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15.02.2016 18:12:41

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax bleibt dank Euroschwäche auf Erholungskurs

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der schwache Euro hat den DAX am Montag auf Erholungskurs gehalten. Auch der starke Wochenauftakt der japanischen Börse, die stabile Entwicklung an Chinas Aktienmärkten und der weiter gestiegene Ölpreis zerstreuten einige Sorgen der Anleger. Der deutsche Leitindex baute seine Gewinne vom Freitag aus und zog um 2,67 Prozent auf 9206,84 Punkte an. Für den MDAX der mittelgroßen Werte ging es um 3,31 Prozent auf 18 517,20 Punkte aufwärts und der TecDAX mit den Technologiewerten kletterte um 3,30 Prozent auf 1562,08 Punkte nach oben.

Schlechtere Wirtschaftsdaten aus China und Japan hätten die Hoffnungen auf mehr billiges Geld und Konjunkturpakete genährt, sagte Analyst Mike van Dulken vom Handelshaus Accendo Markets. Die Tokioter Börse war bereits am Morgen mit einem Kurssprung von gut 7 Prozent in die neue Woche gestartet. Überdies gab der Eurokurs im europäischen Handel weiter nach, was deutsche Waren auf dem Weltmarkt günstiger macht.

VERSORGERWERTE UND AUTOAKTIEN ZIEHEN AN

Hierzulande waren Versorgerwerte weiterhin gefragt. Händler diskutierten Presseberichte über die Ausgestaltung des milliardenteuren Atomausstiegs. Es gebe Hoffnungen, dass die Energiekonzerne aus einer unlimitierten Haftung für die Endlagerung herausgenommen werden könnten, sagte ein Börsianer. Eon-Aktien schnellten an der Dax-Spitze um 8,40 Prozent auf 9,16 Euro in die Höhe, die Papiere von RWE stiegen um rund viereinhalb Prozent.

Auch die seit Jahresbeginn besonders stark abgestraften Autowerte zogen in ganz Europa deutlich an. Hierzulande zählten die Vorzugsaktien von Volkswagen (Volkswagen vz) mit einem Gewinn von knapp 7 Prozent zu den größten Nutznießern. Im MDax vgewannen die Aktien des Autozulieferers LEONI in ähnlicher Größenordnung. Im Index der kleinen Werte SDAX gehörten die Aktien von Grammer mit einem Plus von mehr als 9 Prozent zu den stärksten Werten.

BANKAKTIEN HINKEN HINTERHER

Die Aktien von HeidelbergCement profitierten von Vorschusslorbeeren für ihre Quartalszahlen und zogen um mehr als 5 Prozent an. Der Konzern wird am Dienstag Eckdaten zum Gesamtjahr vorlegen. Experten trauen dem Baustoffhersteller für das vierte Quartal einen Anstieg bei Umsatz und Gewinn zu.

Die ohnehin arg gebeutelten Bankenpapiere hingegen konnten ihre Erholung nicht durchhalten. Sie hatten nur im frühen Geschäft noch wie am Freitag zu den Favoriten gehört, verloren aber im Verlauf deutlich an Schwung und drehten sogar ins Minus. Die Commerzbank-Anteile (Commerzbank) gaben schließlich um 0,28 Prozent nach. Die Papiere der Deutschen Bank (Deutsche Bank) fielen am Dax-Ende um 0,29 Prozent.

DEUTLICHE GEWINNE AUCH IN EUROPA

Der Eurozonen-Leitindex EuroSTOXX 50 baute seine Gegenbewegung nach dem verpatztem Jahresauftakt um 2,82 Prozent auf 2833,87 Punkte aus. Der französische Leitindex CAC 40 zog noch etwas stärker an, während der FTSE 100 in London nur um rund 2 Prozent zulegte. In New York wurde wegen eines Feiertages nicht gehandelt.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 0,09 Prozent am Freitag auf 0,13 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,18 Prozent auf 142,01 Punkte. Der Bund-Future legte um 0,23 Prozent auf 164,64 Punkte zu. Der Kurs des Euro fiel. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1180 (Freitag: 1,1275) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8945 (0,8869) Euro./la/he

--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---

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