S Immo: Starwood mit Angebot für CA-Immo und IMMOFINANZ "chancenlos"

Er könne sich nicht vorstellen, dass Aktionäre darauf anspringen, so Vejdovszky am Donnerstag zur APA. Erst Ende Februar hat die s Immo ihre Beteiligung bei der börsenotierten Immofinanz vorbehaltlich der Freigabe durch die Kartellbehörde auf knapp 12 Prozent aufgestockt. Die IMMOFINANZ wiederum hält 26 Prozent an der CA Immo. Sie sprach Ende Februar, als sie ihren Rückzieher von der lange geplanten Fusion zwischen den beiden Wiener Konzernen mitteilte, von einem möglichen gewinnbringenden Verkauf dieser Beteiligung.

Starwood will sich laut eigenen Angaben mit bis zu 26 Prozent an der CA-Immo beteiligen und bietet dafür 27,50 Euro je Aktie. Den Anteilseignern der IMMOFINANZ, an der der Investor bis zu 5 Prozent halten will, sollen 2,10 Euro geboten werden. Der Angebotspreis gilt jeweils abzüglich einer möglichen Dividende. Laut Vejdovszky sind beide Angebote deutlich zu niedrig. Die meisten Analysten gingen davon aus, "dass die Aktien weiter steigen werden".

Zu Gerüchten, die drei börsenotierten Firmen S Immo, IMMOFINANZ und CA Immo unter ein Dach bringen zu wollen, sagte Vejdovszky: "Es ist immer eine Frage, was die Aktionäre wollen." Starwood schrieb in seinem Angebot, "keine Komplettübernahmen von CA Immo und IMMOFINANZ" anzustreben. Beide Immofirmen sollen auch weiter an der Börse notieren. Starwood ist eine private US-Investmentgesellschaft, die sich nach eigenen Angaben auf Immobilien, Energie, Infrastruktur, Öl und Gas spezialisiert.

Die CA Immo zählte am Donnerstagnachmittag zu den Gewinnern an der Wiener Börse, ihre Aktien notierten am Nachmittag um 3,47 Prozent höher bei 27,46 Euro und führten damit den ATX an. Die Titel der IMMOFINANZ stiegen zuletzt um 3,09 Prozent auf 2,07 Euro, nachdem sie im Eröffnungshandel zwischenzeitlich um über sechs Prozent zugelegt hatten.

(Schluss) cam/ivn

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