06.06.2006 13:50:00
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TecDAX am Mittag: Schwach, kaum Gewinner
Gegen den Trend erhöhen sich derzeit Drägerwerk deutlicher um 1,6 Prozent, etwas fester tendieren daneben lediglich Kontron und QIAGEN.
Dagegen trennen sich die Marktteilnehmer verstärkt von Tele Atlas, hier geht es aktuell kräftig um 6,1 Prozent abwärts. Rund 5 Prozent verlieren daneben Conergy und Rofin-Sinar, auf Talfahrt befinden sich außerdem MorphoSys und SOLON. Die Papiere von Q-Cells sacken um 2,2 Prozent ab. Der Solarzellenhersteller gab bekannt, dass er seine Beteiligung an der EverQ GmbH von 21 Prozent auf 33,33 Prozent erhöht hat.
Der Solarzellenhersteller Q-Cells AG gab heute bekannt, dass er seine Beteiligung an der EverQ GmbH, einem Joint Venture mit der amerikanischen Evergreen Solar Inc. und der norwegischen Renewable Energy Corp. ASA (REC) , von 21 Prozent auf 33,33 Prozent erhöht. Weiterhin hat EverQ neue Verträge für die Lieferung von Silizium bekannt gegeben, die dem Joint Venture eine deutliche Steigerung der Produktionskapazität für Solarmodule ermöglichen. EverQ rechnet derzeit damit, seine jährliche Produktionskapazität von gegenwärtig 30 MWp bis zum Jahr 2010 - unter Umständen bereits in der zweiten Jahreshälfte 2009 - auf ca. 300 MWp zu erhöhen. Diese Vereinbarungen sollen Anfang des dritten Quartals 2006 wirksam werden. Die Joint Venture-Partner und EverQ haben eine bindende Absichtserklärung unterzeichnet, nach der EverQ mit REC einen langfristigen Siliziumliefervertrag abschließen wird. Der Vertrag sieht vor, dass REC an EverQ über einen Zeitraum von sieben Jahren ab 2008 eine Gesamtmenge von 7.400 Tonnen granulares Polysilizium liefert. In der zweiten Jahreshälfte 2008 sollen erstmalig ca. 400 Tonnen geliefert werden; bis 2010 soll die Liefermenge auf 1.200 Tonnen ansteigen und bis 2014 auf diesem Niveau weiterlaufen. Diese Mengen wurden zusätzlich zu den bestehenden jährlichen Lieferungen von 190 Tonnen vereinbart, die REC an EverQ gemäß einem bestehenden Vertrag liefert. In Übereinstimmung mit den bestehenden Joint Venture-Verträgen sind alle drei Gesellschafter von EverQ übereingekommen, gleichberechtigte Partner an dem Gemeinschaftsunternehmen zu werden. Zuvor hielt Evergreen Solar 64 Prozent, Q-Cells 21 Prozent und REC 15 Prozent an EverQ. EverQ wird ferner kurzfristige Siliziumlieferverträge abschließen, um die anstehende Erweiterung der Fabrik in Thalheim noch vor 2008 zu ermöglichen. Nach den angestrebten Vereinbarungen werden Q-Cells und REC von Mitte 2007 bis Mitte 2008 jeweils bis zu 150 Tonnen Silizium an EverQ liefern. Aufgrund der sichergestellten Siliziumlieferungen beginnt EverQ die Erweiterung der Fabrik in Thalheim mit dem Bau einer zweiten integrierten Wafer-, Solarzellen- und Modulfabrik. Die Errichtung dieser Anlage mit einer Kapazität von ca. 50 MWp soll vorbehaltlich der Bewilligung von Investitionszuschüssen voraussichtlich im dritten Quartal 2006 beginnen. Die Produktion soll in der ersten Jahreshälfte 2007 aufgenommen werden und zum Jahresende ihre Maximalkapazität erreichen.
Die GPC Biotech AG präsentierte auf der ASCO-Konferenz neue klinische Daten aus zwei Pharmakokinetik-Studien mit ihrem Krebsmedikamentenkandidaten Satraplatin. Wie der im TecDAX notierte Biotechnologiekonzern heute erklärte, sollte eine Studie mit Patienten mit fortgeschrittenen Tumoren und unterschiedlich stark eingeschränkter Leberfunktion die Auswirkungen einer eingeschränkten Leberfunktion auf die Pharmakokinetik von Satraplatin bei der Behandlung von fortgeschrittenen Krebserkrankungen zeigen. Die meisten Patientinnen und Patienten in der Studie waren stark vorbehandelt. Da die Studie noch nicht abgeschlossen ist, werden die präsentierten Daten als vorläufig betrachtet. Satraplatin scheint bei leichter und mittlerer Beeinträchtigung der Leberfunktion gut verträglich zu sein. Eine zweite Studie mit Patienten mit fortgeschrittenen Tumoren und unterschiedlich stark eingeschränkter Nierenfunktion sollte die Auswirkungen einer eingeschränkten Nierenfunktion auf die Pharmakokinetik von Satraplatin bei der Behandlung von fortgeschrittenen Krebserkrankungen zeigen. Da die Studie noch nicht abgeschlossen ist, werden auch hier die präsentierten Daten als vorläufig betrachtet. Satraplatin scheint bei dieser Patientengruppe gut verträglich zu sein. Da bei fortgeschrittenen Krebserkrankungen Patienten häufig eine eingeschränkte Leber- und/oder Nierenfunktion haben, ist es wichtig zu verstehen, wie diese Organschwächen die Verarbeitung eines Medikaments im Körper beeinflussen. Die Ergebnisse aus diesen beiden Studien sollen Ärzten helfen, die Verträglichkeit und geeignete Dosierung von Satraplatin bei Krebspatienten mit beeinträchtigter Leber- oder Nierenfunktion zu verstehen.
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