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Pleite voraus? 08.05.2018 17:13:54

Short-Seller Mark Spiegel: Die Tesla-Aktie ist wertlos

Short-Seller Mark Spiegel: Die Tesla-Aktie ist wertlos

Bei der New Yorker "Kase Learning"-Konferenz trafen sich Manager und Analysten, um über aktuelle Short-Ideen und Leerverkäufe zu diskutieren. Auch Mark Spiegel war mit von der Partie und nutzte das Umfeld, um seine Lieblings-Short-Aktie Tesla einmal mehr aufs Korn zu nehmen.

"Beinahe überflüssig, darüber zu sprechen"

Dass Mark Spiegel und Tesla-Chef Elon Musk keine Freunde mehr werden, scheint beschlossene Sache. Der Investor, der seit Jahren gegen den Tesla-Konzern und die Aktie mobil macht, meldete sich nach der durchaus bemerkenswerten Analystenkonferenz in dieser Woche zu Wort und sah sich in seiner Meinung über Musk, den Elektroautobauer Tesla und die Tesla-Aktie bestätigt.

"Nach der Analystenkonferenz [von Tesla] scheint es beinahe überflüssig, über Tesla zu sprechen", so Spiegel, der damit Bezug darauf nimmt, dass Elon Musk nach Veröffentlichung der Quartalsbilanz sichtlich genervt auf Fragen von Analysten reagiert und insbesondere Informationen zum Finanzbedarf des defizitären Autobauers verweigert hatte. "Entschuldigung, nächster, nächster. Langweilige, dumme Fragen sind nicht cool", zeigte sich der Tesla-Chef merklich dünnhäutig und sorgte damit dafür, dass die Tesla-Aktie, die noch recht verhalten auf die eigentlichen Quartalszahlen reagiert hatte, kräftig an Boden verlor.

Aktienwert: Null

Für Mark Spiegel, den Gründer von Stanphyl Capital Partners, nur eine Bestätigung seiner These, dass der Konzern vor der Pleite steht. "Teslas Finanzzahlen sind schrecklich und verschlechtern sich sogar noch, bevor in diesem Jahr eine massive Konkurrenz kommt ... [Die Firma hat] keinen Burggraben mehr." Dabei verwies der Short-Seller insbesondere auf den aufkommenden Wettbewerb, der in diesem Jahr auf Tesla zukommen wird. Große Luxusmarken wie Porsche, Jaguar, Audi und Mercedes würden im Spätjahr große Luxusautos auf den Markt bringen. Dass Tesla mit seiner Batterieproduktion in der Gigafactory einen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz hat, wiegelte Spiegel ab. "Teslas Batterien werden von Panasonic hergestellt. Kein anderer Autohersteller will die benutzen", so der Investor.

"Tesla ist immer noch eine Null", so das Fazit von Spiegel. Dieser Kommentar reiht sich ein in eine Serie von Pleitevorhersagen für den Musk-Konzern. Seit Monaten teilt Spiegel gegen Tesla und dessen Chef aus, weder die beeindruckende Entwicklung des Aktienkurses noch die starken Vorbestellerzahlen für das Model 3 oder die zwischenzeitlich erfolgten kleinen Fortschritte bei der Produktion des neuen Tesla-Hoffnungsträgers beeindruckten ihn nachhaltig.

Auf Elon Musks Twitter-Beitrag, in dem der CEO von "guten Nachrichten" für das Unternehmen sprach, reagierte Spiegel sarkastisch: "Ja, das war sehr offensichtlich zu sehen im Finanzbericht", ätzte der Short-Seller.

Dass der Model 3 jemals mit Gewinn verkauft werden kann, bezweifelt Spiegel ebenso wie ein generelles Überleben des Konzerns.

Dennoch reduzierte er im August vergangenen Jahres seine Tesla-Short-Positionen, seine Wetten auf den Absturz der Aktie hatten ihn angesichts des Aufwärtstrends des Titels schlichtweg zu viel Geld gekostet. Dass Tesla weiterhin "die größte Blase im gesamten Markt" sei, ist seiner Ansicht nach jedoch unstrittig. Mit einer Pleite rechnet er nun spätestens im Jahr 2019. Zumindest bis dahin wird er Elon Musk und dem Tesla-Konzern als Lieblingsfeind wohl noch erhalten bleiben.

Redaktion finanzen.at

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Bildquelle: Jim Dyson/Getty Images,Scott Olson/Getty Images,Dongliu / Shutterstock.com,Ken Wolter / Shutterstock.com

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