31.10.2014 16:15:49

ROUNDUP/Aktien New York: Dow erreicht Rekordhoch dank japanischer Geldflut

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Bank von Japan hat mit ihrem Tritt auf das geldpolitische Gaspedal den Dow-Jones-Industrial-Index (Dow Jones) in New York auf ein Rekordhoch bei 17 372 Punkten geschoben. An den Aktienmärkten ist die Billiggeldpolitik der internationalen Notenbanken einer der wichtigsten Kurstreiber der vergangenen Jahre, nun feiern Anleger die neue Geldflut aus Japan.

Der weltweit bekannteste Aktienindex stand am Freitag nach einer Stunde 0,91 Prozent höher bei 17 352,37 Punkten. Der umfassendere S&P-500-Index (S&P 500) legte um 0,96 Prozent auf 2013,78 Punkte zu und bewegte sich damit etwa 6 Zähler unter seiner Höchstmarke. Der technologielastige Auswahlindex NASDAQ 100 gewann 1,31 Prozent auf 4154,36 Punkte.

Die jüngsten Quartalszahlen der beiden Ölkonzerne ExxonMobil (XOMA) und Chevron brachten eine Erholungsbewegung in den zuletzt schwachen Sektor, der unter den stark gesunkenen Ölpreisen gelitten hatte. ExxonMobil hatte im dritten Quartal unerwartet viel verdient, der Gewinn von Chevron war ebenfalls überraschend gut ausgefallen. Exxon-Aktien gewannen 1,06 Prozent auf 95,45 US-Dollar, die Papiere von Chevron legten um 0,68 Prozent zu.

Der Tagesgewinner im Dow Jones waren aber Intel-Aktien mit einem Plus von 2,95 Prozent auf 33,54 Dollar. Am Vorabend hatte die allgemeine Schwäche der Chipwerte das Papier noch belastet. Nun sorgten die Halbleiterwerten von On Semiconductor und Microchip mit Zahlen für einen Stimmungsumschwung. Der britischen Investmentbank Liberum zufolge reagiert der Markt erleichtert auf nun weniger pessimistische Signale der Branche. Microchip-Aktien gewannen 8,10 Prozent, On-Semi-Papiere stiegen um 4,18 Prozent.

Besser als erwartet ausgefallene Quartalszahlen katapultierten die Anteile am Karriere-Netzwerk LinkedIn unterdessen um 12,37 Prozent nach oben auf 228,33 Dollar, obwohl der Ausblick einige Börsianer enttäuschte. Die Investmentbank Goldman Sachs bleibt allerdings bei "Buy" mit einem Kursziel von 250 Dollar. Titel des Schnäppchenportals Groupon gewannen nach Zahlen 15,19 Prozent.

Dagegen ging es für die Anteilsscheine von Starbucks um 2,75 Prozent herunter. Die Kaffeekette wächst zwar weiter kräftig. Der Ausblick auf das nächste Geschäftsjahr ist aber nur verhalten, was Anleger mit Kursverlusten quittierten./fat/he

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

Dow Jones 43 621,16 0,37%