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15.02.2016 15:22:00

Stahlbranche - Seltene Eintracht von SPÖ und FPÖ

Dass günstiger Stahl aus China der europäischen Stahlbranche zusetzt, haben heute SPÖ und FPÖ näher zusammenrücken lassen. "Die mit Sozial- und Umweltdumping agierende Billigkonkurrenz aus China kann nicht hingenommen werden", empörte sich SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder, der nun Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) gefordert sieht.

Die FPÖ-EU-Abgeordnete Barbara Kappel betonte ihrerseits: "Die Union muss bereits bestehende Handelsschutzinstrumente schneller und effektiver umsetzen und gegebenenfalls auch neue Instrumente zur Anwendung bringen." Fast ein Drittel des jährlichen Stahlverbrauchs von rund 150 Millionen Tonnen in der Europäischen Union sei im vergangenen Jahr bereits aus China beziehungsweise aus Drittlandimporten gekommen, rechnete sie am Montag in einer Aussendung vor.

Wirtschaftskammer (WKÖ) und Industriellenvereinigung (IV), üblicherweise Anhänger von weniger Staat und mehr Marktwirtschaft, wollen, dass die EU bei der Anerkennung des Marktwirtschaftsstatus, der chinesische Stahlimporte erleichtern würde, sehr behutsam vorgeht. "Die EU muss faire, stabile und ausgewogene Wirtschaftsbeziehungen mit China sicherstellen", forderte der Generalsekretär der Industriellenvereinigung, Christoph Neumayer.

(Schluss) stf/kre

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