STOXX 50
22.02.2013 18:42:44
|
ROUNDUP: Tarifkonflikt bei RWE beigelegt
Für die 50 000 RWE-Beschäftigten hatten die Gewerkschaften Verdi und IG BCE höhere Einkommen von sechs Prozent und einen Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen bis 2023 gefordert. Das Unternehmen bot
zunächst 1,5 Prozent für dieses Jahr und 2014 sowie Einmalzahlungen an, lehnte einen langfristigen Ausschluss von betriebsbedingen Kündigungen aber ab.
Diese Offerte wurde später nachgebessert, als der Tarifkonflikt nach drei ergebnislosen Runden am Rande des Streiks stand. Beim Düsseldorfer Konkurrenten hatten sich die Tarifparteien kürzlich auf eine Anhebung der Einkommen von 2,8 Prozent plus Einmalzahlungen verständigt.
RWE ist ähnlich wie Eon durch die Energiewende in Deutschland und die niedrigen Großhandelspreise für Strom in die Klemme geraten. Deutliche Gewinne in der Erzeugung erwirtschaften bei RWE eigentlich nur noch die Braunkohlekraftwerke, vor allem die älteren Modelle, die bereits weithin abgeschrieben sind. RWE will weltweit gut 10 000 Stellen streichen, um den Konzern profitabler zu machen./ls/DP/sf
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Indizes in diesem Artikel
DAX | 20 024,66 | 0,58% | |
STOXX 50 | 4 338,81 | 0,70% | |
EURO STOXX 50 | 4 917,88 | 0,45% | |
Prime All Share | 7 767,75 | 0,59% | |
HDAX | 10 459,14 | 0,56% | |
CDAX | 1 705,67 | 0,40% | |
DivDAX | 184,01 | 0,07% | |
EURO STOXX | 507,49 | 0,45% | |
DivDAX | 467,20 | 0,06% |