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26.03.2016 18:00:45

SAMSTAGSÜBERBLICK/26. März 2016

   Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen aus dem Samstagsprogramm von Dow Jones Newswires.

   Offenbar dritter Flughafen-Attentäter von Brüssel in Haft

   Nach den Anschlägen in Brüssel sitzt der dritte Flughafen-Attentäter offenbar in Haft: Der am Donnerstag festgenommene Fayçal C. werde eines Terroranschlags beschuldigt, erklärte die belgische Staatsanwaltschaft am Samstag. Aus Ermittlerkreisen hieß es, es handele sich womöglich um den Mann, der am Brüsseler Flughafen seinen Sprengsatz nicht gezündet hatte und zunächst entkommen war. Auch gegen zwei weitere Terror-Verdächtige wurde Haftbefehl erlassen.

   Brüsseler Flughafen bleibt auch Ostermontag geschlossen

   Der Brüsseler Flughafen bleibt auch am Ostermontag geschlossen. Der Flughafen Zaventem werde frühestens am Dienstag wieder seinen Betrieb aufnehmen, erklärte die Betreibergesellschaft.

   Behörden warnen vor Teilnahme an geplanter Großkundgebung in Brüssel

   Die belgischen Behörden raten aus Sicherheitsgründen von der Teilnahme an einer für Sonntag geplanten Kundgebung in Brüssel ab. Er rufe die Bürger auf, "morgen nicht zu demonstrieren", sagte Innenminister Jan Jambon. Der Brüsseler Bürgermeister Yvan Mayeur verwies auf die aktuelle Gefährdungslage, die laufenden Ermittlungen zu den Anschlägen sowie die begrenzten Kapazitäten der Polizei. Er sprach sich dafür aus, die Demonstration um "einige Wochen" zu verschieben.

   EU-Anti-Terror-Koordinator warnt vor Angriffen auf belgische Atomanlagen

   Der Anti-Terror-Beauftragte der Europäischen Union, Gilles de Kerchove, hat vor einem Angriff auf belgische Atomanlagen gewarnt. "Ich wäre nicht überrascht, wenn in den nächsten fünf Jahren das Internet genutzt würde, um einen Angriff zu verüben", sagte de Kerchove der belgischen Zeitung La Libre Belgique. Durch einen Hacker-Angriff könnten Attentäter laut dem EU-Koordinator die Kontrolle über die Schaltzentrale eines Atomkraftwerks übernehmen.

   Bundesregierung warnt Bevölkerung vor Terrorpanik

   Angesichts der aktuellen Terrorgefahr hat die Bundesregierung die Bevölkerung zum Bewahren eines "kühlen Kopfes" aufgerufen - und gleichzeitig vor Anschlägen in Deutschland gewarnt. "Die Terroristen würden gerne ihren Krieg in unsere Städte und unsere Köpfe tragen, uns in eine Art Belagerungszustand treiben, um uns ihre perverse Logik von Gewalt und Hass aufzuzwingen", sagte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD).

   Auftrag aus England für Boeing-Militärflugzeuge rückt näher

   Boeing ist der Lieferung von neun Militärmaschinen des Typs Poseidon an Großbritannien einen Schritt näher gekommen. Die USA gaben am Freitag grünes Licht für den Deal, der als Verkauf von Regierung zu Regierung abgewickelt werden soll. Der Auftrag habe ein Volumen von rund 3,2 Milliarden US-Dollar. Ein Lieferzeitpunkt steht noch nicht fest.

   Pentagon plant stärkere Unterstützung irakischer Truppen

   Das US-Verteidigungsministerium will Präsident Barack Obama in Kürze Vorschläge für eine stärkere Unterstützung der irakischen Streitkräfte vorlegen. Es gebe "eine Reihe von Empfehlungen, die wir in den kommenden Wochen mit dem Präsidenten diskutieren werden", sagte Generalstabschef Joseph Dunford. Er selbst gehe ebenso wie Verteidigungsminister Ashton Carter davon aus, dass es bald "eine Aufstockung der US-Truppen im Irak" geben wird.

   Nordkorea simuliert in Propagandavideo Atomangriff auf die USA

   Nordkorea hat in einem neuen Propagandavideo einen Atomangriff auf die USA simuliert. In dem am Samstag veröffentlichten vierminütigen Film wird die Geschichte der US-koreanischen Beziehungen dargestellt, bevor am Ende in einer Animation eine Atomrakete vor dem Lincoln-Denkmal in der US-Hauptstadt Washington einschlägt. Das Kapitol, in dem beide Kammern des US-Kongresses untergebracht sind, explodiert durch den Einschlag.

   Hunderte Flüchtlinge verlassen Flüchtlingslager Idomeni

   Angesichts der katastrophalen Bedingungen im Flüchtlingslager Idomeni an der griechisch-mazedonischen Grenze haben hunderte dort festsitzende Flüchtlinge eingewilligt, in andere Unterkünfte gebracht zu werden. Acht Busse transportierten bereits am Freitag etwa 400 Flüchtlinge in andere Aufnahmezentren der Region, etwa ein dutzend Busse sollten am Samstag zum Einsatz kommen, wie die griechische Polizei vor Ort mitteilte. Nach offiziellen Angaben waren am Samstagmorgen noch 11.603 Menschen in Idomeni.

   Staats-TV: Syrische Regierungstruppen erobern wichtigen Ort nahe Palmyra

   Bei ihrer Offensive zur Rückeroberung der Stadt Palmyra haben syrische Regierungstruppen am Samstag nach Angaben des Staatsfernsehens einen strategisch wichtigen Ort nördlich der Stadt erobert. Die Truppen hätten die vollständige Kontrolle über Al-Amirijah erlangt, berichtete der syrische Staatssender. Wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete, gab es schwere Kämpfe, an denen auch russische Truppen beteiligt waren.

   Türkische Polizei warnt vor Anschlägen zu Ostern - Agentur

   Die türkische Polizei warnt einem Medienbericht zufolge vor Anschlägen über Ostern in der Türkei. Die Polizei gab eine landesweite Warnung vor Anschlägen auf Kirchen und Synagogen am Ostersonntag heraus, wie die amtliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtete. Demnach könnten Anhänger der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) religiöse Orte vor allem in Ankara, aber auch Konsulate und Botschaften sowie Stiftungen ausgekundschaftet haben.

   Mindestens 30 Tote bei Selbstmordanschlag nach Fußballspiel im Irak

   Bei einem Selbstmordanschlag im Irak sind am Freitag mindestens 30 Menschen getötet worden. Der Attentäter habe sich während der Siegerehrung nach einem Fußballspiel in die Luft gesprengt, sagte ein Polizist. Der Anschlag habe sich in der Ortschaft Al-Asrija etwa 40 Kilometer südlich der Hauptstadt Bagdad ereignet. Es seien 65 Menschen verletzt worden.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/DJN/AFP/bam

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   March 26, 2016 12:30 ET (16:30 GMT)

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