14.10.2013 20:14:59
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Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Energiewende/EEG-Reform
für die Fortsetzung der Energiewende wird es immer mehr zum Hindernis.
Die Zeit ist reif für einen grundlegenden Neustart nach marktwirtschaftlichen Prinzipien. Der Staat sollte nur die grobe Linie vorgeben - etwa durch die Festlegung des angestrebten Ökostromanteils. Wie dieser erreicht wird, bliebe den Produzenten überlassen. Eine Reform müsste auch dafür sorgen, dass Grünstromproduzenten die Preissignale des Marktes stärker zu spüren bekommen. Erhielten sie einen fixen Aufschlag auf den Börsenpreis, würden sie animiert, vor allem dann einzuspeisen, wenn der Bedarf hoch ist. Das würde Preisschwankungen dämpfen und die Netze entlasten.
Doch auch mit einer stärkeren Marktorientierung wird der weitere Umbau der Energielandschaft, der weit über den Bereich der Elektrizität hinausgeht, noch viele Milliarden kosten, zumal die gegebenen Förderzusagen eingehalten werden müssen. Um so wichtiger ist es, die künftigen Mittel möglichst effizient einzusetzen. Dazu braucht es einen großen Wurf in der Energiepolitik.
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