22.03.2024 11:17:00

Rohstoffe (Vormittag) - Knappes OPEC+-Angebot stützt Ölpreise

Die Ölpreise sind am Freitagvormittag moderat gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete gegen 11 Uhr 85,14 US-Dollar und damit um 0,1 Prozent mehr als noch am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 0,3 Prozent auf 80,62 Dollar.

Auftrieb erhalten die Ölpreise von dem knappen Angebot des großen Förderverbunds OPEC+, den zahlreichen geopolitischen Spannungen und den zuletzt abnehmenden Ölreserven in den USA. Ein Gegengewicht stellt die konjunkturell bedingt schwächelnde Nachfrage dar.

"Die vermehrten Anschläge auf russische Raffinerien, in deren Folge Kapazitäten von schätzungsweise rund 600 Tausend Barrel pro Tag stillgelegt werden mussten, schüren vor allem die Sorge vor einem geringeren Angebot an Ölprodukten", schreiben die Ökonomen der Commerzbank. Zwar könnte es sein, dass das Angebot auf dem Rohölmarkt im Gegenzug steige, doch es häufen sich die Berichte, dass Russland zunehmend Schwierigkeiten habe, sein Öl zu verschiffen.

Der Preis für ein Barrel OPEC-Öl wurde für Donnerstag mit 85,56 Dollar festgelegt, nach 86,03 Dollar am Mittwoch. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.

Am Freitagvormittag wurde die Feinunze (31,10 Gramm) in London mit 2.166,81 US-Dollar gehandelt und damit mit einem Abschlag von 0,7 Prozent zum Vortagesschluss. "Am Goldmarkt dürfte bei einem nun erreichten Rekordhoch von 2.200 USD je Feinunze vorerst das Ende der Fahnenstange erreicht sein", kommentieren die Experten der Commerzbank.

mha/kat

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!