Sondersitzung der Unionsfraktion zu Griechenland-Hilfe

    Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sagte nach Teilnehmerangaben, bei einem wirtschaftlichen Niedergang Griechenlands sei auch die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland

    in Gefahr. Es gehe darum, wie die Finanzlücke Athens bis 2014 geschlossen werden könne. Er zeigte sich dem Vernehmen nach aber nicht pessimistisch, dass eine Lösung gefunden werden könne.

    Nach bisheriger Planung will die Euro-Gruppe eine Kreditauszahlung von 31,5 Milliarden Euro für Griechenland grundsätzlich freigeben. Da das Hilfsprogramm von 130 Milliarden Euro aus dem Ruder gelaufen ist, klafft jedoch ein milliardenschweres Finanzloch. Beteiligten zufolge wird die Finanzlücke zunächst nur bis 2014 - und nicht wie einmal vorgesehen bis 2016 - geschlossen werden können. Dafür sind mindestens 13,5 Milliarden Euro nötig./du/DP/hbr