03.07.2019 19:27:41
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Seidenath: Versorgung von Mukoviszidose-Patienten weiter verbessern
"Es ist in den vergangenen Jahrzehnten schon vieles für die Menschen mit Mukoviszidose erreicht worden. Die Anhörung hat aber auch gezeigt, dass sowohl beim Übergang der Behandlung vom Kinder- zum Erwachsenenalter als auch in der Finanzierung insbesondere durch die Krankenkassen und in der Forschung Handlungsbedarf besteht", so Seidenath.
"Es ist keine adäquate Versorgung, wenn erwachsene Patienten in einer Kinderabteilung behandelt werden. Zudem kann nicht sein, dass die Versorgung von Mukoviszidose quersubventioniert werden muss, weil die Behandlung nicht in vollem Umfang von den Krankenkassen übernommen wird."
Seidenath weiter: "In der Anhörung haben alle Experten große Bereitschaft gezeigt, gemeinsam für die Betroffenen und ihre Angehörigen Verbesserungen zu erzielen." Einhellig geäußerter Wunsch sei dabei eine Zentrumslösung gewesen, die den Erkrankten Hilfen aus einer Hand anbieten könnte. "Sehr gelobt wurde das Neugeborenen-Screening in Bayern, das eine Mukoviszidose-Erkrankung gleich in den ersten Lebenstagen aufdeckt. Zudem erhielt der Schritt der Staatsregierung großes Lob, die Heilmittelerbringer von Schulgeldzahlungen zu befreien. Denn gerade Physiotherapeuten sind für Mukoviszidose-Erkrankte von essentieller Bedeutung!", so Seidenath.
Spezialwissen sowohl im ärztlichen als auch im pflegerischen
Bereich sei für die Patienten überlebenswichtig. Auch eine Strategie
für eine umfassende Versorgung von Mukoviszidose-Patientinnen und
Patienten müsse geprüft werden. Auch die Weiterbildungsordnungen
gehören auf den Prüfstand.
Mukoviszidose ist nur von 8000 Seltenen Erkrankungen, von denen deutschlandweit aktuell rund 3 Millionen Menschen betroffen sind. In Bayern werden derzeit pro Jahr etwa 1.780 Patienten mit der gesicherten Diagnose Mukoviszidose durch niedergelassene Vertragsärzte versorgt. Daneben gibt es die Hochschulambulanzen in München, Regensburg, Würzburg und Erlangen und künftig auch in Augsburg. Hinzu kommen ermächtigte Sozialpädiatrische Zentren in München-Schwabing, Kempten, Memmingen und Passau.
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