Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
16.09.2016 18:07:40

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Deutsche Bank trübt Stimmung im Dax

FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine neue Hiobsbotschaft von der Deutschen Bank (Deutsche Bank) und der sogenannte "Hexensabbat" haben den DAX am Freitag deutlich belastet. Der deutsche Leitindex beendete den Handel 1,49 Prozent tiefer auf 10 276,17 Punkten - dem schwächsten Schlussstand seit gut sechs Wochen. Auf Wochensicht verlor der Dax 2,8 Prozent. Unter dem "Hexensabbat" verstehen Börsianer den großen Verfall der Futures und Optionen an den Terminbörsen.

Der MDAX der mittelgroßen deutschen Unternehmen sank um 0,37 Prozent auf 21 027,76 Punkte, während der Technologiewerte-Index TecDAX 0,40 Prozent höher bei 1768,17 Punkten schloss.

An diesem Freitag liefen beim "Hexensabbat" Terminkontrakte auf Indizes an den Terminbörsen aus. Gegen Handelsschluss verfielen dann zudem Optionen und Futures auf einzelne Aktien. Große Marktteilnehmer wie Fonds- oder Vermögensverwalter versuchen häufig, die Kurse auf jene Preise zu treiben, bei denen sie an der Terminbörse engagiert sind.

HOHE FORDERUNG AN DEUTSCHE BANK

Am Dax-Ende verloren die Papiere der Deutschen Bank 8,47 Prozent auf 11,99 Euro. Der vom US-Justizministerium geforderte Betrag von 14 Milliarden US-Dollar im Streit um dubiose Hypothekengeschäfte liege extrem über den Markterwartungen von 2,4 Milliarden Dollar, schrieb Analyst Jacques-Henri Gaulard vom Analysehaus Kepler Cheuvreux. Händlern zufolge könnte nun die ohnehin schwache Kapitaldecke der Bank wieder stärker in den Fokus geraten.

Die Papiere der Lufthansa (Deutsche Lufthansa) büßten 2,01 Prozent ein. Bei der Fluggesellschaft wächst die Gefahr neuer Pilotenstreiks. Die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit erklärte die seit Jahresbeginn laufenden Sondierungsgespräche mit dem Lufthansa-Vorstand für gescheitert.

AUTO-AKTIEN AUSGEBREMST

Sehr schwach präsentierten sich zudem die Autowerte. Bei Daimler und BMW gab es Verluste von 2,30 beziehungsweise 2,50 Prozent, bei Volkswagen (VW) (Volkswagen vz) sogar von 3,64 Prozent.

Der Eurozonen-Leitindex EuroSTOXX 50 sank um 1,30 Prozent auf 2935,25 Punkte. Nach unten ging es auch für den Pariser CAC 40 und den Londoner FTSE 100. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones) verlor zum europäischen Handelsschluss 0,55 Prozent.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,12 Prozent am Vortag auf minus 0,15 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,25 Prozent auf 143,78 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,21 Prozent auf 163,87 Zähler. Der Euro gab nach US-Inflationsdaten deutlich nach und kostete zuletzt 1,1157 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,1226 (Donnerstag: 1,1254) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8908 (0,8886) Euro gekostet./ajx/he

--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

DAX 19 261,75 -0,18%
Dow Jones 44 712,25 -0,33%