen.

/stw/mmb/fbr

FRANKFURT (dpa-AFX)

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