27.11.2018 15:27:00

Telekom/Valora - Fischer wollte mit Nemsic Staatsanteil kaufen

Der Telekom-Prozess um Zahlungen des teilstaatlichen Betriebes an ÖVP, SPÖ und FPÖ brachte heute ein neues Kapitel an die Öffentlichkeit: Der Erstangeklagte Ex-Telekom-Vorstand Rudolf Fischer wollte gemeinsam mit dem damaligen Vorstandskollegen Boris Nemsic den Staatsanteil an der Telekom erwerben, mit an Bord war unter anderem die Meinl Bank.

Letztendlich habe sich aber die damalige Regierung unter Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP) gegen den Deal, der schon weit vorbereitet gewesen sein soll, ausgesprochen. Man wollte vor den anstehenden Nationalratswahlen 2006 nicht die Juwelen des Landes "verscherbeln", so Fischer heute zu Richterin Marion Hohenecker. Schließlich sei die Telekom Austria, neben der OMV, damals wohl das wertvollste Asset der Republik gewesen.

Für die Republik wäre der Deal jedenfalls teuer geworden - denn wäre der Staatsanteil unter die Sperrminorität von 25 Prozent gefallen, dann hätte die Telekom die beamteten Mitarbeiter der Republik übergeben können, so Fischer heute im Wiener Straflandesgericht.

(Schluss) stf/gru

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