Stahlkonzern Voestalpine mit Gewinnsprung

    Grund für den Gewinnsprung ist nach Angaben des Konzerns, dass 2011/12 eine 205 Millionen Euro schwere Vorsorge für das laufende Schienenkartellverfahren in Deutschland und die Schließung des Standortes Duisburg den Gewinn deutlich gedrückt hatten. Für die Zukunft erwartet Voestalpine einen stabilen bis leicht steigenden Umsatz. Generell bleibe der Markt herausfordernd, nur Nischen in Bereichen wie Luftfahrt oder Bahninfrastruktur entwickelten sich sehr gut, sagte Vorstandschef Wolfgang Eder: "Davon profitieren wir."

    Das Unternehmen plant ein Werk in Texas, das eine halbe Milliarde Euro kosten soll. "Energie ist in den USA derzeit am günstigsten. Darüber hinaus verfügen die USA über geordnete politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen", begründete Eder. Das Werk soll bis 2015 fertig sein und sich in weniger als zehn Jahren rechnen. Weltweit beschäftigt Voestalpine rund 46 000 Mitarbeiter./mib/DP/fn