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23.11.2020 23:10:00
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Tesla Model 3 mit mehr Batterieleistung offenbar schon in Österreich bestellbar
• Batterieleistung offenbar verbessert
• Panasonic plant Prototyp für leistungsstarke Tesla-Batterie
Aktualisiertes Modell in Europa erhältlich
Erst kürzlich veröffentlichte der Elektrofahrzeughersteller Tesla in China eine aktualisierte Version des Einsteigerwagens Model 3. Die in der Gigafactory in Shanghai produzierte Sonderedition ist dabei erheblich günstiger als das Vorgängermodell. Möglich ist die Preisreduktion in China durch das Verbauen günstigerer Batterien auf Lithium-Eisen-Phosphat-Basis, die von CATL hergestellt werden und über eine größere Reichweite verfügen. Mitte Oktober berichtete das Technikportal "futurezone.at", dass eine neue Version des Model 3 nun auch in Österreich bestellt werden könne. Neben einigen optischen Änderungen wie dem Ersetzen von verchromten Außenteilen durch schwarze Zierelemente und einer weniger kratzeranfälligen Innenausstattung hat Tesla nun außerdem verdoppeltes Glas in die Seitenfenster eingebaut, sodass Außengeräusche weniger wahrgenommen werden sollen.
Gesteigerte Reichweite und Batterieleistung
Der Hauptvorteil der als 2021er Model 3 bezeichneten Version liegt aber in der verbesserten Leistung. Während das Standardmodell in 5,6 Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometern beschleunigen kann, benötigt die "Performance"-Version 3,3 Sekunden, die Langstreckenvariante 4,4 Sekunden. Die Standardversion kommt mit einer Batterieladung nun auf etwa 430 Kilometer, zuvor waren es noch 409 Kilometer. Die "Performance"- und Langestreckenmodelle sind nun für 567 bzw. 580 Kilometer ausgelegt, was ebenfalls einer Steigerung entspricht. Während das günstigste Modell zuvor 47.500 Euro gekostet hat und nun für 46.100 Euro erhältlich ist, sind die beiden anderen Modelle für 55.500 und 61.290 Euro erhältlich - und damit günstiger als vor dem Upgrade. Nun scheint die neue Version auch nach Deutschland zu kommen. So sollen deutsche Tesla-Kunden vor der Lieferung ihres neue Elektroautos bereits die Fahrzeugpapiere erhalten, um die Anmeldung einfach vornehmen zu können. Ein in dem Tesla-Forum "tff-forum.de" aktiver Kunde mit dem Benutzernamen "HolgerS" hat vor wenigen Tagen ebendort einen Auszug aus dem Fahrzeugschein seines bestellten Model 3 geteilt, der wohl bald ausgeliefert werden soll. Das Dokument weist eine Batteriekapazität von 82 Kilowattstunden aus. Die seit 2019 ausgelieferte Vorgängerversion des Langstreckenmodells komme allerdings nur auf eine Batterieleistung von 79 Kilowattstunden, wie "futurezone.at" berichtete.
Panasonic arbeitet mit Hochdruck an Tesla-Batterien
Laut dem Tesla-Portal "Teslarati" hängen die Verbesserungen der Batterieleistung damit zusammen, dass in der Gigafactory in Nevada nun bald deutlich verbesserte Akkus von Teslas Batterie-Partner Panasonic verbaut werden. Carl Walton, Vizepräsident der Produktionsabteilung bei Panasonic Nordamerika, gab bekannt, dass das Unternehmen in der Anlage Batterien der nächsten Generation produzieren wird. So sollen die neuen Batterien eine um etwa fünf Prozent höhere Energiedichte aufweisen. Langfristig strebe das Unternehmen hier aber eine Steigerung von 20 Prozent an. Außerdem arbeitet Panasonic derzeit an einer Batteriezelle in Teslas eigenem 4680-Format, wie der Finanzvorstand des Unternehmens Hirokazu Umeda im Oktober erklärte. "Wir verfügen über ein erhebliches Know-how für diese Batterie. Wir haben unmittelbar nach dem Battery Day von Tesla damit begonnen, daran zu arbeiten, und bereiten parallel dazu auch eine Prototyp-Produktionslinie vor", so Umeda.
Redaktion finanzen.at
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