Dow Jones 30 Industrial

42 410,10
1 160,72
2,81%
<
Kurse + Charts + Realtime
Snapshot
Historisch
Realtime Liste
>
<
Nachrichten
Marktberichte
Analysen
>
14.11.2016 16:46:40

ROUNDUP/Aktien New York: Rally im Dow geht weiter - Erstmals über 18 900 Punkten

NEW YORK (dpa-AFX) - An der New Yorker Wall Street hat sich zum Wochenstart die beeindruckende Rally nach dem Wahlsieg Trumps zum künftigen US-Präsidenten fortgesetzt. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones) übersprang am Montag erstmals in seiner Geschichte die Marke von 18 900 Punkten.

"Der Risikoappetit ist unvermindert stark und wird weiter gestützt durch den milderen Ton, den Donald Trump nun anschlägt", kommentierte Marktanalyst Craig Erlam vom Devisenhändler Oanda. Im frühen Handel sprang der Dow bei 18 934,05 Punkten auf einen neuen Rekordstand. Zuletzt ging es um 0,21 Prozent auf 18 888,00 Punkte nach oben.

Nachdem Anfang vergangener Woche zunächst die Hoffnung auf einen Wahlsieg der Demokratin Hillary Clinton die die Aktien angetrieben hatte, war es ab Mittwoch dann paradoxerweise der Überraschungssieg ihres republikanischen Konkurrenten Trump. Am Freitag sorgte diese Rally im Dow dann für ein Wochenplus von etwas mehr als 5 Prozent und damit dem deutlichsten seit fast fünf Jahren.

TECH-BRANCHE SCHWÄCHELT AUS SORGE VOR TRUMP

Nun muss allerdings, wie Erlam sagte, abgewartet werden, welche Prioritäten Trump setzt, sobald er im Januar ins Weiße Haus einzieht. "Und womöglich noch wichtiger: in was der Kongress Trump unterstützt." Der Fokus aber richte sich bereits jetzt auf die versprochenen Wachstumsinitiativen und sei der Grund für das Kursfeuerwerk an der Börse.

Der marktbreite S&P-500-Index (S&P 500) gewann 0,10 Prozent auf 2166,68 Zähler. Für den technologielastigen Auswahlindex NASDAQ 100 hingegen ging es um 0,74 Prozent auf 4716,80 Punkte abwärts, denn zwischen dem Silicon Valley, einem der wichtigsten Standort der blühenden IT-Technologie, und dem vom wirtschaftlichen Niedergang gebeutelten "Rostgürtel" Amerikas klafft ein tiefer Graben. Da zahlreiche qualifizierte Fachleute aus dem Ausland kommen, grassiert nun zudem die Sorge um die künftige Zuwanderungspolitik, aber auch um Themen wie umweltfreundliche Zukunftstechnologien und die Besteuerung der Unternehmen.

ÜBERNAHMEPLÄNE IM FOKUS

In dem an Konjunkturdaten und Unternehmensbilanzen armen Tag standen vor allem Übernahmevorhaben im Fokus. Die Aktien des Elektronik-Konzerns Harman (Harley-Davidson) sprangen nach einer Übernahmevereinbarung mit Samsung Electronics (Samsung Electronics GDRS) um 25,35 Prozent auf 109,87 US-Dollar hoch. Der südkoreanische Smartphone-Marktführer will mit diesem insgesamt 8 Milliarden US-Dollar oder 112 Dollar je Harman-Aktie schweren Zukauf das Autogeschäft aufmischen. Harman macht rund zwei Drittel seines Geschäfts mit Autoelektronik.

Die Papiere von Mentor Graphics sprangen um 18,48 Prozent auf 36,35 Dollar hoch. Sie profitierten davon, dass der Elektrokonzern Siemens sein Geschäft mit Industriesoftware ausbauen will und daher 37,25 Dollar je Aktie für den US-Softwarehersteller bietet. Inklusive Schulden bezifferte Siemens den Unternehmenswert auf 4,5 Milliarden Dollar. Sowohl Mentor-Großaktionär Elliott Management als auch Mentor-Chef Walden Rhines unterstützen den Übernahmeplan.

BANKEN WEITER IM AUFWIND

Ansonsten ging es weiter aufwärts mit Aktien aus der Bankenbranche: So gewannen an der Dow-Spitze die Anteilsscheine von JPMorgan (JPMorgan ChaseCo) 3,55 Prozent und die von Goldman Sachs folgten mit 3,06 Prozent. Im S&P-100-Index nahmen die Titel der Bank of America (Verizon Communications) die Spitze ein mit plus 5,02 Prozent. Wells Fargo (Wells FargoCo) und Citigroup folgten mit einem Aufschlag von jeweils rund 3,5 Prozent.

Weiterhin mit spitzen Fingern wurden dagegen Technologie-Titel angefasst und solche, die sich im Bereich Nachhaltigkeit und Erneuerbare Energien engagieren. Apple, Netflix, Yahoo verloren jeweils etwas mehr als 2 Prozent. Die Papiere des Elektroautobauers Tesla büßten rund 3 Prozent ein./ck/stb

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!