Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
28.04.2017 22:37:41

ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Tech-Werte mit weiteren Rekorden - Dow verliert

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Technologie-Indizes am US-Aktienmarkt haben am Freitag weitere Rekorde erreicht. Der NASDAQ 100 rückte bis auf fast 5600 Punkte vor, der Nasdaq Composite (NASDAQ Composite Index) bis auf 6074 Punkte. Vor allem die am Vorabend nach US-Börsenschluss vorgelegten Geschäftszahlen der Google-Mutter Alphabet (Alphabet C (ex Google)) lösten Begeisterung aus.

Zum Handelsschluss stand der Nasdaq 100 0,22 Prozent höher bei 5583,53 Punkten. Der Nasdaq Composite gab seine Gewinne aus dem frühen Geschäft allerdings vollständig ab. Er schloss kaum verändert mit minus 0,02 Prozent auf 6047,61 Zählern.

DOW MIT POSITIVER WOCHEN- UND MONATSBILANZ

Der Dow Jones Industrial (Dow Jones 30 Industrial) präsentierte sich weiter träge. Mit einem Abschlag von 0,19 Prozent auf 20 940,51 Punkten ging der Leitindex ins Wochenende. Die Wochenbilanz ist mit plus 1,9 Prozent aber ebenso positiv wie der Monatsgewinn von 1,3 Prozent. Für den marktbreiten S&P-500-Index (S&P 500) ging es am Freitag ebenfalls um 0,19 Prozent nach unten auf 2384,20 Punkte.

Die Bekanntgabe neuer US-Konjunkturdaten hatte kaum Einfluss auf die Kurse. Die US-Wirtschaft hatte einen schwachen Start ins Jahr 2017 erwischt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im ersten Quartal auf das Jahr hoch gerechnet um 0,7 Prozent zum Vorquartal gestiegen. Das ist deutlich niedriger als das Wachstum im Schlussquartal von 2,1 Prozent. Analysten hatten zwar eine Abschwächung erwartet, allerdings nur auf 1,0 Prozent. Veröffentlicht wurden zudem der Chicago-Einkaufsmanagerindex und das von der Universität Michigan ermittelte US-Verbrauchervertrauen. Auch diese Daten hinterließen am Aktienmarkt kaum Spuren.

ÖL-AKTIEN LEGEN ZU

Die Berichtssaison beschäftigte die Anleger am US-Aktienmarkt auch zum Wochenausklang. Aus dem Dow-Index gab es Quartalszahlen der beiden Ölkonzerne ExxonMobil und Chevron. Beide hatten im ersten Jahresviertel mehr verdient als am Markt erwartet worden war. Die Chevron-Aktien gewannen an der Spitze im Dow 1,17 Prozent. Die ExxonMobil-Titel waren am Ende des Tages 0,48 Prozent mehr Wert.

Die Papiere des Chipkonzerns Intel sackten dagegen nach den am Vorabend nach Börsenschluss präsentierten Geschäftszahlen um 3,42 Prozent ab. Damit waren sie das Schlusslicht im Dow. Analysten bemängelten vor allem die Entwicklung im Geschäft mit Datenzentren.

GOOGLE BEGEISTERT ANALYSTEN WIE ANLEGER

Das boomende Werbegeschäft von Google (Alphabet C (ex Google)) hatte die Milliardengewinne der Konzernmutter Alphabet (Alphabet C (ex Google)) in die Höhe getrieben. Im vergangenen Quartal hatten die Kalifornier knapp fünfeinhalb Milliarden Dollar verdient - 29 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Auch der Umsatz war deutlich gewachsen. Analysten waren begeistert. Reihenweise wurden die Kursziele angehoben. Die A-Aktien von Alphabet sprangen um 3,71 Prozent hoch, die C-Aktien um 3,63 Prozent.

Auch der Online-Händler Amazon (Amazoncom) überzeugte den Markt mit einem kräftigen Gewinnsprung ins neue Geschäftsjahr. Und auch für die Amazon-Papiere hoben zahlreiche Analysten die Kursziele an. Die Papiere standen zum Handelsschluss aber nur noch 0,72 Prozent höher, nachdem sie in der Spitze um bis zu 3,4 Prozent zugelegt hatten.

STARBUCKS UND COLGATE SCHWÄCHER

Die Titel von Starbucks mussten Kursverluste von 2,02 Prozent verkraften. Das Wachstum der Kaffeerestaurant-Kette war weiter abgeflaut. Und auch der US-Konsumgüterkonzern Colgate-Palmolive hatte zum Jahresstart Schwäche gezeigt, und zwar im Heimatmarkt. Konzernchef Ian Cook glaubt nun, dass das Wachstum im Gesamtjahr weniger stark ausfallen wird als zunächst gedacht. Die Aktien verloren 1,72 Prozent.

Im New Yorker Handel kostete der Euro zuletzt 1,0894 US-Dollar. Zuvor hatten überraschend hohe Inflationszahlen aus der Eurozone die Gemeinschaftswährung zeitweise auf deutlich über 1,09 Dollar klettern lassen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0930 (Donnerstag: 1,0881) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9149 (0,9190) Euro. Richtungweisende zehnjährige US-Staatsanleihen gewannen 2/32 Punkte auf 99 21/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,29 Prozent./ajx/he

--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

Dow Jones 44 860,31 0,28%
NASDAQ Comp. 19 175,58 0,63%