02.06.2009 15:00:00
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Ryanair zeigt Interesse an Lufthansa - Gesetz verhindert feindliche Übernahme
LONDON/FRANKFURT (dpa-AFX) - Ryanair-Chef <RY4.EID> <RYA.ISE> <RY4.FSE> Michael O'Leary hat grundsätzliches Interesse an einem Einstieg bei der Lufthansa <LHA.ETR> bekundet. "Wir werfen einen ernsthaften Blick auf die Lufthansa", sagte O'Leary am Dienstag bei der Vorlage der Jahresbilanz in London. "Wir könnten sie fast gegen Barmittel kaufen." Allerdings gebe es keine Pläne für ein Kaufangebot in absehbarer Zukunft. Wegen gesetzlicher Beschränkungen dürfte Ryanair mit einem solchen Vorhaben in Deutschland zudem auf Granit beißen. Das hiesige Luftverkehrsnachweissicherungsgesetz gibt der Lufthansa die Möglichkeit, sich mit drastischen Maßnahmen gegen eine Übernahme aus dem Ausland zu wehren.
Das Gesetz soll sicherstellen, dass deutsche Fluggesellschaften ihre Betriebsgenehmigung und ihre Luftverkehrsrechte nicht verlieren. Diese wären in Gefahr, wenn eine Airline nicht mehr mehrheitlich in deutscher Hand wäre. Um dies kontrollieren zu können, handelt es sich bei den Lufthansa-Aktien um vinkulierte Namensaktien. Sinkt die Aktienmehrheit in deutscher Hand in Richtung 50-Prozent-Grenze, kann die Lufthansa Anteile zurückkaufen, neue Aktien ausgeben und ausländische Aktionäre sogar auffordern, ihren Aktienbesitz zu veräußern. Als letzter Ausweg kann der Lufthansa-Vorstand die betreffenden Aktien für verlustig erklären, um eine ausländische Übernahme abzuwehren./RX/stw/tw
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