13.05.2013 23:32:58
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Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Parteienfinanzierung
Stuttgart (ots) - Die Parteien haben einfallsreich viele Töpfe
gefunden, aus denen sie sich bedienen. Allein die sechs im Bundestag
vertretenen Parteien konnten sich so im Superwahljahr 2009
Wahlkampfausgaben in Höhe von 243 Millionen Euro leisten. Denn hinzu
kommen Mitgliedsbeiträge und Einnahmen aus Vermögen sowie eine
verdeckte staatliche Finanzierung durch Abgeordnetenabgaben, Diäten,
Zuschüsse an Fraktionen und Millionen an parteinahe Stiftungen. Zudem
zahlen steuerzahlende Mitglieder und Kleinspender faktisch nur knapp
die Hälfte ihrer Leistungen, den größeren Teil übernimmt der Fiskus
durch den möglichen Steuerabzug. So kommen Überschüsse in
Millionenhöhe zusammen. An all das hat sich der stille Steuerzahler
offenbar gewöhnt. Und die Parteien auch.
Originaltext: Stuttgarter Nachrichten Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/39937 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_39937.rss2
Pressekontakt: Stuttgarter Nachrichten Chef vom Dienst Joachim Volk Telefon: 0711 / 7205 - 7110 cvd@stn.zgs.de
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