Schäuble: 25 Prozent Rendite "für niemanden akzeptabel" -Zeitung

   Bundesfinanzminister Schäuble hat sich gegen überzogene Renditevorstellungen der Banken gewandt. "Die Zeiten, in denen im Bankgewerbe eine Rendite vor Steuern von weniger als 25 Prozent als nicht erträglich angesehen wurde, sind vorbei", sagte der Finanzminister gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FAS). Solche Renditen seien nur unter Inkaufnahme unverhältnismäßiger Risiken für den Steuerzahler zu erzielen. Renditevorstellungen wie diese waren vor Jahren im Banksystem noch üblich. So hatte der frühere Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, einst ein Renditeziel von mindestens 25 Prozent ausgegeben. "Das ist für niemanden mehr akzeptabel", sagte Schäuble der FAS.

   Daneben forderte Schäuble das Europäische Parlament auf, die Einigung zur Bankenunion nicht zu blockieren: "Ich bin mit dem, was wir bei der Bankenunion erreicht haben, sehr zufrieden". Man habe in der vergangenen Woche einen großen Fortschritt erzielt. Nun solle auch das Parlament seiner Verantwortung nachkommen, damit die Gesetzgebung noch vor den Europa-Parlamentswahlen im Mai abgeschlossen werden könne.

   December 21, 2013 08:20 ET (13:20 GMT)

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