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24.03.2016 18:14:40

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Verluste vor dem Osterwochenende

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt sind vor dem langen Osterwochenende vorsichtig geworden. Die wieder gefallenen Ölpreise sowie die steigende Wahrscheinlichkeit einer baldigen Zinserhöhung in den USA hätten belastet, sagte Analyst Jasper Lawler vom Broker CMC Markets. Der DAX schloss am Donnerstag 1,71 Prozent tiefer mit 9851,35 Punkten. Nach zuvor fünf Gewinnwochen in Folge bedeutete das für die verkürzte Handelswoche ein Minus von 1 Prozent.

Der Index der mittelgroßen Werte MDAX büßte am Donnerstag 1,35 Prozent auf 19 982,77 Punkte ein und der Technologiewerte-Index TecDAX gab um 1,03 Prozent auf 1599,49 Zähler nach.

RISIKO VOR OSTERN REDUZIERT

Der Eurozonen-Leitindex EuroSTOXX 50 gab um 1,83 Prozent auf 2986,73 Punkte nach. Für den französischen Leitindex CAC 40 sowie den Londoner FTSE 100 ging es ebenfalls deutlich nach unten. An der Wall Street stand der US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones) zum Schluss des Xetra-Hauptgeschäfts hierzulande gut ein halbes Prozent tiefer.

Laut den Experten des Börsenstatistik-Magazins Index-Radar wollten sich die Anleger im aktuellen Marktumfeld vor dem langen Osterwochenende nicht mehr zu weit aus dem Fenster lehnen. Im Wochenverlauf hatten gleich mehrere Mitglieder der US-Notenbank Fed rasche Zinsanhebungen ins Gespräch gebracht, was an den Finanzmärkten für Überraschung sorgte. Nicht nur Anleger sind ob des Schlingerkurses verwirrt, auch Fachleute blicken immer weniger durch.

DIEBOLD BEI WINCOR AM ZIEL

Die Aktien von RWE stemmten sich an der Dax-Spitze nach einem positiven Analystenkommentar mit einem Plus von 0,70 Prozent gegen den Trend. Die Experten von RBC Capital Markets sehen nach einer langwierigen Phase der Unsicherheit nun Anzeichen neuer Stabilität. Schlusslicht im Dax waren die Papiere der Deutschen Bank (Deutsche Bank), die ihren jüngsten Abwärtstrend mit einem Minus von 3,76 Prozent fortsetzten.

Für die Titel von Wincor Nixdorf ging es an der MDax-Spitze um fast 20 Prozent nach oben. Die geplante Übernahme des Paderborner Geldautomatenherstellers durch den US-Konkurrenten Diebold nahm eine entscheidende Hürde. Die von Diebold im Zuge einer offiziellen Offerte festgesetzte Mindestannahmequote wurde knapp übertroffen.

Die Anteile von Drillisch sackten im TecDax um 3,31 Prozent ab. Börsianer stellten den angekündigten Wechsel an der Unternehmensspitze in den Fokus und weniger die jüngsten Geschäftszahlen des Mobilfunkanbieters.

STEILMANN BRECHEN NACH INSOLVENZ EIN

Die Insolvenz des erst im November an die Börse gegangenen Modeherstellers Steilmann trieb den Anlegern tiefe Sorgenfalten auf die Stirn. Der Aktienkurs brach um rund 87 Prozent ein.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 0,12 Prozent am Vortag auf 0,07 Prozent. Der Rentenindex Rex legte um 0,21 Prozent auf 142,10 Punkte zu. Der Bund-Future gewann 0,11 Prozent auf 163,03 Punkte.

Der Kurs des Euro trat unter dem Strich nahezu auf der Stelle. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1171 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1154 (Mittwoch: 1,1171) US-Dollar festgesetzt./mis/he

--- Von Michael Schilling, dpa-AFX ---

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